Stilvoll beleidigen

in Deutsch Unplugged3 years ago (edited)
Lexikon der Beleidigungen, Pawlak Verlag Herrsching, vmtl. 1992
Vor einigen Wochen ging ein kleines Büchlein in meinen Besitz über
*
, dessen kurzweilige Lektüre sich zum einen als recht amüsant erwies, zum anderen meinen Wortschatz - jedenfalls auf passiver Ebene - deutlich erweiterte.

Im "Lexikon der Beleidigungen" widmet sich ein unbekannter (oder vorsichtshalber ungenannter?) Verfasser einzig der Frevelrede, der Ehrverletzung, der Kränkung - eben der Beleidigung. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit bietet der Herausgeber des kleinen Wörterbuchs sehr knapp Definitionen und Begründungen für Beleidigungen an, stellt historische Beleidigungen vor und verweist auf mögliche Reaktionen. Mit dem Angebot von beleidigenden Satzmustern für jede Gelegenheit sowie einem umfangreichen Glossar wird das Büchlein abgerundet und unterstützt somit jeden weniger spontan und wortgewandt agierenden Verunglimpfenden bei der Auswahl einer passenden Besudelung.

Beleidigung

Eine Beleidigung kann durch gesprochene und geschriebene Worte, Bilder, Gesten oder Tätlichkeiten erfolgen. Dies durch kränkende Äußerungen, allgemein als beleidigend geltende Ausdrücke oder Vergleiche, etc.
Sie werde häufig als Instrument der Selbstbehauptung und Selbstbestätigung, als Psychohygiene, Kompensation von Minderwertigkeitsgefühlen sowie als Verteidigungswaffe, etc. angewandt.

Die Etcetera weisen darauf hin, dass die Beleidigung auch juristisch nicht präzise zu fassen ist. Und so verwundert es nicht, dass § 185 des deutschen Strafgesetzbuches, in dem die Beleidigung als Ehrdelikt, welches selten über eine Geldstrafe hinausführt, behandelt wird, als Kaugummiparagraph bezeichnet wird.

Die Beleidigung ist ein Tatbestand des deutschen Strafrechts. Sie zählt zu den Ehrdelikten [...] Die Strafnorm schützt die persönliche Ehre. Hierzu verbietet sie Handlungen, welche die Ehre eines anderen verletzen, etwa herabwürdigende Äußerungen, Gesten oder Tätlichkeiten [...] Speziellere Tatbestände stellen die üble Nachrede (§ 186 StGB) und die Verleumdung (§ 187 StGB) dar, die sich auf das Äußern oder Verbreiten herabwürdigender Tatsachenbehauptungen gegenüber Dritten beziehen.

Wikipedia

Dem vorliegenden Büchlein ist zu entnehmen, eine Beleidigung (lat.: injuria) bestünde nicht einfach darin, jemanden mit gewalttätiger und böswilliger Absicht übertrieben grausam zu attackieren, ziele nicht grundsätzlich auf eine bestimmte Anklage oder des Ausdrucks von Vorurteilen aller Art ab. Vielmehr sei der Beleidigende vor allem darauf aus, die Selbstachtung des Beleidigten zu beeinträchtigen und herabzusetzen.

[Dies] ohne anderes Motiv als einer irrationalen und gegen jede Logik gerichteten, momentanen Reizbarkeit wegen, oder auch um einer unüberlegten Erregung von Aufmerksamkeit willen. Schließlich bedeutet injuria auf lateinisch auch sehr exakt: ohne Berechtigung/ohne Recht, also unbefugt, ohne Grund.

Lexikon der Beleidigungen, S. 15

Intellektuelle Beleidigung

"Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!"
Beleidigungen kommen in den besten Kreisen vor, oft lässt auch dort das Niveau zu wünschen übrig. Immerhin wahrte Joschka Fischer einleitend höflichen Anstand, bevor er sich im Bundestag 1984 zu einem vulgären Kraftausdruck - im Rahmen der "Flick-Affäre" adressiert an den damaligen Bundestagsvizepräsidenten Richard Stücklen - hinreißen ließ.

Laut vorliegendem Lexikon würden "intellektuelle Beleidigungen" besser funktionieren, wenn auf den Einsatz eindeutig negativ belegter Begriffe bei der Wortwahl verzichtet wird. Dies würde dem Schimpfenden nicht zwingend eine Entschuldigung für die Wortwahl abverlangen, maximal für den eigenen Irrtum. Der Herausgeber nennt prominente Beispiele aus der kulturellen Geschichte, von denen ich drei zitieren möchte:

"In seiner Neunten konnte ich nur erneut Beethovens eklatanten Mangel an Ästhetik, an Imagination und jeglichem Sinn für Schönheit konstatieren." (Louis Spohr, 1861)

"Gut. Herr Wolfgang Goethe wird in die Geschichte eingehen: großer Schriftsteller, großer Poet, großer Künstler; aber eine große Persönlichkeit ist er doch keine!" (Alexandre Dumas, 1873)

"Wir wollen es doch mal ganz deutlich aussprechen: es mag ja sein, dass der kleine Mozart ein Wunder der Musik ist. Aber sonst? Er wird ein Wunder bleiben und mehr nicht!" (Abbe Galieni, 1770)

alle Zitate zitiert aus Lexikon der Beleidigungen, S. 10-13

Reaktionen

Doch wie soll man nun auf Beleidigungen reagieren? Wie nicht anders zu erwarten, wird hierfür kein Patentrezept vermittelt, dem Leser werden über "es kommt darauf an" diverse Vorschläge bekannter Philosophen und Staatsmänner präsentiert.

Grundsätzlich hätten Fachleute zwei Hauptströmungen des Reagierens auf Beleidigungen festgestellt.
Der indische Thoesoph Jiddu Krischnamurti (1895-1986) meinte, man solle grundsätzlich erstmal so tun, als sei nichts geschehen. So tun, als habe man nichts wahrgenommen, sich in keiner Weise betroffen gefühlt. Wenn dies nicht möglich ist (z.B. im direkten Dialog), solle man, ohne sich aufzuregen, mit verzeihendem Lächeln die Beleidigung gelassen und weich abfedern.
Einer der wichtigsten Vertreter der französischen Aufklärung, Charles de Montesquieu (1689 bis 1755), dagegen vertrat die Ansicht, man solle umgehend mit gleicher Münze heimzahlen, möglichst noch einen Grad schärfer. Ein solches Vorgehen zwinge den Beleidiger zur weiteren Steigerung der Replik bis es nicht mehr geht und er abziehen muss.
Bei letzterem Vorschlag sollte man sich als Beleidigter natürlich ganz sicher sein, dass das eigene rhetorische Repertoire dem des Beleidigenden überlegen ist...

Nach einigen erheiternden Beispielen erschien mir das, was ein unbekannter Schüler des Konfuzius (vmtl. 551-479 v. Chr.) zu eben diesem gesagt haben soll, als sehr gelehrt:

"Der Heilige vergisst eine Beleidigung, der Weise denkt über sie nach, der Idiot sinnt auf Rache."

aus Lexikon der Beleidigungen, S. 104

Gelegenheiten

Ein Kapitel des Büchleins bietet beleidigende Phrasen für alle Lebenslagen an. Sei es im Umgang mit Vorgesetzten, im Hotel, Restaurant, beim Einkaufen, etc. - um eine passende Beleidigung soll fortan niemand mehr verlegen sein. Als Spezialfälle werden die Bereiche "Auto" und "Fussballplatz" behandelt. Hier müsse ein Schimpfender zunächst das nötige Grundvokabular beherrschen: "Blöde Sau!"

Da bei den vorgegebenen Beleidigungen für alle Gelegenheiten auf die Darstellung von Hintergründen und Zusammenhängen verzichtet wird, fand ich diese nicht durchgängig witzig. So möchte ich als gern zu übernehmendes Beispiel hier lieber die Antwort meiner Großmutter auf die Frage des Kellners im Sterne-Restaurant, wie denn das Essen geschmeckt habe, nennen:

Die Kartoffeln waren gut.

Chriddis Oma, ~1980

Den aufmerksam Lesenden wird es kaum verwundern, dass bei der Auflistung der Gelegenheiten, jemanden zu beleidigen, das Internet fehlt, war das weltweite Netz bei Herausgabe (o.J., vmtl. 1992) des vorliegenden Lexikons schließlich noch gar nicht öffentlich zugänglich. Es ist dennoch zu vermuten, dass sich das geflügelte Gesetz "Never feed the trolls!" aus dem intensiven Studium des hier vorgestellten Jahrhundertwerks heraus entwickelt hat, denn Ignoranz sei die wirksamste, schmerzhafteste - zudem straffreie - Beleidigung der Intelligencia.

Empfehlung

Möglicherweise fällt das Lexikon der Beleidigungen unter die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht". Dennoch möchte ich es allen Liebhabern angewandter Missachtung dringend ans Herz legen, mindert es doch die Gefahr, wegen der Nutzung eines zu einseitigen Vokabulars eines Tages selbst eines einfältigen Wesens bezichtigt zu werden. Außerdem leistet das Lexikon im kompakten Format all jenen, die sich rasch ans Bein gepinkelt fühlen, als ständiger Begleiter gute Dienste beim Achten auf den eigenen Blutdruck. Diese können zunächst überprüfen, ob es sich bei einer ihnen entgegengebrachten Aussage überhaupt um eine Beleidigung handelt. Anschließend sollte eruiert werden, was im Buch zitierte Philosophen zum Umgang mit Beleidigungen vorschlagen. Danach kann man ja immer noch reagieren - oder auch nicht... ;-)



*
Posthum vielen Dank, lieber Wolfgang. Ich werde u.a. deine Sprachbegabung und deinen damit verbundenen trockenen Wortwitz nie vergessen!
DU
Herzlich willkommen in der Community Deutsch Unplugged!Be smart, steem on - mit Netiquette!


03.09.2021


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 3 years ago (edited)

Da ich kein "Liebhaber angewandter Missachtung" bin, werde ich wohl vom Kauf dieses Buches absehen, fand aber die Auszüge, die du uns hier präsentiert hast dennoch sehr interessant.

Zitat: "Doch wie soll man nun auf Beleidigungen reagieren?"

BEISPIEL:

Provokateur: "Du bist wohl nie aus der Pubertät rausgekommen!"
Zielobjekt: "Stimmt schon, aber dafür bin ich wenigstens reingekommen!" ;-)

FAZIT: Klappt nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis ganz wunderbar, auch bei mir und das, obwohl ich mich gar nicht mal als im besonderen Maße schlagfertigen Menschen bezeichnen würde.

Unabhängig davon, wie gut einer diese Dinge beherrscht, Ziel sollte meiner Meinung nach ein Konter sein, der die Gesichtswahrung seines Gegenübers zulässt, in der Hinsicht bin ich ganz bei Sunzi (770–476 v. Chr.), diesem chinesischen General und seinen Ausführungen über die "Kunst des Krieges" (in den auch Wortgefechte ausarten können), die nicht umsonst in einem Buch zusammengefasst wurden, das selbst nach all der Zeit noch bis heute als eines der begehrtesten Werke zum Thema "strategische Kriegsführung" angesehen wird.

Erscheint jemandem eine Beleidigung aber unumgänglich, obwohl sie umgangen werden könnte, gibt es immer noch Möglichkeiten, diese auf höherem Niveau als dem der untersten Gosse anzubringen, wie Joschka Fischer es tat, der sich durch seine Ausdrucksweise - wahrscheinlich unbewusst - selbst viel mehr beleidigt hat als sein Gegenüber.

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 3 years ago 

LOL, geniales Meme, sehr amüsanter Kommentar - vielen Dank!
Den Pubertätsspruch werde ich mir merken. Nee, die Reaktion darauf... ;-)

 3 years ago 

Nice! Eins von den Büchern, die ich sicher nicht kaufen würde, aber darin blättern und mich festbeißen, wenn es irgendwo 'rumliegt ;-))

Beleidigungen sind natürlich nicht die feine Art, können aber manchmal befreiend wirken. Auf Fäkalsprache und Obszönitäten darf dabei für meinen Geschmack gerne verzichtet werden...

Ich selber ziehe meist vor, auf Beleidigungen überhaupt nicht zu reagieren oder mit Sarkasmus, der dann im Gegenzug meist nicht verstanden wird.

Anekdote: ich lege mich schon ganz gerne - sachlich, gründlich und lösungsorientiert - mit Behörden und Instanzen an (wenn es um Dinge geht, die mir wichtig erscheinen). Das führt meist zu ausufernden und unbefriedigenden Schriftwechseln mit exponentiellem Frustwachstum. Eine Erfahrung jüngerer Zeit besagt: einmal reagieren mit "Ihr seid wohl nicht ganz dicht!" - und es folgt eine dringende Aufforderung, solche Beleidigungen zu unterlassen, doch man habe im Sinne einer zufriedenstellenden Einigung folgenden Vorschlag zur Güte... Mehrfach erfolgreich ausprobiert. Nachahmung bedingt empfohlen ;-))

 3 years ago 

Eins von den Büchern, die ich sicher nicht kaufen würde, aber darin blättern und mich festbeißen, wenn es irgendwo 'rumliegt

Dito! Aber wie sagt man? `Nem geerbten Gaul schaut man nicht ins Maul. Und somit hat das Büchlein einen Ehrenplatz im Regal mit meiner kleinen Sammlung an Wörterbüchern erhalten... ;-)

Sehr cool, deine Reaktion auf Behördendramen. Ich werde diese nicht nachahmen, wäre mir eine Spur zu direkt. In der Regel bedanke ich mich höflich für die herausragend inkompetente Beratung bzw. Bearbeitung meiner Angelegenheit. Allerdings muss ich hier noch an meiner eigenen Dünnhäutigkeit arbeiten: Wenn mir daraufhin ein echtes, strahlendes Lächeln des Stolzes entgegengebracht wird, fühle ich mich schlecht... ;-)

 3 years ago 

Sehr amüsant!
Und da schließe ich die bisherigen Kommentare von weisser-rabe und josua1 mit ein. :-)

Die Kunst für den Empfänger besteht natürlich darin, stilvolle Beleidigungen als solche erkennen zu können, um womöglich eine passende Replik zu geben. :-)
Anderseits sollte der Sender seine Worte so wählen, dass der Empfänger keine Schwierigkeiten damit hat, die Äußerung als Beleidigung zu erkennen. Denn sonst läuft womöglich der Befreiungsschlag, der mit der Beleidigung beabsichtigt war, ins Leere. Das wäre dann wiederum für den Sender sehr unbefriedigend. Also Obacht! :-))

 3 years ago 

Danke... :-)

Hihi, die Tücken der Kommunikation (à la Schulz von Thun?!) Ist halt nicht umsonst seit Menschengedenken eine Wissenschaft für sich - wieso sollten die Beleidigungen in Bezug auf die kognitiven Kompetenzen von Sender und Empfänger dabei eine Ausnahme bilden?... ;-)

 3 years ago 

Daran habe ich tatsächlich auch gedacht.
Der damalige Beitrag von ty-ty ist ziemlich nachhaltig. :-)

also das kleid an dir schaut so ganz ok aus-nicht ganz vorteilhaft aber man könnte es ja etwas verändern :-)

na,wie war ich :
der kaffee war lecker :-)

ich wurde mal angeschaut in einem laden und dann fiel der satz :
nee,wieder son hippie
ich schaute die tusse an und meinte keck :
haste mal in den spiegel geschaut.du schaust aus wie barbie nur nicht aus plastik

wir musste lachen und sind seitdem hier auf la gomera,befreundet :-)

 3 years ago 

na, wie war ich?

Hm. Sehr dezent verhalten. Ich setze nach all den obigen Definitionen sogar noch ein gewagtes "intellektuell" oben drauf, wobei ich sehr wünsche, dass dies keine Beleidigung für dich darstellt... ;-)

Sehr cool, dein Barbie-Beispiel. Spontanität ist in solchen Fällen ohnehin die sympathischste Eigenschaft - wir können den Beleidigungsratgeber also getrost in die Tonne hauen... ;-)

 3 years ago 

Das Problem ist, dass wir tatsächlich nur selten intelligent beleidigt werden. Man kann massenweise Beleidigungen einfahren, über die nachzudenken sich nicht lohnt. Ich finde es toll, dass du dich zunächst kundig darüber machst, was tatsächlich beleidigend ist. Du trennst die Spreu vom Weizen. Das halte ich für sehr klug.

 3 years ago (edited)

Vielen Dank für die Lorbeeren, mein lieb gewonnener Online-Ratgeber und Mentor... :-)
Wenn Gedanken der begründeten Lustlosigkeit jedoch ständig zu halbwissenschaftlichen Ausarbeitungen führen, statt einfach selbst drauf loszupoltern, könnte das auf Dauer ganz schön anstrengend und zeitaufwändig werden... ;-)

 3 years ago 

Ja. Es ist immer anstrengend das Richtige zu tun.

Haaaahaaaaa, ich liebe Posts, die meine eigenen Gedanken in Wallung bringen. Das Buch würde ich nicht nur kaufen, ich würde es sogar auswendig lernen und verschenken. Ich bin da scheinbar weniger wählerisch. Das ist eigentlich ein Mega-Thema. In südlichen Ländern wird übrigens eher sexuell und weniger fäkal beleidigt. So zum Beispiel: "Du schleuderst mir gerade meine E..."´s :-)

Persönlich versuche ich möglichst niemanden zu beleidigen. Aber es hilft gut bewaffnet auf das Schlachtfeld zu gehen, wenn es denn zum Austausch kommt. Ich passe meine Beleidigungen auch eher meinem Gegenüber an. Wenn ich schon beleidige, dann soll der Gegenüber dies auch mitbekommen. Wenig hilft mir dann ein elaborierter Kommentar, der dann nicht verstanden wird. Naja, und je nach eigener Stimmung fällt das Auswahlniveau auch unterschiedlich aus. Insgesamt rate ich diesbezüglich breit aufgestellt zu sein, allerdings auch genug Kompensationsstrategien zu besitzen, um derartige Situationen zu umgehen. Aber wenn es halt mal sein muss, dann darf es auch mal richtig knallen. Auf jeden Fall ein erfrischendes Thema erfrischend dargestellt. Herrlich!

 3 years ago 

Haha, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, aus dem wahre Begeisterung spricht! Danke, ich strahle gerade... :-)

Ich glaube, das Büchlein kann man tatsächlich gut verschenken. So als Spaß für irgendwelche Dauernörgler, die auch Spaß verstehen... ;-)

 3 years ago 

Gehört zur Standard Lektüre :)
Blöd nur, dass mittlerweile der Großteil davon ganz üble Hassrede ist. Nach einer Orwell Neusprech Überarbeitung bleibt von dem Schmöcker nur noch der Umschlag, eventuell das Inhaltverzeichnis und das Nachwort :)

 3 years ago 

Haha, ja, ich fürchte, das Buch steht bereits auf dem Index: neu ist es nicht mehr erhältlich.
Gibt's jetzt nur noch für ein bis zwei Euronen im Darknet - so in dunklen Keller-Antiquariaten... ;-)

 3 years ago 

"Die Kartoffeln waren gut."
Danke, den werde ich mir merken ;)

 3 years ago 

Gerne. Und wenn du ihn anwendest, denke bitte lieb an mich bzw. meine Oma... ;-)

 3 years ago 

Ja, selbstverständlich. Ich hoffe, das ich den Spruch nicht allzu oft brauchen werde.

hahaha very interesting the book you read, I have always thought that there are many ways to insult, sometimes you can insult a person so politely that he does not even realize that you have insulted him.

As for the answers, the best thing would be to ignore it, but of course it depends a lot on the insult and the time or place where you are, sometimes you can just ignore the person who insults and this would be the best, because if you answer and then he says something else, they both dig and dig and make a big hole that they might not get out of, so sometimes it's better to leave it that way. This is why the Confucius student's opinion is one of my favorites here:

"The saint forgets an insult, the wise think about it, the idiot seeks revenge".

 3 years ago 

Haha, thank you so much for your comment!
I extremely rarely offend anyone - well, maybe unintentionally - and when I do, it's in the polite way.... ;-) I use vulgar expressions only in soliloquy or in the presence of very good friends.
Confucius was very wise and so was his student. I stick to the ancient Chinese... ;-)
Thanks for stopping by,
warm regards,
Chriddi

I don't like to offend people either, but I do know people who live offending others, unintentionally and willingly...

have a nice day :)

 3 years ago 

Hast du das Büchlein geerbt? Meinst du unseren Wolfgang, der mit den tollen Geschichten aus dem Saarland reüssierte? Posthum? Echt jetzt?

 3 years ago 

Nur keine falschen Gerüchte aufkommen lassen: Der saarländische Kroate / kroatische Saarländer heißt Wolfram. Ich weiß nicht, wie es ihm geht.
Der verstorbene Wolfgang war ein Freund von uns. Bei der Auflösung seiner Wohnung haben wir ein paar Bücher mitgenommen.

 3 years ago 

Na ja, so ein bisschen Gossip. Es ist eher meine Fantasie, was da durchgegangen ist. Danke für die Klarstellung. Ich hätte anhand deines Textes fast von selbst drauf kommen können und dass W74 Wolfram heißt, weiß ich eigentlich auch. Danke für deine Milde. Dass du mich bei der guten Gelegenheit nicht gekonnt beleidigt hast. Nach dem Motto: Hast du heute noch keine Kartoffeln gegessen, oder so.

 3 years ago 

Als wenn ich dich schon jemals beleidigt hätte... Jedenfalls nicht wissentlich, nicht mal durch Ignoranz... ;-)

 3 years ago 

Es hätte aber gut zum Thema gepasst. Trau dich nur.