Was ist ein weltoffener Muslim?

in #deutsch7 years ago (edited)

Und wieder ist @freiheit50 'schuld' an meinem Artikel. :)


Nicht, dass der hier vorliegende Artikel etwa geplant gewesen wäre, aber wie so oft ist es @freiheit50, er möge das als Kompliment betrachten, dessen kritische Kommentare mich zum Schreiben veranlassten. Es verläuft dabei immer nach demselben Schema: Ich beginne auf den Kommentar zu antworten, mein Text wird länger und länger, und irgendwann denke ich dann "So einen Bandwurmkommentar kann ich doch keinem Menschen zumuten - ich muss einen Artikel daraus machen." Einen Artikel, der mir - ich ahne es bereits - wieder raue Mengen an Kommentaren einbringen wird, denn ich fasse ein ziemlich heißes Eisen an: @freiheit50 s Frage danach, wie denn genau ein "weltoffener Muslim" definiert sei?

Bin ich "Kommunist" und "libertär" zugleich ...?


In Folge einiger in letzter Zeit verfasster Artikel, beispielsweise über steuerfinanzierten öffentlichen Nahverkehr oder die Frage nach mehr Nichtraucherschutz und den damit einhergehenden kontroversen Diskussionen über individuelle Freiheit, die Macht des Staates und vieles mehr, wandelte ich mich in den Augen diverser Kommentatoren zum Kommunisten, in denen anderer zum Libertären. Nun, man hat's nicht leicht, aber ich dachte mir zum Trost, wer alle Seiten gegen sich aufbringt, muss wohl einigermaßen ausgewogen argumentiert haben ... :-)

Mit dem heutigen Thema wird es mir sicher ganz ähnlich ergehen. Konservative Muslime, aber auch die Anti-Islam-Fraktion werden mir vermutlich gleichermaßen in Scharen die 'Followerschaft' aufkündigen. Ich sollte einen Screenshot der Anzahl meiner Follower vor und nach dem Artikel anfertigen ... :)
Aber lasst mich nun zum Thema kommen:

Was ist in meinen Augen ein weltoffener Muslim?


Weltoffen ist ein Mensch meiner Meinung nach, wenn er daran interessiert ist, wie Menschen mit anderer Lebenseinstellung, anderem Glauben, anderen politischen Ansichten, ..., ... leben, warum sie das tun, und der diese von ihm verschiedene Art zu leben als gleichberechtigt neben der seinen respektiert (unter der Voraussetzung, dass dieser Respekt auf Gegenseitigkeit beruht).

Weltoffen zu sein heißt m. E. nicht, sich zwanghaft an alles (den Lebensstil, vorherrschende Trends, die Art zu denken, zu essen und trinken, sich zu kleiden) anzupassen, obwohl man es nicht gerne tut, es nicht dem eigenen Stil entspricht. Wäre das die Definition von 'weltoffen', dann wäre ich vermutlich auch nicht weltoffen, weil ich ganz bewusst so lebe, wie ich es eben tue. Ich trinke z. B. auch nicht gerne Bier, was daran liegt, dass es mir nicht schmeckt. Wenn aber jemand aus religiösen Gründen kein Bier trinkt, heißt das für mich noch lange nicht, dass er nicht weltoffen ist, solange er Biertrinker respektiert und vielleicht sogar neugierig ist, wie Bier schmeckt, wie es hergestellt wird, wie die Tradition, Bier zu trinken sich kulturell entwickelt hat.
Würde man für Weltoffenheit voraussetzen, dass jemand alles tut, was irgendwo die Mehrheit eben so macht, dann würde es per dieser Definition beispielsweise auch keine weltoffenen Vegetarier geben ... Ich bin als absoluter Individualist kein Freund von 'Leitkulturen' oder ähnlichem (wofür gibt es denn Gesetze?), denn ich selbst falle bezüglich vieler Verhaltensweisen aus solchen Normvorgaben heraus. Ich sehe mich aber dennoch als weltoffenen Menschen, der die Lebensstile anderer respektiert und neugierig ist, warum sie so leben, wie sie es tun.
Genau so stelle ich mir auch einen weltoffenen Muslim vor.
Vorstellen klingt nun so abstrakt. Deshalb sollte ich hinzufügen, dass ich solche Muslime durchaus kenne (und abgesehen davon kenne ich auch Muslime, die Alkohol trinken und Schweinefleisch essen, weil sie zwar bestimmte Aussagen ihrer Religion für sinnvoll halten, aber nicht sklavisch ein Regelwerk befolgen).

Vielleicht ist es ja beispielsweise für einige überraschend, dass der Liberal-Islamische Bund sich für die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben ausgesprochen hat?
Vielleicht weiß nicht jeder, dass es zu allen Zeiten liberale, für Toleranz stehende Strömungen des Islams, wie z. B. den Sufismus, gab (und gibt)?


Quelle: pixabay.


Wir sollten, statt reaktionäre Kräfte zu stärken, moderate unterstützen!


Nun zur von @freiheit50 zitierten Aussage von Recep Tayyip Erdoğan (ich habe das Zitat nicht überprüft):

"Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich."

Nun, welche Antwort/Aussage ist zu erwarten, wenn man einen absolut verbohrten Hardliner fragt? Man sollte solchen Menschen nicht die Deutungshoheit überlassen, weil man sie dadurch ungewollt stärkt. Fragte man jemanden vom IS, lautete die Antwort vermutlich, alle nicht radikalen Muslime seien schlicht keine.
Wenn wir über 'weltoffene', moderate Muslime sprechen, sollten wir m. E. ebensolche zu Wort kommen lassen und nicht Menschen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie alles Weltoffene, Tolerante ablehnen.

Es gibt in Deutschland, Europa, weltweit eine sehr große Anzahl an Muslimen. Die moderaten, friedfertigen, ja, eben 'weltoffenen' innerhalb der großen Gruppe aller Muslime zu unterstützen, halte ich als jemand, der selbst keiner Religion angehört, aus zweierlei Gründen für sinnvoll:

  • Erstens leiden sie am stärksten unter den Hardlinern (mehr als Nichtmuslime). Zu deren Opfern gehören z. B. muslimische Frauen, die immer selbstständiger werden wollen, sich gerne modisch anziehen, ihren Lebenspartner selbst, und unabhängig von dessen Religion, aussuchen oder vielleicht studieren möchten. Solchen Menschen sollte man helfen, vor allem wenn sie hier in Deutschland leben.
    Ein anderes Beispiel aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz ist ein muslimischer Student, der zu mir kam und sagte, er hätte so gerne deutsche Freunde, würde aber aufgrund deren Skepsis/Ablehnung nur schwer Anschluss finden. Er müsse quasi jeden immer erst von seiner Harmlosigkeit und Freundlichkeit überzeugen. Er ist letztlich ein Opfer des von muslimischen Fanatikern geprägten Bild des 'bösen Muslims'.
    Es hilft hier gar nichts, solchen Leuten zu sagen "Gib entweder deine Religion auf oder ich kann dir nicht helfen!" Das ist meist schlicht unrealistisch. Solange Religion im Leben vieler (ja der Mehrheit aller) Menschen auf der Erde eine so wichtige Rolle spielt, sehe ich es so, dass man den Menschen, die in ihren Freiheiten und Rechten beschnitten werden, immer helfen sollte, nicht nur unter der Bedingung, doch bitte endlich säkular und fortschrittlich zu werden.

  • Man hat nur eine Chance, die Richtung des Islams als Ganzem positiv zu beeinflussen, indem man moderate, reformerische Kräfte dabei unterstützt, sich durchzusetzen und eben nicht die Aussagen von Menschen wie z. B. Erdoğan für allgemeingültig erklärt.

Wann ist ein Muslim ein Muslim?


Zum Schluss möchte ich mich folgender interessanten Frage widmen:

Mit welchen Verhaltensweisen und Ansichten hört ein Muslim auf, Muslim zu sein?

Würde per Definition ein Muslim bei bestimmten, 'weltoffenen' Verhaltensweisen aufhören, Muslim zu sein, dann wäre in der Tat der Islam nicht reformierbar.
Wenn jetzt aber ein Muslim sagte "Ich verhalte mich einfach nicht so, wie die Mehrheit meiner Glaubensgenossen das tut und für richtig hält, bestehe aber darauf, weiterhin Muslim zu sein, weil mir bestimmte Aussagen meiner Religion gut gefallen.", warum würden wir ihm nicht einfach zugestehen, dass er hiermit den Islam reformiert hätte und uns freuen, wenn immer mehr Muslime sich ähnlich verhielten wie er?
Dadurch, dass wir Hardliner für alle Muslime sprechen lassen, nur weil sie am lautesten sind, verhindern wir selbst es, den moderaten Muslimen eine Stimme zu verleihen. Etwas polemisch hatte ich an anderer Stelle 'unsere', m. E. kontraproduktiven Reaktionen auf das jeweilige Verhalten von Muslimen einmal so beschrieben:

  • Ein Muslim ist tatsächlich ein Fanatiker oder gar Terrorist (es geht mir keineswegs darum, abzustreiten, dass ein Teil der in Deutschland lebenden Muslime Probleme bereitet): "Hab ich's doch gesagt, alles Terroristen!"
    Auf meinen Einwand hin, es gebe aber doch auch gemäßigte Muslime, kommt dann die Replik ...

  • "Wenn sie gemäßigt wären, würden sie sich stärker von den Fanatikern in ihren Reihen distanzieren und gegen sie demonstrieren!"
    Ich: "Aber das gibt es doch: Vor einer Kirche hielten kürzlich Muslime eine Mahnwache, um, gemeinsam mit den Christen, ihre Solidarität mit den Opfern eines Terroranschlags und deren Angehörigen zu demonstrieren."
    Endgültiges Gegen'argument':

  • "Tjoa, dann waren das halt gar keine 'richtigen' Muslime."

Tun Muslime, was man von ihnen erhofft, sind sie plötzlich per Defintion keine Muslime mehr - böse Falle? :)
Oder in anderen Worten: Letztlich gesteht man nur den Hardlinern unter den Muslimen zu, 'echte' Muslime zu sein, wodurch man ihre Position ungewollt stärkt.

Sort:  

Nach meiner persönlichen Definition ist ein weltoffener Mensch jemand, der andere Lebensentwürfe akzeptieren kann und nicht missionarisch versucht anderen ihre Religion oder ihren Atheismus oder sonstiges auszutreiben und jemand der nicht jede Idee verwirft, nur weil sie ihm ungewöhnlich vorkommt oder nicht in sein tradiertes Weltbild passt. Das gibts auch unter Muslimen haufenweise. Die Vorstellung, das es nur eine Variante einer Religion gibt, ist so idiotisch, das ich es nicht mehr hören kann. Jede Religion hat viele verschiedene Strömungen, während jeder Epoche ihrer Existenz. Das liegt an der Natur des Menschen aus denselben Vorlagen verschiedene Interpretationen abzuleiten. Jede Strömung behauptet von sich, die einzig richtige zu sein und das es keine anderen Strömungen gibt. Das ist ein uralter Hut. Es gibt immer ein Spektrum zwischen liberalen und konservativen Strömungen, in jeder Religion, jeder Bewegung, jeder Ideologie. Wer etwas anderes behauptet lügt entweder vorsätzlich oder hat keine Ahnung.
Es gab Strömungen im Islam, die so liberal waren, das sie die "Aufschieber" genannt wurden. Deren Lehre besagte, dass das Verhalten im Diesseits praktisch egal ist und der Mensch nur nach den Intentionen des Herzens im Jenseits beurteilt wird und nicht danach ob er Schweinefleisch im Diesseits isst oder Alkohol trinkt. Unnötig zu erwähnen, dass diese Gruppe die Hardliner zur Weissglut gebracht hat. Es gibt und gab schon immer diese Differenzen.

Afghanische Schüler von mir (Flüchtlinge und Moslems) saßen letztens im Klassenzimmer und aßen warme Leberkässemmeln, als sie von türkischen Mitschülern darauf angesprochen wurden, warum sie Schweinefleisch essen, antwortete einer:
"Ist doch alles Quatsch. Ich esse jetzt seit Wochen Schweinefleisch und lebe immer noch."
Das würde ich weltoffen nennen : )

Du zeigst eines der Phänomene auf, die ich persönlich am bedenklichsten Finde.
Jene, die schon länger bei uns sind (türkische Schüler 2./3. Generation) sind oft viel extremer als die, die frisch zu uns kommen und eben (u.a.) vor islamistischem Terror geflohen sind.
Und das zeigt finde ich erbarmungslos aus, wie schlecht hier ganze Generationen intergriert wurden - bzw. sich integriert haben. Und das ist finde ich das wirklich bedenkliche - Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, verehren die Türkei als bestes Land der Welt, verehren Erdogan, wollen in den heiligen Krieg ziehen, etc....

Ja, wobei ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen muss, dass das wieder am abflauen ist. Vor etwa 5 Jahren war glaub ich der Höhepunkt erreicht. Da haben sich Schüler sogar gegenseitig angefeindet, wenn einer nicht während des Ramadans gefastet hat. Das wird jetzt wieder viel weniger bzw. verschwindet ganz (hoffe ich). Islamismus scheint nicht mehr “in” zu sein. Wobei das nur meine Erfahrungen sind, man hört und liest ja auch ganz andere Dinge.

Also was ich so mitbekomme, ist es leider eher am aufsteigenden Ast und es wird immer cooler, ein "guter Muslim" zu sein - Und damit bin ich offenbar nicht alleine - Und gerade in der Schule, halte ich jegliche großartige Religionsmissionierung für fehl am Platz: https://derstandard.at/2000076781774/Islam-in-der-Schule-Nicht-das-Kind-ist-das-Problem

Dieses Video hat in den letzten Wochen in Österreich für viel Aufregung gesorgt, kannst du dir ja mal ansehen: https://www.addendum.org/schule/islam-in-der-schule/
Geht um eine eigentlich eher rote sozialdemokratische Lehrergewerschaftlerin, die an die Öffentlich getreten ist.

Das mit der Gewerkschaftlerin hab ich mitbekommen.
Bei meinen Schülern ist das auch was anderes. Die müssen ja jeden Tag auf der Baustelle schwer körperlich arbeiten und kommen nur einen Tag pro Woche in die Schule. Körperliche Arbeit kuriert jegliche Form von extremistischer Ideologie sehr schnell.

Ein schöner Artikel mit ein paar guten Argumenten, der aber leider zeigt, weshalb wir auf Dauer vom Islam untergebuttert werden. Du versuchst, einen Pippi-Langstrumpf-Islam herbeizuschreiben (mach mir die Welt wie sie mir gefällt), den es nicht gibt. Früher war ich auch so, bis ich einen Haufen Zeit investiert habe und diese "Religion" regelrecht studiert habe. Mein persönliches Fazit: Ein faschistisches politisches System, mit ein bisschen Spiritualität als Anstrich. Gehört abgeschafft, oder (wenigstens bei uns) verboten. Auch viele Muslime haben keinen blassen Schimmer, welchem perfiden System sie da eigentlich anhängen.

Ich betone wieder ausdrücklich, das "Muslime" und "Islam" nicht das Gleiche sind: Es gibt auch in dieser "Religion" haufenweise Menschen, die einfach hineingeboren sind, die Feste aus Tradition mitfeiern und ansonsten so religiös sind wie die von @stehaller zitierten "Leberkässemmeln". Ich bezeichne diese Menschen als "Papiermuslime", ähnlich den "Papierchristen" auf "unserer" Seite. Die stellen selbstverständlich kein Problem dar, obwohl ich der Meinung bin, dass ein wirklich weltoffener Mensch eigentlich nur Atheist oder Agnostiker sein kann. Religion vernebelt fast immer den Blick auf die Realität.

Manche Integrationsprobleme haben übrigens nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit einer inkompatiblen Herkunftskultur, deren hier unakzeptable Sitten der Migrant nicht aufzugeben gewillt ist - also schiere Integrationsunwilligkeit. Da kann man dann auch nichts machen, außer "gute Heimreise" wünschen. Was den Islam angeht, ich will verdammt sein, in meinem eigenen Land von einem Fremden die Frechheit hinzunehmen, als "Kāfir" (Ungläubiger) bezeichnet zu werden!

Ich schenke es mir, eine weitere Gegenrede zu verfassen, weil man das alles bis zum Erbrechen im Netz und in Büchern nachlesen kann. @freiheit50 erwähnte schon Hamed Al Samad und Imad Karim. Wer gut Englisch kann, kann sich auch mal Bill Warner (https://www.youtube.com/channel/UC0Uu4XnRS1hiz3JCpNFIuUg) reinziehen, der etliche interessante Analysen zum Thema erarbeitet hat.

Etliche gute Argumente wurden auch schon von meinen Vorrednern angebracht, aber ich finde es erschreckend, wieviel von Unwissen herstammende Blauäugigkeit auch aus einigen Kommentaren herausscheint. Das ist für alle aufgeklärten Menschen guten Willens gefährlich!!! Wir werden uns mit dem Islam auseinandersetzen und ihn bekämpfen, oder die Alternative, nämlich Unterwerfung, hinnehmen müssen. Bei dieser "Religion" ist der Name Programm und die Zeichen der bevorstehenden Katastrophe schon überdeutlich.

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Vielen Dank für deine klaren Worte und deinen Mut, deine gut begründete Ansicht hier kundzutun.

Du versuchst, einen Pippi-Langstrumpf-Islam herbeizuschreiben

Das ist eine deutliche Ansage, der ich trotz meinem sehr stark ausgeprägten Verständnis für Jaki zustimme. Weil ich mich mit ihm und einigen anderen hier sehr stark verbunden fühle, habe ich mich in der Diskussion stark zurückgehalten. Ich habe sozusagen auf mein Recht auf freie Meinungsäußerung willentlich verzichtet.

Religion vernebelt fast immer den Blick auf die Realität.

Ich spreche meist einschränkend von implementierten Religionen. Gegen eine persönliche Religiosität, die im Herzen getragen wird und sich aus Wissen sowie der Lebenserfahrung und tiefen seelischen Empfindung entwickelt hat, habe ich keine Einwände. Sie mag sogar für den einen oder anderen hilfreich sein und Gutes hervorbringen. Dagegen machen mich absurde Konstrukte und Vorschriften, die in jahrtausende alten und wahrscheinlich auch mehrfach verfälschten Büchern zu finden sind, und denen Milliarden von Menschen blind (d.h. unter Ausschaltung ihrer Ratio) folgen, ratlos, traurig und ein bisschen zornig. Die Menschheit verschwendet bedauerlicherweise Unmengen an Zeit für derartige Hirngespinste.

Das größte Problem wird aber das mögliche, für mich sogar wahrscheinliche Scheitern der religiösen Multi-Kulti-Veranstaltung in diesem unserem Lande sein. Dummerweise bedenken die meisten Menschen nicht die Risiken langfristiger Entwicklungen. Ich mache mir primär auch keine Sorgen um mein eigenes Schcksal, aber der anlaufende kulturelle Suizid des abendländisch-aufgeklärten Europas stimmt mich traurig.

Gegen eine persönliche Religiosität, ... habe ich keine Einwände.

Ich habe auch keine Einwände dagegen, auch nicht gegen Religionen und gegen Spiritualität schon dreimal nicht. Für mich ist "leben und leben lassen" das Entscheidende. Ein jeder darf glauben, was er will, solange er keinem anderen auf den Schlips tritt. Die jeweils andere Meinung ist auszuhalten, solange sie sich in Rede und nicht Tat erschöpft.

Verständnis für Jaki

Habe ich auch, begrüße den Artikel und kann auch teilweise problemlos zustimmen. Ich meine halt, dass der Tenor an der Realität vorbeigeht. Mein laues Upvote ist nicht der Qualität des Artikels geschuldet, sondern ich warte mit Schmerzen auf VP 100, weil ich soviel frisches Videomaterial habe, das auf Veröffentlichung wartet.

Dummerweise bedenken die meisten Menschen nicht die Risiken langfristiger Entwicklungen.

Stimmt, der "Geburtendschihad" (blödes Wort) ist nunmal in vollem Gange. Der Islam wird bald eine ernstzunehmende politische Kraft in Europa darstellen. Wir sind gerade erst mit Not den Pfaffen entkommen, die in der Wahl-Sonntagsmesse ihren Schäfchen erfolgreich eingebleut haben, nur ja "christlich" zu wählen. Was wird wohl passieren, wenn tausende von Imamen auf einer muslimischen Wahl bestehen? Und das ist noch die zahme, zeitaufwändige, demokratische Variante. Von denen, die es eilig haben und die Vorherrschaft durch Gewalt erzwingen wollen, reden wir nicht einmal.

Ich mache mir primär auch keine Sorgen um mein eigenes Schicksal

Ich auch nicht (mehr). Ich gehe einfach irgendwo hin, wo ich meine Ruhe habe. Die paar Jahre, die ich aus familiären Gründen noch warten muss, gehen ohne größere Verwerfungen rum. Die Verwerfungen kommen aber, daran habe ich keinen Zweifel mehr.

Weil ich mich mit ihm und einigen anderen hier sehr stark verbunden fühle, habe ich mich in der Diskussion stark zurückgehalten. Ich habe sozusagen auf mein Recht auf freie Meinungsäußerung willentlich verzichtet.

Mach' mir kein schlechtes Gewissen! :)

Bonjorno...

traurig zu Lesen das jemand der angeblich bis zum abwürgen diese Religon studiert haben mag und nicht dazu in der Lage ist zu erkennen dass die getätigte aussage "faschistisches politisches System, mit ein bisschen Spiritualität als Anstrich" nicht nur auf den Islam sondern auf alle Religionen zutreffend sein müsste.
Das hier ist eine Islam hetzte... Ihr müsst euch zunächst bewusst machen das es i. d. R. Christliche Länder wie USA-FR-DE-ENG-ISR überwiegend Muslimische Länder zerbomben, daher ist auch eine gewisses Verhalten derer nicht sonderlich überraschend.
Niemand hat das Recht über fremde zu richten egal im welchem Zusammenhang.
'Daher würde ich mir hier gerne etwas mehr Objektivität wünschen, wir die hier in Deutschland Leben sollten uns gegenseitig Unterstützen und nicht mit falschen und vorgefertigten Meinungen auswiegeln. Tut der Elite nicht diesen gefallen, wichtig ist auch zu wissen dass Asylanten die in der letzten Zeit nach Deutschland einreisten, durch besondere Deutsche Politik die wiederum durch die USA definiert wurde zur Einreise regelrecht Eingeladen wurden. Dies soll zur Vernichtung unserer Gesellschaft führen und dagegen sollten wir Ankämpfen.

in diesem Sinne euch allen schöne TAGE

nicht nur auf den Islam sondern auf alle Religionen zutreffend sein müsste

Ich habe mir abgewöhnt, mit Menschen (auch Muslimen) zu diskutieren, die dieses Totschlagargument anführen. DAS ist reiner Kulturrelativismus, geboren aus Ignoranz des Islam. Diskutieren zwecklos.

Christliche Länder wie USA-FR-DE-ENG-ISR überwiegend Muslimische Länder zerbomben

Unfehlbar folgt dann die Opferrolle. Darauf falle ich auch schon lange nicht mehr rein.

wir die hier in Deutschland Leben sollten uns gegenseitig Unterstützen und nicht mit falschen und vorgefertigten Meinungen auswiegeln

Das hast Du gut erkannt und schön gesagt. Ich mache dabei mit, mit allen Menschen, die guten Willens sind, und es ist mir herzlich egal welchen Gott sie anbeten. Doch neue religiöse Extrawürste wird es von mir nie geben. Ich kann gerade noch die wenigen akzeptieren, die aus UNSERER Tradition übrig geblieben sind, erwarte aber, dass auch diese m. d. Z. auf den Privatbereich zurückgefahren werden oder verschwinden.

Und wehe dem, der meint, sich mit Gewalt nehmen zu müssen was ihm vermeintlich zusteht! Wehe denjenigen, die meinen, sie könnten mir und meinen neue Regeln aufzwingen, die wir schon im Mittelalter in die Wüste geschickt haben! Sie werden feststellen, wie wehrhaft ein Deutscher ist, wenn man ihn wütend macht!

Auch Dir eine gute Zeit, Freund.

Bonjorno...

schön das du darauf antwortest.
Mir ging es darum einige Tatsachen zu erwähnen die nun mal gegeben sind und evtl. eine gewichtige Rolle einnehmen ohne eine Begründung oder Rechtfertigung denen zu geben die mit Gewalt auf Gewalt Antworten.

Mir war und ist es wichtig zu erkennen in welch Perfidem Spiel wir uns befinden, daher auch der Aufruf uns zu Organisieren um unser Land in dem wir Leben nicht vor die Hunde gehen zu lassen.

Hierzu zähle ich Deutsche und auch die Ausländer die bisher Ihr Leben hier verbracht haben sowie alle Religionsgemeinschaften als auch Atheisten und Agnostiker.

Wir sollten hier nicht in Nationalitäten oder Ethnien unterscheiden, letztlich haben wir alle zwei Beine, Arme, Hände, Füße ein Rumpf und ein Kopf, ja und selbst die Scheiße die unseren Schließmuskel verlässt ist im Grunde die gleiche.
Bezug auf : "Sie werden feststellen, wie wehrhaft ein Deutscher ist, wenn man ihn wütend macht!"
Ich würde das gerne etwas abändern nicht Deutscher sondern "Humanist - Friedensaktivist - Mensch - Bürger " stattdessen nehmen.
Ich sehe hier leider die Gefahr dass diese Äußerung schnell umkippt und du dadurch evtl. zu unrecht in die Recht schiene abgeschoben wirst.

Wir sollte gemeinsam die Bösen Mächte ( ELITE ) bekämpfen nicht untereinander wie es gewollt ist ein Keil schieben.

Die Hoffnung stirbt zuletzt und das Gute gewinnt......
alles Gute "let's revolutionize the world"

zu unrecht in die Recht schiene abgeschoben wirst.

Das macht mir nichts. Ich BIN rechts, irgendwo zwischen rechtskonservativ und rechtsliberal, je nach Thema. Vor der Nazikeule habe ich keine Angst.

Ich habe "Deutscher" geschrieben, weil ich "Deutscher" gemeint habe. Nun bin ich kein bornierter Blut-und-Boden-Rassist, sondern Deutscher ist für mich auch, wer sich hier assimiliert hat und im öffentlichen Raum "deutsch" lebt. Ob zu Hause lieber Pilaw, Spaghetti oder Knödel serviert werden, ist mir piepegal.

Ich will mein Land auch weiterhin als Deutschland erkennen können. Das schließt "bunte" Farbtupfer nicht aus, aber wenn ich mich für eine Bratwurst ins Auto setzen muss, weil es fußläufig nur noch Dönerbuden gibt, hört der Spaß langsam auf. Das sehe ich durchaus eng, und ich habe verdammt nochmal ein Recht darauf, es eng zu sehen. Wenn das schon Nazi ist, so be it.

Bonjorno...

Schade das du so Engstirnig bist.
Für mich bist du das Produkt derer die diese Welt und dieses Land zertören wollen. Mit solchen Schubladen-denkenden Menschen lässt es sich besser Steuern und lenken. Du solltest dich von solchen dingen befreien denn sonst wirst du immer mit dingen Konfrontiert werden die dich zur Weißglut bringen und schlussendlich wird das wohl bei dir in Gewalt ausarten. Die AFD kann sich auf solche wie dich immer Verlassen, denk mal um die Ecke und hör auf gleich damit zu argumentieren dass du Nationalität XY hast. (Hier geht es nicht darum sich zum Deutschtum zu bekennen, wenn ich gefragt werde bin ich auch deutscher weil ich nun mal hier lebe )
Ich stelle mir die Frage was es dir Bringt ich habe Ausländische Wurzeln und habe bisher immer mit Vorurteilen kämpfen müssen und muss es leider immer noch -bedeutet aber nicht das alle deutschen NAZIS sind-, ist es dir nicht wichtig mit gleichgesinnten ( Menschen die die gleiche Lebensansicht haben) zu leben anstatt mit wie du sagt mit Rechten, egal ob nun Liberal oder Radikal, deine Deutschländer Würsten sind schon lange nicht mehr deutsch, dein deutsches Auto ist genauso wenig deutsch wie deine Klamotten und das kann man prinzipiell auf alles ummünzen. mit dieser Einstellung dürftest du weder ins Ausland fahren um Urlaub zu machen sonst dinge Konsumieren die nur Ansatzweise was mit Ausländern zu tun haben.

Damit schnürst du dir dein Galgenstrick selbst um den Hals, ist das deine Absicht ?

--sondern Deutscher ist für mich auch, wer sich hier assimiliert hat und im öffentlichen Raum "deutsch" lebt.--
Wozu assimiliert ? Integration reicht völlig aus egal ob mit oder ohne Kopftuch.

---Ich will mein Land auch weiterhin als Deutschland erkennen können. Das schließt "bunte" Farbtupfer nicht aus, aber wenn ich mich für eine Bratwurst ins Auto setzen muss, weil es fußläufig nur noch Dönerbuden gibt---
Diese Buden leben nicht ausschließlich von Türken, hier gibt es genug tolerante Menschen und ne Bratwurst gibt es immer bei deutschen Festlichkeiten und das ist auch gut so obwohl ich beim Griechen um die ecke auch ne Currywurst bekommen kann. Weil es in Ballungsgebieten mehr Dönerbuden gibt als im Ländlichen Raum deutet das nicht auf eine Entfremdung hin. Hier ist ein wenig zu viel Drama drin, wahrscheinlich aus liebe zur Bratwurst :-)

Ich würde dir trotzdem die Hand reichen egal ob du Rechts bist oder nicht !

In diesem sinne,

alles Gute

Grüße

"Engstirnig"? Ein Wort dazu: "UNVERSCHÄMT!"

Hast ein bisschen Contra bekommen und schon geht das Gemaule los. Vielleicht reicht Integration doch nicht aus? Man kann eben nicht Teil einer Gesellschaft sein, wenn man einen Haufen mentale Vorbehalte und Einschränkungen hat. Entweder, man läßt sich auf sein "neues" Land ein so wie es ist, oder man muss hingehen, wo man glücklicher ist.

Man geht schließlich auch nicht in ein fremdes Haus und versucht, die Möbel umzustellen. Ist man irgendwo eingeladen, macht man dem Hausherrn keine Vorschriften, wie er das Gastmahl zuzubereiten hat. Man hält sich an die Regeln und Gepflogenheiten, wie sie in diesem Hause bestehen und versucht nicht, seine eigenen Ideen durchzusetzen. So einfach ist das. Von manchen ist dieser gesunde, natürliche Anstand aber scheinbar zuviel verlangt. (Dass es auch biodeutsche Proleten gibt, die sich z.B. auf Mallorca wie die Axt im Walde aufführen, macht das Fehlverhalten nicht richtiger.)

Wirklich beschämend wird es, wenn ein hier geborenes und aufgewachsenes Migrantenkind Vorbehalte hegt, die nicht einmal die einwandernden Eltern hatten. Gerade deshalb ist Assimilation der einzig gangbare Weg.

Bonjorno

"Engstirnig"? Ein Wort dazu: "UNVERSCHÄMT!"
im Gegenteil ich Vermut eher das ich dir zu nahe getreten bin. Ist nicht meine Absicht hier ein offenes Streitgespräch zu führen.

SCHADE IST DAS DEINE WAHRNEHMUNG GEBLENDET IST

Ich merke das du nicht gewillt bist über dein Schatten zu springen. Du schreibst mein Land !! Was gehört dir Köln, Berlin, München oder gleich ein ganzes Bundesland ? Hier ist deine Argumentationsgrundlage eine Falsche. Du beschimpfst einerseits die die sich nicht assimilieren wollen und forderst auf der anderern das man sich Fügen muss-also seine Identität aufgibt und sich vollends Assimiliert. Das ist wirklich nicht Human . Wo bleibt da die Individualität ?
Sobald ich den Rechtsstaat toleriere und die Gesetzte befolge darf niemand und schon gar nicht ein verblendeter, verärgerter Mensch der in seinen Gefühlen, denken sowie Handeln nicht selbst reflektiert ist, verlangen das man sich zu Fügen hat. Dies kommt der Sklaverei gleich und ist meines Erachtens UNVERSCHÄMT.

Wie ich sagte ist Integration auch zwangsläufig "EIN TEIL DER GESELLSCHAFT SEIN" und ja es gibt tatsächlich einige wenige die sich daneben benehmen. Allerdings sind es nicht ausschließlich Moslems. Ich erinnere da an die NSU und diejenigen die Asylantenwohnheime mit Moltow Cocktails bewarfen.

Ich kenne keinen einzigen hier geborenen und aufgewachsenen Migranten der Vorbehalte hegt, allerdings sind mir welche bekannt die Bewusst leben und auf Missstände hinweisen.

Daher wird es mit Menschen wie dir, die sich nicht anders zu helfen wissen zwangsläufig in Gewalt ausarten-hierzu zähle ich alle nicht nur vermeidlich Rechts-gesinnte.

Trotzdem alles gute

Manche Integrationsprobleme haben übrigens nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit einer inkompatiblen Herkunftskultur

Jein, bitte beachten, daß die Welt dieser Menschen der Koran ist. Fast alles dieser Inkompatibilitäten wurzelt im Korane.

Jetzt ist mir noch ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt aufgefallen:

Früher war ich auch so, bis ich einen Haufen Zeit investiert habe und diese "Religion" regelrecht studiert habe.

Unter normalen Umständen hätte ich niemals diesen Zeitaufwand getätigt, sondern für andere Themen spendiert, die mir am Herzen liegen. Die äußeren Umstände zwingen mich förmlich zu einer Änderung meiner Prioritäten. Was aber ist die Ernte aus dem Erkenntnisgewinn? Persönliche Anfeindungen und zerbrochene Freundschaften. Das macht mich echt zornig.

Was aber ist die Ernte aus dem Erkenntnisgewinn?

Du hast Recht, auch mir wurde es regelrecht aufgezwungen, weil ich nunmal nicht gerne planlos im luftleeren Raum argumentiere. Ich bin aber mittlerweile auch zu der Erkenntnis gekommen, dass alles Argumentieren keinen Wert hat. Es scheint die Mehrheit der Leute einfach nicht zu interessieren. Ich habe auch lange überlegt, ob ich auf diesen Post antworten soll. Der Erklärbär ist einfach müde.

Der 'Erklärbär' muss - solange er sich auf Diskussionen einlässt - damit rechnen, auf den seinen eigenen entgegengesetze Ansichten zu treffen, auf unterschiedliche Bewertungen trotz beiderseits bekannter Faktenlage und vieles mehr.

Das ist sehr anstrengend, aber völlig unvermeidbar. Setzt du zehn Menschen in denselben Raum, musst du mit bis zu zehn verschiedenen Meinungen rechnen, wobei jede der beteiligten Personen sich selbstredend als den bestinfomierten 'Erklärbär' von allen betrachtet, den es ermüdet, seine uninformierten Gesprächspartner ständig aufklären zu müssen.

Falls es dich tröstet: Du bist nicht der einzige müde Erklärbär. Stell dir vor, du hättest den Artikel geschrieben und würdest nun gleichzeitig sowohl mit den Islam verteidigenden Muslimen als auch mit den Islam kritisierenden Deutschen diskutieren ... Mann, wärst du bald müde! Wetten? :)

Der 'Erklärbär' muss - solange er sich auf Diskussionen einlässt - damit rechnen

Ja, das stimmt. Er hat sich WIEDER dazu hinreißen lassen, der Tölpel. Der lernt einfach nicht, der alte Brummer.

Stell dir vor, du hättest den Artikel geschrieben und würdest nun gleichzeitig...

Deshalb mache ich fast nur noch Posts im Freizeitbereich. Es ist besser für meinen Blutdruck. Es war aber trotzdem ein schöner Artikel. Wenn man sich daran reiben kann, hat der Verfasser alles richtig gemacht. Bei dem Level an Interaktion, das Du erreicht hast, kannst Du echt stolz sein.

mit den Islam kritisierenden Deutschen diskutieren

Es ist doch schön, immer wieder festzustellen, das die Debattenkultur auf dem Steem soviel besser ist als auf anderen sozialen Medien. Hier lebt der Meinungspluralismus.

Wetten?

Da würdest Du gewinnen.

In all religions fundamentalists cause problems. Time ago even Catholic fundamentalists have destroyed entire ethnic groups ...

Zum Glück gibt es noch Debattenkultur - wie immer gut beschrieben und verargumentiert @jaki01. Ich kenne das Gefühl, wenn man in gewisse Ecken gestellt wird, daher beteilige ich mich auch nicht tiefer an der inhaltlichen Diskussion, könnte aber pro und contra einiges aus dem realen Leben liefern, heftige Sachen dabei, daher pack ich das nicht auf die Blockchain.

Welche Religion jemand hat oder nicht ist mir völlig Wurscht, ob er / sie weltoffen ist oder nicht - auch egal.

Nicht egal ist es, wenn man tatsächlich bedroht wird und das bestehende Rechtssystem nicht helfen kann - dann hab ich ein Problem, und dann wird es unangenehm, aber hier halte ich mich zurück - ging ja heiss her da unten bzw. oben in der Diskussion bereits :-).

Mensch, du alter Geheimniskrämer! :)

Kein Geheimnis aber schwebende Sache, hat sich bald hoffentlich geklärt -dann kann ich theoretisch was dazu sagen :-)

War sowieso nur Spaß ... niemand braucht etwas zu sagen/schreiben, was er nicht will. :)

Alles gut mein Freund! Momentan muss man bei allem vorsichtig sein hier und überall 🎥 -

Starke Rede und gute Argumente. Weltoffen heisst für mich, mich mit anderen Themen und Kulturen auseinander setzen auch wenn ich es selber nicht mag oder akzeptiere. Weltoffen heisst in andere Kulturen einzutauchen und dabei die eigene nicht zu vergessen. Weltoffen heisst für mich, zu mir zu stehen und dies auch zu verteidigen. Weltoffen heisst abe auch die Freiheit zu haben weltoffen zu sein; was noch längst nicht in allen Ländern der Fall ist. Ob Muslim oder nicht spielt hier keine Rolle für mich. Liebe und Toleranz sollen verbinden und aber auch die Unterschiede leben zu lassen.
Grüsse aus der Karibik. mikeCee
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Es gibt moderate Muslime und auch gute integrierte Muslime, keine Frage. Meiner eigenen Erfahrung nach sind dies aber hauptsächlich jene Muslime, die nicht wirklich nach den Regeln des Islams leben. Die sind halt Muslime auf dem Papier, so wie ich römisch-katholisch auf dem Papier bin - Also ohne großartige praktische Relevanz.

Was ich hingegen nicht kenne, sind streng nach dem Islam lebenende Muslime, die gut integriert sind. Ich denke dann lässt sich die Haltung einfach nicht mit derer einer modernen westlichen Gesellschaft vereinbaren.

Was mich persönlich bei vielen Muslimen ein bisschen stört. - bzw. zumindest eine fragwürdige Optik aufwirft: Geht es um Demonstrationen pro Erdogan, pro Türkei, etc., finden sich in Wien sehr schnell sehr viele muslimische Demonstranten. Geht es jedoch um Friedensdemos gegen islamistischen Terror, sieht es da schon düsterer aus. Das verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Meine allgemeine Erfahrung mit Menschen: Je weniger Religion, desto besser kommen sie mit anderen aus.

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Meine allgemeine Erfahrung mit Menschen: Je weniger Religion, desto besser kommen sie mit anderen aus.

100% richtig. Ohne Religion weniger Krieg.

so wie ich römisch-katholisch auf dem Papier bin

Das lässt sich ändern und spart Kosten.

Zunächst einmal vielen Dank, lieber Jaki, für die Ehre, die du mir mit diesem Artikel zuteil werden lässt. Ich könnte nun meine Gegenrede hier niederschreiben, aber ich nehme davon Abstand. Stattdessen verweise ich auf die Publikationen von Hamed Al Samad und Imad Karim oder auf die Webseite des Zentralrats der Ex-Muslime http://exmuslime.com/ .

Ich stimme dir zu, dass es viele Menschen gibt, die sich als "weltoffene Muslime" im Sinne deiner Definition verhalten. Ich stimme dir ebenfalls zu, dass deine Haltung des gegenseitigen Respekts und Verstehenwollens eine wünschenwertes Ideal ist.

Dieses Szenario kann aber dann scheitern, wenn eine Seite daran kein Interesse hat und die eigene Position mit Macht und Gewalt durchsetzen will. Beispiele hierfür findest du abseits der Religion im politischen Bereich bei allen Diktaturen, von denen es auch heute noch genug gibt.

Möge uns (wer auch immer) davor bewahren, dass es in dem Land, in dem wir alle angeblich gut und gerne leben, jemals wieder zu einem totalitären, unfreien System kommt.

Der real exisiterende Kotau vor diversen Religionen geht mir hierzulande grundsätzlich schon viel zu weit (Kirchsteuereinzug durch den Staat, Relegionsunterricht an den Schulen, Finanzierung der Bischöfe aus dem allgemeinen Steuertopf, §223 StGB, ...)

Der real existierende Kotau vor diversen Religionen geht mir hierzulande grundsätzlich schon viel zu weit

Mir auch. Ich versuche, und rufe also auf, dieses zu boykottieren.

Weißt du was, für heute brauche ich ohnehin keine Gegenrede mehr: Durch die Kommentare von @lord-geraldi bin ich mehr als bedient. Er hat eindrucksvoll die Existenz der Sorte Muslime bestätigt, die dir solche Sorgen bereiten. :-(

lieber @jaki01, ich lese einfach nur schon etwas zu viel emotion im gespräch mit @lord-geraldi. ihr beide könnt aufgrund der unterhaltung unmöglich wissen, wer der jeweils andere ist und ihn daraufhin werten. und was auch eine rolle spielt, ist das übersetzungsproblem. die deutsche sprache hat's in sich. ganz zu schweigen von euren sehr verschiedenen mentalitäten. dir ist das nicht unbekannt. lg


dear @jaki01, what i see is already to many emotions in the conversation with @lord-geraldi. both of you are not possibly able to know on the base of your exchange who you really are, furthermore to depreciate each other. the translation also plays a role here, the german language is full of nuances. not to mention your very diverse mentalities. i'm sure your know what i mean. greetings

OK, aber ich muss sagen, dass ich das schon ziemlich unverschämt finde, wie @lord-geraldi hier auftritt. Der Originalartikel ist nun mal auf Deutsch, das weiß er, d. h. eventuelle Verständnisschwierigkeiten muss er bei sich verorten und sollte in dem Falle nicht behaupten, ich würde negativ über den Islam urteilen (ich habe letztlich sogar Partei für moderate Muslime ergriffen).

Was er allerdings auf Indonesisch geschrieben hat (z. B. ist er pro Kopftuchpflicht), lässt ihn selbst nicht gerade moderat erscheinen.

deine reaktion ist auch nachvollziehbar, nicht das du mich falsch verstehst. und wie ich nun sehe, hat deine frau einen sehr guten reply auf @lord-geraldi verfasst. mehr dazu sagen, erübrigt sich somit. lg

Die ganze Debatte geht von völlig falschen Voraussetzungen aus, nämlich dass alle in Frieden und Harmonie zusammenleben wollen und "wir" und die Moslems hier das gleiche Ziel haben. Woher willst Du das wissen? Taqiya ist ein im Islam erlaubtes und bewährtes Mittel, sich - zunächst - liberal zu geben, entweder in einer Beziehung (wie hundertemale beschrieben) und auch im Großen, um eine Gesellschaft zu unterwandern, bis der Anteil der Muslime genügend hoch ist, um zuerst Forderungen zu stellen, und später diese mit Gewalt durchzusetzen. Das ist keine Phantasie, sondern in mehrerer Ländern bereits passiert! Das Schema ist immer das gleiche.
Schaue Dir doch Statistiken an, wie groß der Anteil der Moslems ist, die die Scharia höher bewerten als das staatliche Rechtssystem - dann braucht man sich nicht wundern, warum es keine Demos gegen oder zumindest Distanzierungen vom islamisch begründeten Terrorismus gibt. Die unbequeme und von den Massenmedien verdrängte Wahrheit ist, das die sogenannten extremen, also lediglich korantreuen Moslems, zumindest bei uns, die Mehrheit haben (zumindest vom "share of voice" und vom Einfluß her), und die "Papiermoslems" politisch uninteressiert sind und auch für die Debatte nicht relevant. Klar, die sind super und weltoffen, aber die sind nicht das Problem. Und sie werden uns nicht helfen, wenn es unschön werden wird.

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Lieber @jaki01, das Eisen ist verdammt heiß, das du hier angefasst hast und man kann bei dem Spiel sehr schnell selbst verbrennen. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf einen Artikel von @saamychristen verweisen, in dem Saamy und ich ganz praktische Perversionen ventiliert haben, die sich in der Überschneidung der muslimischen Kindererziehung mit unserem Grundgesetz ergeben, wobei der Staat trotz aller Brisanz geschlechtsspezifischer Sozialisation nicht tätig wird, obgleich er mit seinem Nichthandeln ganz klar gegen eigene Gesetze verstößt, die sich mit der Definition der Reihenfolge in der Fürsorgepflicht ziemlich eindeutig ergeben. Vor den Eltern hat nämlich der Staat die Verantwortung für seine Kinder. Eltern wird der Vorrang in der Kindererziehung vom Staat nur verliehen, wobei der die ultimative Plicht hat, für das Wohl des Kindes zu sorgen, wenn das den Eltern nicht gelingt. Aber abgesehen von den realen, praktischen Versäumnissen unserer Staatsgemeinschaft gibt es sowohl kulturelle, als auch historisch gewachsene Störfaktoren.

Im Moment hat die Welt ein Moslemproblem. Zuvor hatte sie bereits ein Christenproblem, das bequemerweise niemand aus der Welt geschaffen hat. Will meinen, die Probleme potenzieren sich eben an den Stellen, wo sie gesellschaftlich akut und rechtlich relevant werden, ohne adäquat behandelt zu werden. Die Moslems selbst haben darüber hinaus ein fettes Problem mit anderen Moslems, so wie die Christen ihre Probleme auch untereinander haben. In Indien machen die Hindus Probleme und wer glaubt, der Buddhismus sei eine rein friedliche Religion, wird die Welt nicht mehr verstehen, wenn sich chinesische und tibetanische Buddhisten gegenseitig die Fresse polieren. Diese Welt ist ein Irrenhaus, das jeden irre werden lässt, der sich den pathologischen Mechanismen der Eskalation nicht konsequent entziehen kann. Alleine diesen Mechanismus und seine Nutznießer zu erkennen, ist eine ausgesprochen schwierige und anstrengende Erkenntnisarbeit, in der selbst aufgeklärte, streng säkulare Personen ihre Fassung verlieren können, wenn sie mit der einen oder anderen Besonderheit einer Religion konfrontiert werden.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man glauben soll was man glauben möchte. Kommt dieser Glauben jedoch mit dem Gesetz unseres (leider nur scheinbar) säkular aufgestellten Staates in Konflikt, muss das Gesetz mit aller Härte durchgreifen, weil ansonsten das friedliche Zusammenleben, unter einem Gesetz für alle, obsolet ist. An diesem Punkt sind wir in Deutschland angekommen. Was die Religionen in den von Staatsreligion definierten Staaten mit den Menschen tun, ist mir zwar nicht egal, aber die Menschen lassen es sich nun mal gefallen und sind selbst an ihrer Unterdrückung beteiligt. Es ist in meinen Augen ihr eigenes Problem und hier habe ich keinerlei Recht, mich einzumischen.

Was jedoch die typisch muslimische Machoausbildung in Deutschland betrifft, ist von mir kein Spalt breit Verständnis mehr zu erwarten. Diese Strukturen muss der Staat endlich rigoros zerschlagen(!) und jeden Ansatz dieser religiös definierten Sonderwege unterbinden. An dieser Stelle ist für mich Ende Gelände mit der Religionsfreiheit und Ende der Rechte von Eltern, die meinen ihr anatolisches, oder sonstiges Recht auch auf dem Boden unseres Grundgesetzes tradieren zu müssen. Damit soll sofort Schluss sein!

Sollten diese Migranten, besonders die unbelehrbaren Wohnzimmer–Patriarchen mal von ihrem hohen Ross auf dem Boden des Grundgesetzes gezogen worden sein, werden wir auch solcherart Diskussionen endlich als das empfinden können, was sie laut Grundgesetz schon längst sein müssten: Überflüssig!

Nicht unsere Gesellschaft muss sich in dieser Sache bewegen, sondern der schwarze Peter liegt eindeutig bei den Traditionalisten, die aufgrund ihrer Bräuche permanent mit dem Grundgesetz über Kreuz liegen. Schluss damit machen, den Widerspruch zwischen Gesetz und religiös tradiertem Gesetzesbruch auflösen, können nur wir. Indem wir den politischen Willen kundtun, endlich für die konsequente Durchsetzung des Grundgesetzes in muslimisch strukturierten Gemeinschaften zu sorgen, die sich als Subkultur einer uns fremden Kultur gerieren. Mehr Polizei, mehr Staatsanwälte, Richter und Pädagogen. Ist eigentlich ganz einfach, nur politisch offenbar nicht durchsetzbar. Genau an der Stelle müssen wir den Hebel ansetzen, sonst bleibt es beim unerträglichen Status Quo, der in Kürze überkochen wird.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man glauben soll was man glauben möchte. Kommt dieser Glauben jedoch mit dem Gesetz unseres (leider nur scheinbar) säkular aufgestellten Staates in Konflikt, muss das Gesetz mit aller Härte durchgreifen, weil ansonsten das friedliche Zusammenleben, unter einem Gesetz für alle, obsolet ist.

Das sehe ich genauso.

Was die Religionen in den von Staatsreligion definierten Staaten mit den Menschen tun, ist mir zwar nicht egal, aber die Menschen lassen es sich nun mal gefallen und sind selbst an ihrer Unterdrückung beteiligt. Es ist in meinen Augen ihr eigenes Problem und hier habe ich keinerlei Recht, mich einzumischen.

Das sehe ich eher anders. Es gibt beispielsweise eine große Menge junger, westlich orientierter, gut gebildeter Iranerinnen, welche unter religiösen Vorschriften aller Art leiden. Selbst an ihrer Unterdrückung beteiligt? Come onnn! Als sie geboren wurden, saßen die Mullahs schon fest im Sattel, viele dieser Studentinnen riskieren beim Kampf um mehr Freiheiten ihr Leben und einige verloren es.
Ich sage unabhängig davon, wo etwas passiert, stets meine Meinung und mische mich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten auch ein - dieses Recht lasse ich mir nicht nehmen.

Nicht unsere Gesellschaft muss sich in dieser Sache bewegen, sondern der schwarze Peter liegt eindeutig bei den Traditionalisten, die aufgrund ihrer Bräuche permanent mit dem Grundgesetz über Kreuz liegen.

Bezüglich ihrer Regeln und Gesetzgebung muss sie sich sicher nicht bewegen.
Was die Unfähigkeit zu differenzieren betrifft, würde ich es für sehr wünschenswert halten, wenn sich auch bei so manchem Deutschen etwas änderte. Wie soll Zusammenleben funktionieren, solange viele Deutsche Muslime pauschal ablehnen?
Dass Muslime die hier geltenden Regeln des Zusammenlebens, Frauenrechte, Pluralität etc. zu repektieren haben, ist selbstverständlich eine Grundvoraussetzung. Wem das nicht möglich ist, hat hier tatsächlich rein gar nichts verloren.

Dass Muslime die hier geltenden Regeln des Zusammenlebens, Frauenrechte, Pluralität etc. zu repektieren haben, ist selbstverständlich eine Grundvoraussetzung.

Das ist der Knackpunkt für uns Mitbürger. Ob das ein Knackpunkt für den Islam ist, hat uns in keiner Weise zu interessieren @Jaki01. Dass es ein sehr brenzliger Knackpunkt für Exekutive und Judikative ist, scheint sich noch nicht bei der Legislative herum gesprochen zu haben. Aber das hat System! Die scheinen lieber das Potential künstlich aufgebauschter Ressentiments hochzuhalten, anstatt zu sanktionieren und dadurch wirksam zu deeskalieren.

Wie gesagt, solange wir uns am geltenden Recht orientieren, gibt es keinerlei Anĺass, außerhalb von Priesterseminaren über irgend eine Religion zu diskutieren.

Ob das ein Knackpunkt für den Islam ist, hat uns in keiner Weise zu interessieren @Jaki01.

Der Islam an sich interessiert mich nicht.

Worum es mir ausschließlich geht, ist mich vor Menschen zu stellen, die es aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe oft nicht leicht haben, auch dann, wenn sie selbst sich nichts zu schulden haben kommen lassen. Mir geht es darum, die weltoffenen unter den Muslimen davor zu bewahren, zusammen mit allen anderen in einen 'Sündenbocksack' gesteckt zu werden, auf den dann alle drauf hauen. Das ist alles.

So schreibst du also über eine Sache, lieber @jaki01, die jedem Staatsbürger eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Menschen, die den Wert ihres Gegenübers nach Religionszugehörigkeit beurteilen, haben laut Verfassung keinen Platz in der bürgerlichen Gesellschaft. Falls sie das, was sie tun, öffentlich tun würden, wären sie auch schon straffällig geworden und sanktionsreif. Dieses Verhalten ist übrigens, auch umgekehrt, bei den Muslims zu beobachten. Auf deren Seite hat sich schon lange ein ziemlich ätzender Chauvinismus breit gemacht, der besonders unter den Türken durch die Auftritte Erdogans, ganz gezielt angefacht wird.

Dass die Polizei solcherart Vergehen nur unter Zwang zu Protokoll nimmt und überlastete Staatsanwälte die Sache nicht weiter verfolgen, ist einzig dem Personalmangel im öffentlichen Dienst geschuldet. Was der eigentliche Skandal im Staate ist. Würden unsere Institutionen ordentlich arbeiten, bräuchten wir uns über so ein Thema überhaupt nicht auszutauschen.

So schreibst du also über eine Sache, lieber @jaki01, die jedem Staatsbürger eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Aber nicht ist.

Dieses Verhalten ist übrigens, auch umgekehrt, bei den Muslims zu beobachten.

Absolut richtig, und das halte ich für völlig inakzeptabel.

Das sehe ich eher anders. Es gibt beispielsweise eine große Menge junger, westlich orientierter, gut gebildeter Iranerinnen, welche unter religiösen Vorschriften aller Art leiden. Selbst an ihrer Unterdrückung beteiligt? Come onnn!

Gerade die iranische Intelligenzia hat Khomeni am frenetischsten begrüßt, weil der ein amerikahöriges Unrechtsregime gestürzt hat. Natürlich nichtsahnend, den Bock zum Gärtner gemacht zu haben. Was dann kam, war noch schlimmer als der Schah und sein Geheimdienst. Daher heule bitte keine Krokodilstränen über westlich orientierte Iranerinnen. Dort gibt es natürlich an den machthungrigen Klerus und die korrupten Revolutionsgarden verlorene Generationen. Aber das hat rein nichts mit den thematisierten Islam–Problemen zu tun, wie wir es in Deutschland gegenwärtigen.

Völlig richtig. Manche Iraner sind sogar zurück in den Iran gereist als Khomeini an die Macht kam ... nur um bald zu merken, vom Regen in die Traufe gekommen zu sein.

Man könnte mit etwas bösem Willen nun natürlich sagen "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!"
Um diesem Kniff zu entgehen, nannte ich die jungen Iranerinnen, die in das Mullah-Regime hineingeboren wurden. Selbst schuld? Come onnn! :-)))

Okay. Zugegeben: Nicht selbst schuld, da habe ich mich argumentativ voll verstiegen. Aber das hat sowieso nichts mit dem von dir ventilierten Thema zu tun. Das schreibe ich nicht, um unbedingt ein Aber hinterherzuschicken! Es ist einfach eine andere Baustelle.

Tue was immer du willst, solange es Andere nicht erzwungen schadet!


Guter Kommentar.