RE: Geld: Gut oder schlecht? (Teil 3 einer Reihe)
Ich muss zuerst mal sagen, dass ich auch auf der Seite des Marktes stehe. Meiner Meinung nach reguliert der Markt sich immer selber und bietet Innovation, Effizienz und schnelle Anpassung auf neue Gegebenheiten.
Dieses System finden wir überall wieder, wenn ich an die Tierwelt und survival of the fittest denke.
Ich bin natürlich auch für einfache Möglichkeiten sich selbständig zu machen und eine neue starke Gründerszene hier in Deutschland.
Die Menschen sind aber sehr verschieden und die Voraussetzungen sind auch nicht gleich. Ob man diese Masse an Menschen mit Spendengalas versorgen kann, halte ich für ausgeschlossen.
Wenn ich an die Zukunft denke und Industrie 4.0, kommen da aber ganz andere Probleme auf uns zu.
Wenn in der nächsten Zeit einfache und monotone Arbeiten durch Ki ersetzt werden, dann stehen eine ganze Menge Menschen ohne Perspektive auf der Starße.
Eine Lösung kann ein Grundeinkommen, kostenlose Schule und Studium und ein schlanker Staat sein. Neben den Grundeinkommen darf man beliebig viel Geld dazu verdienen und sich einen höheren Lebensstandard zu leisten. Dazu kommt dann auch noch der ökologische Fußabdruck, der wohl auch einen Preis bekommen wird, um zukünftigen Generationen ein Leben zu bewahren.
So wie momentan unser Sozialstaat läuft, wird es aber nicht lange weiter gehen, wenn ich an den demografischen Wandel denke und immer höheren Kosten.
Blockchain und andere Techniken werden den Staat wohl verändern und viel Bürokratie beseitigen aber für zukünftige Jobs brauchen wir gut gebildete Menschen und die müssen jetzt gebildet werden.