RE: Seventy ninth Week as a Steem Representative - CW 12
Richtig gut gesagt! Ich finde es sehr vorwurfsvoll, wenn ein täglicher Bericht von der BoC Community um die 40$ einspielt, dessen Post an sich nichts besonderes ist. Nicht böse gemeint, aber mir stößt es bitter auf, wenn eine Zusammenfassung (die evtl. sogar von einem Bot automatisch erstellt wurde?) was der Account gestern gevoted hat soviel verdient, während ich (und viele Andere auch) z.B. versuche originelle Beiträge zu schaffen, von Hand geschrieben und dann nichtmal auf die 1$ damit komme...
Da frage ich mich halt auch, ist es den Aufwand überhaupt wert? Warum sollte ich nicht auch einfach einen Bot erstellen, der eine tägliche Zusammenfassung erstellt und dafür vermutlich mehr erhalten, während dieser automatisch läuft, anstatt Blut und Schweiß in meine (subjektiv wahrgenommen, meist) guten Beiträge zu investieren?
Aber gut, mir macht es eher weniger was aus. Ok, zugegeben, ich kam zu Steemit mit dem Gedanken "leichtes Geld" zu machen, ich poste und werde dafür belohnt. Ich habe mich dann etwas falsch angestellt und mit meinem Blog begonnen, anstatt in Communities zu posten, wo man mehr Reichweite erhalten würde. Dann machte ich eine Pause, weil es zu anstrengend war, jeden Tag neue Musik zu suchen (wenn das Angebot dann mal weniger ausfällt ist es noch schwerer 5 zusammen zu bekommen), die Minecraft Videos waren auch fürn Arsch, wusste nicht was Bauen und habe nichtmal kommentiert oder etwas, verkaufte es als "Stummes LP" um etwas einzigartiges zu schaffen. Dann wieder lange Pause und dann bin ich erst auf die Communities gestoßen, in denen man mehr erhalten hat, als wenn man nur auf seinen eigenen Blog postet. Das motivierte mich dann wieder etwas.
Aber zu sehen, wie eine Zusammenfassung von Votes 40$ und mehr erhält, während die eigenen, selbstgeschriebenen Beiträge so wenig erhalten demotiviert dann doch wieder ziemlich... Doch mir soll's gleich sein. Ich werde trotzdem nicht aufhören euch hier meine Geschichten und Anekdoten zu erzählen, mir macht es trotzdem Spaß ;) Klar, würde man mehr erhalten, würde es nochmal mehr Spaß machen, aber da muss man halt selbst z.B. die Posts in mehrere Sprachen übersetzen, oder evtl. mit den Tags herumspielen und herausfinden, welche besser klappen und welche weniger :)
Steemit ist halt eher neu und muss seinen Weg vermutlich erst noch finden, damit es richtig und fair funktioniert. Alles braucht seine Zeit ;)
Ah genau, was ich auch noch zu bemeckern (/bemekern/bemekkern?) habe ist die Steemit-Startseite. Dort landen meist Beiträge auf Koreanisch/Chinesich/Japanisch (keine Ahnung welche Schriftzeichen das sind) und ich verstehe diese nicht^^ Klar, ich verstehe den Gedanken dahinter: Die besten Beiträge von ganz Steemit auf der Startseite anzeigen, nur wenn man die Schrift nicht lesen kann, bringt das halt auch nichts^^ Cool wäre, wenn man zumindest eine (oder mehrere) Sprache(n) einstellen könnte und in dieser/n wird dann die Startseite angezeigt. Eine Zusatzseite mit den Besten der Besten würde sich ja immernoch einrichten lassen ;)
Ich hoffe ich konnte einigen Input geben und dass sich Steemit positiv entwickeln wird in Zukunft :)
Beste Grüße,
@dissi
Ja, man könnte sagen, von einer Blog Chain sind wir meilenweit entfernt. Und als Block Chain funktioniert es nicht gut. Mein Ausweg wäre, mehr Bloggen, mehr Tratschen, Klatschen, Kommunikation. Networking. Weniger Organisatorisches, weniger BlaBla. Aber - wir gehen da nur von unseren Bedürfnissen aus, das vergesse ich selber auch immer wieder. Wir sind nur wenige - Autoren, Dichter, Denker, Europäer, Intellektuelle, Freizeitblogger... Die zahlenmäßig überwiegende Masse der Steemians braucht den Verdienst für den Lebensunterhalt. Das macht es problematisch...
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Naja, aber wäre es nicht ein Win-Win, wenn qualitativ hochwertige Beiträge mehr verdienst bekommen? Dadurch gäbe es mehr von den "besseren" Beiträgen, da die Leute angeregter werden, bessere Beiträge zu verfassen, weswegen Steemit populärer werden würde, was bis zum Schluss den Preis und somit den Verdienst nach oben schrauben würde ;)
Klar, utopisches Denken, hätte, hätte Fahrradkette und so, aber in der Theorie würde Steemit so besser "verdienen" :)
Was vielleicht noch überholt werden sollte ist der Aufbau der Communities: weg von einer einzelnen Community, hin zu einer Art Discord, wo du einen Discord hast, aber mehrere Kanäle drauf. Dann könnte ein Kanal alles organisatorische beinhalten, ein Anderer hat dann von mir aus diese "Voting-Posts" als Übersicht (versteh mich bitte nicht falsch, irgendwo sind diese ja auch gut, so stößt man vielleicht auf den ein oder anderen Beitrag, den man sonst übersehen hätte) und dann weitere Unterkanäle zu verschiedenen Themen. Klar, ist schwerer umzusetzen, überhaupt auf der Blockchain kann ich mir vorstellen, aber wie gesagt, Steemit ist erst am Anfang und hat noch einen weiten Weg vor sich. Vielleicht haben wir so was ähnliches dann ja mal in Zukunft ;)
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In der Theorie. Dafür müßte es ein Bewertungsgremium geben, das die "besseren" Beiträge ermittelt. Darum sollte es m.E. gerade nicht gehen. Sondern darum, daß der Einzelne sich eine Leserschaft aufbaut, die genau auf das steht, was er mitzuteilen hat. Dann kann jemand meinetwegen jemand mit spektakulären Fotos hohe Votes bekommen oder ein spannender Inhalt, der vielleicht nicht sprachlich perfekt aufgearbeitet ist, aber authentisch.
Qualität als einziges Kriterium ist immer subjektiv und soll nicht mein Thema sein. Jeder hat das Recht, mit seinen Fähigkeiten, Wissen, Erfahrungen etc. die passenden Konsumenten anzusprechen. Und soll dann dafür belohnt werden. Funktioniert über Dialog, Kommunikation.
Aber, und da gebe ich Dir recht, ich halte auch nichts von der Idee einer Zufallsverteilung oder rotierenden Vote-Verfahren. Es sollte immer um den Inhalt gehen.
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Klar, Qualität ist subjektiv, aber es gibt doch einige Kriterien, die auch objektiv gesehen einen Post verbessern oder verschlechtern, z.B. die Struktur des Posts. Klar, kann auch wieder subjektiv gesehen werden, "mir würde eine Andere Struktur besser gefallen, als diese des Postes" aber es macht schon einen großen Unterschied, ob jemand einfach nur Text schreibt, oder ob jemand diesen Text z.B. durch Überschriften in Kapitel unterteilt. Gut, der Text kann auch qualitativ hochwertig sein, während der strukturierte Text weniger Qualität (inhaltlich) enthält, fällt mir grad auf...
Es ist ein schwieriges Thema :/
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Du sagst es. Ich hasse diese Gliederungen und mag Fließtext. Andere gehen dann auf die Barrikaden. Schwierig ;-))
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Naja, kommt auch auf die Länge an, wenn jetzt ein Aufsatz von 10.000 Zeichen kommt in Fließtext, dann finde ich es strukturierter besser, aber handel es sich um ein Gedicht oder einen kurzen Text find ich den Fließtext jetzt auch nicht verkehrt, da wirkt eine Unterteilung mit einzelnen Überschriften eher aufblasend ;)
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