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RE: Darf ich vorstellen: meine Zwillinge Angst und Panik

in Deutsch Unplugged3 years ago

Du gehst souverän mit Deinem Ballast um, alle Achtung! Der Weg, den Du für Dich gewählt hast, scheint so weit zu funktionieren, daß Dein Alltag läuft und Du launig darüber schreiben kannst. Ob sich die Anstrengung, die Du in dieses Funktionieren investierst, lohnt - kannst Du nur selbst beurteilen. Mögliche Korrelationen wirst Du mit Deinen Fachleuten längst gecheckt haben, darum verkneife ich mir 'mal Vermutungen oder schlaue Sprüche. Was mich interessieren würde: bleibt das jetzt so statisch für Dich oder gehst Du dem Übel doch auf lange Sicht an die Wurzel? Und wenn ja: was erhoffst Du Dir für eine Normalität?

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uff - gute Fragen - ich bhabe mein Funktionieren schon so eingerichtet, dass es passt, als es anfing habe ich noch als Anäshtesist im OP gearbeitet, in Vollzeit, das ging irgndwann nicht mehr, ich war lange krankgeschrieben, Tagesklinik, Reha, Traumatherapie, das ganze Programm, jetzt arbeite ich nachdem ich mehrere Optionen ausprobiert habe, Teilzeit als Allgemeinmediziner, hae noch ein paar Nebenjobs wie Prüfungen im Rettungsdienst und sowas,
die Erkrankung an sich ist nicht statisch - ich habe auch Zeiten ganz ohne die Zwilling und ohne Depressionen, ich bin seit Langem in Theapie, ich sehe das als eine Art Reise an - das Ziel kenne ich nicht - ich lasse mich ganz offen daruf ein und schaue, wo es mich hinbringt,und Normalität? ich weiß gar nicht so recht, was das ist, für mich ist es so OK, wie es ist...
einer meiner Leitsprüche ist: Auf Umwegen hat man am meisten Spaß

 3 years ago 

Mir gefällt Deine Sichtweise darauf und Deine Selbstrefelxion. Wünschen würde ich Dir ein echtes, konkretes Ziel. Etwas, was Du selbst als erstrebenswert ansehen und anpeilen kannst. Sonst wird es eher ein Verharren, glaube ich.