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RE: Zivilschutz oder 'Prepping'? [Zivilschutz – Teil 1]

in #deutsch6 years ago

Ganz genau, danke für diese klaren Worte. Ich sehe das nämlich genau so. Es gibt so viele Gefahren, auf die man sich mehr oder weniger gut vorbereiten kann, dass man schnell überfordert ist – und über eine solche Überforderung zu schreiben, hat nicht viel Sinn (für mich) :)

Deswegen möchte ich es eher persönlich halten, da mir ein paar Sachen passiert oder aufgefallen sind, ohne in einem 'typischen Krisengebiet' zu leben. D.h.: Ich gehe inzwischen nur noch von der eigenen Lebenssituation aus und versuche da so viel wie möglich realitätsnah (!) zu optimieren. Andere Szenarien (wie aktuell in Japan) denke ich mit, auch wenn sie hier, wo ich wohne, nicht direkt in dieser Weise eintreffen können.

Zombies sind tot, ja :) Die Gefahr von Meteoriten würde ich aber nicht so einfach abschreiben. Man stelle sich einen Einschlag in der Nähe einer Großstadt vor – von Stromversorgung bis sozialen (Un)Frieden in der nächsten Umgebung ist schnell alles dabei. Aber klar: ein Blackout ist wahrscheinlicher, das Magnetfeld der Erde nimmt ab, ein EMP kann jederzeit passieren und der nächste Krieg kommt bestimmt. Da bin ich ganz bei Dir.

Danke schon jetzt für die Unterstützung!

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Die Gefahr von Meteoriten würde ich aber nicht so einfach abschreiben.

Ich meinte damit eher den "Big Bang", wie im Golf von Mexiko.
Da gibt es dann nicht viel vorzubereiten... :)

Bei kleineren Einschlägen ist es letzlich egal, woher die Versorgungslücke resultiert; die Maßnahmen bleiben sich sehr ähnlich.

Da wir gerade einen Offgrid-Standort aufbauen, werden wir bestimmt interessante Dialoge führen können.

Ah! Offgrid! Her damit! Aaalle Infos zu mir! :)

Nein ehrlich. Mich würde sehr interessieren, wie ihr da vorgeht. Besonders zur Wahl des Standortes (Umgebung, Konzept zum Raum, was er bringen soll usw.) und der Größe des Grundes usw. Das wäre wirklich sehr spannend!

Ah! Offgrid! Her damit! Aaalle Infos zu mir! :)

Gerne.
Dabei ist allerdings ein möglicher Interessenkonflikt zu beachten, da die Stärke einer solchen Installation je nach Szenario auch von ihrer vertraulichen Abgeschiedenheit abhängt. :)

  • Standort "non EU" (Kanada). Moderates Klima, wasserreich.
  • Größe zweistellig [ha], damit Potenzial zur Selbstversorgung mit Energie (Holz) und Nahrungsmitteln
  • Quelle in Reichweite, Brunnen am Haus
  • Energiekonzept des Hauses wie ein Wohnwagen, also 12V DC. Regeneration der Akkubank via Solarpanele und Generator (solange Benzin verfügbar)
  • Wärme und Küche per Holzofen

Jeder dieser Punkte läßt sich beliebig vertiefen und letztlich sind das nur die materiellen Aspekte. Ein Gesamtkonzept hat noch viiiele weitere Facetten wie die Erreichbarkeit im Notfall, die wirtschaftliche Absicherung, die soziale Anbindung vor Ort, usw.
Da braucht's schon ein paar Jahre zur Planung und Umsetzung und wenn ich so in die Welt hinausschaue, sind wir wohl ziemlich punktgenau fertig geworden...

Die unspektakuläre Ausprägung ist unser Schutzraum im Haus. Bei dessen Anlage habe ich einige der oben beschriebenen technischen Ansätze bereits ausprobiert und gelernt.

Klingt vernünftig und nachvollziehbar. Gerade, dass ihr auch das Umfeld und die alltägliche Lebenssituation berücksichtigt, finde ich schön. Ich meine, dass sich viele nämlich ihr 'geschütztes Häuschen im Grünen' als isolierte Zelle imaginieren, was sie auch werden kann, aber eben vielleicht nicht von Anfang an.