Frugalismus: Extrem sparen & investieren | Dokumentation | Reaktion
Frugalismus, das wird nicht schnell jedem klar. Man muss schon in der Materie drin sein, oder etwas in der Szene sein. Dabei ist Frugalismus einfach zu erklären: Bescheidenheit. Mehr ist es nicht, der Zauber enthüllt, Ende des Blogbeitrags.
Leider ist es nicht so einfach mit diesem Frugalismus, der Bescheidenheit, dem Verzicht. Es gibt da draußen Blogs, "Experten" und ganze YouTube Kanäle die einem erklären wollen wie man verzichten soll. Die Einfachheit des Lebens zu finden ist heutzutage nicht mehr so leicht. Ablenkungen sind überall, der Kapitalismus zeigt seine Schattenseiten mit den sogenannten Konsumopfern.
Vor ein paar Tagen sah ich dann die Dokumentation von PULS Reportage: Frugalismus: Extrem sparen & investieren und mit 35 in die Rente? Es geht um Alexander, ein Namensvetter, Student, der sich der extremen Bescheidenheit verpflichtet fühlt. Es gibt Menschen die meiner Meinung nach damit viel zu stark übertreiben und dann den sogenannten "Dagobert-Duck-Modus" starten. Übertrieben gesagt heißt es, dass man dann das Toilettenpapier 3 Mal verwendet, bevor man es wegschmeißt.
Ja das Sparpotenzial ist immens, aber auf welche Kosten? Man verbringt einige Zeit seiner besten Jahre wie auf Halde, man hat nur ein Leben und dieses Leben sollte man nicht so leichtsinnig versetzen. Auch wenn ich selber gerne spare und Investiere, das ist es mir nicht wert.
Ich hab da eine ganz andere Meinung. Was haltet ihr von Frugalismus und der Art und Weise wie Alexander es vorlebt und in dieser Dokumentation gezeigt wird? Wer mehr Videos sehen will, kann gerne mein Kanal abonnieren und mir weiter folgen.
Zuerst auf meinem Blog "Passives-Einkommen" erschienen. Zum weiter lesen gehts es hier entlang. PASSIVES-EINKOMMEN.BLOG : https://passives-einkommen.blog/frugalismus-extrem-sparen-investieren-dokumentation-reaktion/
Ich habe über das Thema ja auch bereits ein paar Mal geschrieben. Mit einer Netto-Sparquote von 60% liege ich durchaus ja bereits im "frugalistischen Bereich". Nur mit dem Unterschied, dass ich keineswegs so leben ;) Ich kaufe am Ende doch was ich zu essen mag und gehe auch Abends dann aus, wenn mir danach ist.
Trotzdem ist Konsumverzicht für mich naheliegend. Es ist schockierend wieviele Menschen teilweise das Geld offen zum Fenster hinausschmeißen ohne dies überhaupt zu bemerken. Genau hier schließt sich für mich der Kreis. Sich zu fragen, was man überhaupt wirklich im Leben möchte und was es einem wert ist, ist gleichzeitig eine Grundlage für ein vernünftiges Sparen.
Wer einmal ausrechnet, was der "Cofe To Go" mit Brötchen auf dem Arbeitsweg jeden Morgen kostet, der wird lieber auch ein wenig auf seine schlanke Linie achten wollen. Was brauche ich einen großen Plasma-Screen daheim, wenn ich 80% der Zeit entweder extern oder schlafend verbringe. Und brauche ich wirklich ein Auto bzw. wenn ja muss es gleich der große edle Familienschlitten sein oder tut es vielleicht auch ein kleinerer Wagen.
Im Umfeld werde ich keineswegs als jemand wargenommen, der nur am Sparen ist. Trotzdem tue ich es und fühle mich auch dabei gut, weil ich eben nicht jedem hingelaufenenen Konsumhäppchen hinterher laufe und lieber auf jene Dinge fokusiere, die mir wirklich etwas geben.
Kann ich so unterschreiben!
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