Ich mach' jetzt ganz groß in Wolle... (3) - Die Wäsche
Eine Frau, ein Entschluss. Eine professionelle Schermaschine. Eine spektakuläre Schafschur. Zwei Streifenhörnchen. Und jede Menge Wollflocken...
Wie gesagt, hörte ich nicht auf die etwas schadenfroh klingenden Stimmen, die da sagten, meine Böckchenwolle sei nicht zu verarbeiten. Dementsprechend tat ich auf meiner Karriereleiter den nötigen Folgeschritt: Die Wäsche des abgeschorenen Schaffells zweier herzallerliebster Böcke.
Ich wäre nicht ich, würde ich behaupten, dass mir bei dieser Tätigkeit der Humor vergangen wäre. Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich jenen in diesem Beitrag unterbringen könnte, weshalb der werte Leser sich hier nun mit einer "waschechten" Anleitung zur naturfreundlichen Wollwäsche per Hand begnügen muss.
Neben der Schermaschine, etwas Blut und viel Schweiß, habe ich in vier saubere Maurerbütten investiert. Darin habe ich bereits nach der Schur die Wolle der Böcke gesammelt. Erstmal nur nach Farben getrennt. Darauf, die stark verschmutzte "Popo-Wolle" direkt auszusortieren, habe ich infolge der Zappelei der Böcke verzichtet. Ich war eben nicht als Wollstopfer angestellt, sondern als Schafbändiger.
Ich hatte also je eine Bütt voll weißer und brauner Wolle, die zunächst einmal von groben Verunreinigungen und Verfilzungen befreit werden musste.
Dreck. Es ist ja, wie es ist: Schafe sind keine reinlichen Tiere und legen sich in ihre eigenen Köddel, die am Pelz kleben bleiben. Dann waren noch Kletten - vom Lieblingsgericht 'Klettenlabkraut' stammend - auszusortierende Störfaktoren. Naja, andere Kräuterreste hatten sich auch im Haarkleid verfangen.
Was mich ehrlich überrascht hat, ist, dass ich keine Insekten gefunden habe. Kein Ungeziefer, keine Zecke, keinen toten Floh - nicht einmal dessen Kot. Diese dichte Wolle ist wahrlich der perfekte Schutz für das Tier, und das Wollfett tut für die sehr empfindliche, extrem dünne Haut des Schafes sein Übriges.
Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich für gut 3 kg Wolle allein zum Sortieren benötigt habe. Es war ohnehin mehr eine Art Meditation als Arbeit. Am Ende hatte ich jedenfalls zwei Bütten mit grob gereinigter Wolle sowie eine Bütt Kompostwolle. Die dreckigen Reste - ausgezeichnet als Langzeitdünger und Mulch in Gemüsebeeten geeignet!
Die Bütt (sddt.: Zuber, der) mit der weißen Wolle füllte ich als erstes mit handwarmen (war schon in Ordnung mit dem Schlauch - wir hatten +30°C an jenen Tagen...), klarem Wasser. Hierin sollte die Wolle ein paar Stunden einweichen, damit sich auch kleinste Schmutzpartikel schonmal lösen können.
Das Wasser darf nicht zu warm sein, damit die Wolle nicht verfilzt. Die Wolle sollte ein bisschen bewegt und gedrückt werden, darf aber keinesfalls gerieben werden, damit sie nicht verfilzt.
Nach weniger als 5 Minuten gewässerter Wolle - ohne Bewegung oder Ausdrücken - offenbarte sich mir all der Schmutz im Tierhaar und ich wusste (okay, in einer Internet-Anleitung stand das auch...), dass ich den Vorgang mit klarem Wasser - inklusive Bewegung und Ausdrücken - noch zweimal wiederholen sollte. Jeweils mit der weißen wie der braunen Wolle, versteht sich. Wir befinden uns zum Ende dieser Prozedur also am dritten Tag der Wollwäsche - zum Glück bei unglaublich gutem Wetter!
Ich war clever - bestes Wetter vorausgesetzt - und bereitete die nächste Bütt vor, während die Wolle in der ersten Bütt einweichte. So auch für den folgenden Schritt: Die Wäsche mit Seife.
Bei der Seifung ist besondere Vorsicht geboten, denn auch Seife lässt Wolle verfilzen! Nun darf die Wolle wirklich, wirklich nicht gerieben werden und das Wasser muss maximal lauwarm sein! Bei der Temperatur ist jedoch zu beachten, dass sich die verwendete Seife auch wirklich vollständig aufgelöst hat. Wenn nicht die empfohlene, natürliche Kernseife, benutzt man also am besten flüssige Seife, Grüne Seife. Sei sparsam! Auf 25 Liter Wasser reicht eine einzige Verschlusskappe Grüner Seife! Seifenreste in der Wolle sind eklig. Also: Handvoll für Handvoll Wolle reibungslos ausdrücken und in die vorbereitete Seifenlaugenbütt werfen!
Jo. Das ging bei mir schon wie im Schlaf. Handvoll nehmen, ausdrücken, in die nächste Bütt werfen. Und bei jedem Gramm an der Hand klebenden Mikroflusen wusste ich, dass ich wohl augenscheinlich passioniert bin, aber nicht wirklich verwertbare Wolle besitze...
Oh! Nach der Seifenlauge bitte das Spülen im klaren Wasser (vorbereitete Bütt) nicht vergessen!
Auf den letzten - oft angeratenen - Schritt bei der Wollreinigung, habe ich verzichtet. Eigentlich soll man die ausgedrückte Wolle nach dem ausgespülten Seifengang in Essigwasser legen, damit jeder Wollfettpartikel, jeder Schafgeruch verschwindet. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich mag den Schafgeruch, er ist natürlich. Ich rieche sowieso nur noch nach Schaf, dann dürfen meine aus eigener Wolle produzierten Socken auch danach riechen! Jo. Ich will nach Schaf und nicht nach Essiggurke duften!
Nun muss das gute Naturmaterial vor der Verarbeitung (?) natürlich noch trocknen. Dafür habe ich einen handelsüblichen Wäscheständer benutzt, über den ich ein Spannbettlaken zog, damit die Wolle (die Wollflocken, grummel) nicht durch die Streben fällt.
Auch für diesen Schritt nutzte ich das extrem gute Wetter. Eigentlich soll die Wolle nicht in der prallen Sonne trocknen, da sie ausbleichen (haha, Böckchens Wolle ist ohnehin ausgeblichen und braun statt schwarz) oder spröde werden (haha, ich habe Texel-Milchschaf-Mischlinge, keine Wollschafe, geschoren - die Wolle ist spröde) könnte.
Selbstverständlich muss die Wolle mehrmals am Tag gewendet werden.
Dass es am Ende vier Tage dauerte, bis die Wolle so trocken war, dass ich die befürchteten Sorgen vor Schimmelpilzen beiseite schieben konnte, hätte ich dann auch nicht gedacht. Naja, als ich anno dazumal einen Wollmantel per Hand wusch...
Gut Ding will Weile haben! Und ich finde, immerhin die Wolle vom weißen Nücki (Böckchen ist wirklich etwas borstig...) ist recht fluffig und kann sich nach der Wäsche sehen lassen!
Nun denn, bevor diese kleine Serie weitergeht, kann ich folgende Erkenntnisse verraten:
- Ich hatte noch nie so gepflegte Hände wie während der Wollwäsche - das Wollfett sorgt auch in Verbindung mit Wasser für perfekten Hautschutz.
- Ich bin bezüglich meiner Fabrikantenkarriere nicht mehr ganz so enthusiastisch wie beim spontanen Kauf der Schermaschine und habe mir sowohl Kardiermaschine als auch Spinnrad nur geliehen.
- Meine spinnerten Spinnpläne werden wohl nur realisiert, wenn ich mir ein vollständiges Wollvlies besorge. Das ist kein Problem, ich sitze an der Quelle.
- Meine Süßen nehmen uns die gesamte Aktion nicht übel.
Fotos: @chriddi
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This was rather interesting to learn those process of having wool from sheep.
Taking a longer time to achieve this is a prove of how intensive one has to be just to have a bucket full of wool.
Quick question...:
How is this wool measured while selling...?
Whats the finall stage or process before selling out...?
Thank you for reading my article. I am very glad that it was a little educational for you.
Quick answers:
You can sell dirty raw wool, washed wool too. If you want to process the wool, it still needs to be combed and spun into thread. People only do this by hand as a hobby, otherwise factories (who also buy the raw wool) do it.
The price for wool in Germany is in the cellar. You can get about 0,20 € (about 1 STEEM) for 1 kg of unsorted wool. It is then shredded and turned into plant fertilizer.
For whole fleeces that can be made into yarn, you can get a little more, but not much more. The demand is almost non-existent, it is actually cheaper for the textile industry to import wool from New Zealand (exactly the other end of the world for us...).
Fact: From the proceeds of good wool we can not even pay the shearer on the farm where I help with milking... :-(
Over the winter, the sheep get a really thick fur, I think no later than May we have to shear our animals again. By the way, in Germany it is written down in the animal protection law that you MUST shear sheep at least once a year.
Oh great, this is good to know. Unfortunately, I don't think we have such a law here in Nigeria. And besides, most sheep here are just for meat. Though big companies also buy it for wool and milking.
Thank you
Good question. You are very critical and creative in understanding a text. I learned a lot from this comment.
It would also have been great if you had learned something from my article....
Quick questions:
So what are you doing here? Is your appearance a result of your habit of stalking the sc01 to gain attention in a questionable way? YES? Then please skip my articles next time.
Sorry for my comment if it hurt your feelings, friend. I do not mean that. Once again, I beg for your forgiveness.
🙏🙏🙏
Thanks for sharing this information..
Shearing is hard work for sure. I only did it for a day on a course a few years back but that was enough.
My neighbouring farmer is moving his flock over to EasyCare Sheep that shed their fleece without the need for shearing.
I thought it was a joke when he first told me, but I have checked and they are a real commercial breed now...
Do you have these sheep in Germany ?
Oh yes! Once a year I help shear a herd of about 100 animals. Afterwards I'm exhausted, although I don't shear, but "only" catch sheep and stuff wool.
I have heard of this breed, but do not know if it exists in Germany.
We keep dairy and meat sheep, not wool sheep. The annual shearing is "only" good for the care and welfare of the animals.
In Germany wool is hardly produced commercially (see my comment to @ubongudofot). Unfortunately.
Ich habe hier ein handgefertigtes Spinnrad, und das stammt aus einer Zeit, wo ich mal damit experimentiert habe. Wirklich gut habe ich das Spinnen nicht gelernt, aber ich weiß zweierlei (wie auch @michelangelo3 schon angemerkt hat): Man/frau braucht ein zusammenhängendes Etwas, um daraus einen langen Faden spinnen zu können, und vorgekämmte Wolle spinnt sich deutlich besser. Andernfalls wird der Faden unvermeidlich knubbelig. (Am meisten Spaß hatte ich mit gekämmtem Kamelhaar, das zu spinnen, ist ein Genuss.)
Jetzt lasst mich endlich in Ruhe, das weiß ich doch auch... schluchz... ;-D
Ja, das Kardieren bzw. Kämmen will ich auf alle Fälle noch ausprobieren. Ich möchte die Technik "beherrschen", bevor ich mich an ein (dann wirklich verwendbares) Wollvlies mache.
Wie kommt man denn an Kamelhaar?
Aber - lach nicht - ich sammle die feinen Haare, die ich Mäx aus dem Unterfell kämme. Die sind relativ lang und könnten kardiert ein zusammenhängendes Etwas ergeben. Naja, man hat ja sonst nix zu tun, dann spinne ich eben mal ein bisschen... ;-)
Wenn ich mich recht erinnere (ist etwa fünfunddreißig Jahre her...), dann gab es da einen Versandhandel für so'n Zeug.
https://www.wollknoll.eu/shop/weitere-naturfasern-892/edeltierhaare-907/kamelhaar-968/kamelhaar-im-kammzug.html?refID=61223&gclid=Cj0KCQjwmdGYBhDRARIsABmSEeNI4yfwbADNv2NaGaCLjEZKJ6pNFQFcTrcWUZ_vQWeD45C1P23q_EwaAlTgEALw_wcB
Oha... Ende gut, alles gut. Sag mir bitte, daß sich am Ende die ganze Mühe gelohnt hat...!
Von unseren Freunden in Ostfriesland weiß ich, daß die ja auch selber geschoren haben (wir durften auch 2x helfen) und die Wolle vorsortiert, aber alles weitere überließen sie dann den gewerblichen Profis... Und ja, da ging es um intakte Vliese... ;-))
Hihi, ehrlich gesagt, ist das Ende noch lange nicht in Sicht und gut wird es vermutlich auch nur aus einem einzigen Grund: Ich werde viel gelernt haben, hauptsächlich aus Sturheit und Fehlern... ;-)
Mein Stolz muss sich noch ein wenig verabschieden, dann hole ich mir ein Vlies... ;-)
Aber - grummel - das ist dann keine Böckchen-Wolle... :-(
Hm, eigentlich wollte ich dich ja fragen, was du jetzt mit der gewaschenen Wolle/Wollflocken anfängst... aber nach dem Lesen der Kommentare verkneife ich mir (und dir) das ;-))
Verstehe ich das richtig, dass ein Faden jetzt nur noch mit dem Wollvlies machbar ist? Bei dem Vlies gibt es also einen zusammenhängendes Etwas, was spinnbar ist? Wofür werden solche Wollflocken sonst verwendet?
Fragen über Fragen...
Aber schön fand ich deinen Post trotzdem. Gestern habe ich ihn nur am Handy kurz gelesen, heute am PC sind die Bilder deutlich besser erkennbar.
Wenn die Wolle so leicht filzt, könntest du doch was aus Filz machen... Das taugt dann zwar nicht zum Tragen - also im Sinne von Anziehen - aber schön kann das auch sein... Obwohl, es gibt doch Filzpantoffeln ;-))
Hihi, danke - tut schon weh genug... 😉
Jein. Du brauchst zum Spinnen kein ganzes Wollvlies, nur längere Haare. Wenn diese dann gekämmt (kardiert) werden, "verfangen" sie sich aufgrund der leicht gelockten Struktur ineinander und du erhältst ein "ganz langes" Stück, mit dem du dann spinnen kannst. Spinnen ist quasi das Verzwirbeln dieser Wollstränge zum Faden. Durch das Verzwirbeln geht er an den "Sollbruchstellen" nicht wieder auseinander.
Theoretisch funktioniert der Vorgang auch mit kürzerer Wolle (in Anleitungen wird von mind. 4 cm gesprochen, ein Großteil meiner Flocken ist sogar so lang), das aber wird einem Anfänger wie mir sicher nicht gelingen.
Filzen wäre schon okay, wenn ich es nicht so langweilig fände. Pantoffeln?! Vielleicht fange ich mit einem Puppentopflappen an... 😂
Kissen ausstopfen vielleicht. Dann müsste ich ja erstmal Kissenbezüge nähen, was auch nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt. Ob ich das kann? Klaro! Ich "musste" im Referendariat "Textillehre" als Nebenfach belegen. Hat mir ehrlich gesagt ein bisschen den Spaß an all solch Tüddelkram genommen...
Nein, ich gebe noch nicht ganz auf! Im Moment zupfe ich (ab und zu, wenn ich gerade Lust auf stumpfe Fleißarbeit habe) etwas Wolle zurecht, um sie für die manuelle Kardiermaschine in Form zu bringen. Und dann will ich tatsächlich nochmal kardieren. Meine Wolle - Sturkopp, ich... 😉
Danke für deine (wenig sturen ;-) ) Erklärungen (auch in den anderen Kommentaren). Was ich nicht wieder alles für neue Begriffe gelernt habe... :-)
Heute hatte ich mir einer Kollegin gesprochen, die selbst Kleidung näht. Sie hat für Ihre Zwillingskinder Jacken aus Wollwalk gemacht. Den Begriff hatte ich bisher noch nie gehört. Als Laie würde ich sagen: ist irgendwo zwischen Wolle und Filz angesiedelt. :-)
Ich denke aber, dass auch dafür ein Faden hermuss... Insofern wird es dein Problem wohl nicht mindern. Obwohl du deine Wolle wahrscheinlich nicht als Problem, sondern als Herausforderung siehst :-)
Ich bin jedenfalls schon gespannt, was du als nächstes mit deiner Wolle anstellst und uns hier präsentierst :-)
Jo, Walk ist sowas ähnliches wie Loden. Beim Filzen wird die Wolle mit sehr viel Druck gerieben (gewalkt). Sehr robuster, langlebiger Stoff, den ich beim besten Willen nicht würde nähen wollen!
Hm... die Wolle liegt gerade so ein bisschen herum und ist nicht wirklich postgeeignet... Na, mir fällt schon noch was ein... ;-)
Auf die Nücki-Socken bin ich mal gespannt. Aber zuerst, wie aus den Wollknäuel Wollfäden werden.
Meine Großtante zeigte mir an einem unserer alten Spinnräder wie damals Flachs gesponnen wurde. Seitdem bin ich des Spinnens mächtig, aber das weißt du ja schon ;-)
Flachs ist zwar widerspenstig aber dafür schön langfasrig. Wie aus den (vermutlich) kurzen Wollfasern ein stabiler Faden wird, das stell ich mir nicht so einfach vor. Aber nach deiner bisherigen Ausdauer bin ich doch optimistisch!
Lieber Andreas, du musst jetzt sehr stark sein! Es wird - zumindest in dieser Saison - keine Nücki-Socken geben.
Diese Wolle ist tatsächlich zu kurz und nicht zum Spinnen geeignet. Jedenfalls nicht durch die Hand eines blutigen Anfängers.
Ausdauer ist gut... ;-) Noch bin ich erstens zu stolz, mich in den Stall zu "schleichen" und mir ein vollständiges Vlies zu holen (120 kg Wolle liegen da noch rum, weil derjenige, der sie geschenkt bekommen sollte, sie nicht abgeholt hat...) und zweitens zu faul, diesen ganzen Sortier- und Waschgang zu wiederholen.
Aber das Kardieren will ich schon noch ausprobieren. Zum Lernen.
Ja, vielleicht sollte ich auf Flachs umsteigen... Der ist bloß so furchtbar schlecht zu knuddeln... ;-)
... dann hättest du ja doch die Sorte "Essiggurke" aus deiner Wolle machen können ;-)
Bist du wahnsinnig? Das wäre ja noch ein Arbeitsgang - noch ein Tag - mehr... ;-D
Hello friend, I was following everything you do with the wool, to clean it. I remembered that when I do tasks of this type they are also for me, like a meditation, since they are simple and repetitive steps, does it serve to relax? I think so.
I really liked the way you described each step, I remembered my childhood when I visited my relatives in the areas where there is a field, it is a fresh life and different from the city.
I saw that you were very afraid that the wool would weigh down, I imagine you mean that it would compact?
You also feared mold created while it dried. But luckily it dried up in 4 days.
You're not afraid of smelling sheep either, hahaha... I don't know what a sheep smells like 🤔 ... but I'm curious about smells.
Now what will you do? will you spin it? I would like to know what you will do now with so much wool.
A pleasure to visit you 😊
Many thanks for making the effort to translate my text and to deal with it. I am quite surprised and at the same time very pleased that the article still arouses so much interest after more than three weeks. But there you can see again: Steemit articles don't have to be short-lived, if they are good and the author doesn't just keep on posting for better or worse... ;-)
Hihi, yes the sorting and washing of the wool had something relaxing, because you could work quite bluntly and let your thoughts run free. The shearing was more action-packed.... ;-)
Hm, how does sheep wool smell? Well! Like nature, like country life. After washing definitely not ( anymore) like sheep pooh.... ;-)
I liked to spin the wool, yes. A friend showed me how it works and she lent me her spinning wheel. However, there is one problem: the wool of my sheep is too short, I can not spin it. Now I could try it with "foreign" wool, but I am stubborn: I want the wool of MY sheep.... ;-)
Hihi, you inspire me: I should urgently work on the continuation of the small series... ;-)
Best regards from Northern Germany, where autumn starts eerily cold,
Chriddi
Oh I went to that link, it all looked so easy! and that sheep in the tutorial video looks so tame.
After that I couldn't imagine that in your practice a sweet sheep made your nose bleed...
Oh, beginnings aren't easy, maybe you'll do better next time...
Well, I will look forward to the sequel, I don't know if you have already made a sweater, well, maybe you can do many things 😄
Greetings to you too, from warm Venezuela...
toller post
tierisch gut
harte arbeit
hab ich auch alles hinter mir und konnte so richtig mitfühlen
die wolle habe ich damals an leute vom mittelalter markt,verkauft
bin gespannt,wie es bei euch so weiter geht
Vielen lieben Dank... :-)
Hm. Ich würde sagen, wir sollten diese (erste) Wollcharge unter den Kategorien "Mal ausprobieren" und "Aus Fehlern lernt man" abheften... ;-)
Zum Verkaufen ist diese Wolle definitiv nicht geeignet (war ja auch gar nie geplant). Vielleicht stopfe ich damit Kissen aus. Aber erst, wenn ich auch das Kardieren ausprobiert habe! Spinnen? Versuchen... ;-D
#Mademyday :D
... und das Ding mit dem Ausbleichen. Wäre besonders bei der weissen Wolle ein Desaster :)
Sowas (ausbleichen) hat bestimmt etwas mit irgendwelchen Haftungsausschlüssen zu tun… ;-D
Hi @chriddi. I notice that there are many comments un this community, not only of great length of words, which in itself says how much they like to talk, but they are very well founded comments in addition to responses as important as the post itself.
Regarding your post, I must say that I had absolutely no idea of anything you have shared, which in itself is for me a good source of understanding and learning.
I live in the city and country living is not something I enjoy very often, but it's really something I enjoy.
It is logical to think that serious and responsible countries have laws to protect animals, just as you state in the answer you gave to Ubongudofot, I say this in relation to what you say about there being laws that say they must shear sheep at least once a year. Good to know.
Note: It's good that translators exist, because at least you can understand by using them what they speak in a language you don't know. Greetings.
Thank you for taking the effort to translate and read my article. I am especially glad that you found it and the comments to it instructive.
Yes, in our community it is indeed noticeable that readers engage with the texts offered and often comment in a well-founded manner. This is because the posts are interesting and encourage commenting due to the content, not because an "engagement challenge" forces the (supposed) readers to do so.... ;-) We are very pleased and proud of this.
Yes, it's good that there are automatic translators, which are now standard in almost every browser. That's why I don't offer a translation into another language. I am relatively confident in English, but not so much that I claim to be able to write good texts. And I don't always see the (frequent) grammar mistakes of the translators either. I don't like to publish erroneous texts. The native speaker should rather complain about the quality of the translators than about my "difficult to read" texts... ;-)
The duty to shear a sheep once a year is important. Since sheep do not lose their hair naturally and it keeps growing (unlike, for example, the winter coat of dogs), not shearing could quickly become animal cruelty. Here is a photo of a sheep that had escaped and was not sheared for six years. It carried 30 kg of wool, could not even move properly and could not look anymore.
Source
I don't know much (actually almost nothing) about the weight of sheep or of them in general, but I checked their normal weight and according to what I could see it was between 40 and 120 kilograms, so if it was 30 kilos more, only in wool, I must assume that it was a kind of torture for that animal.
It is more than logical that shearing sheep is an important act for their maintenance. Thank you very much for clarifying this point.
Regarding comments, it is a reality, when you read something that is interesting, leaving a comment is almost inevitable. Therefore, doing everything possible to create quality content that generates interest is what makes the difference in this regard. Good point.
Thanks for answering.