XIAOMI ROBOROCK 2 (S50, S55) ► 5 Praxistests! [ DEUTSCH 4K ]
Mit aller Bescheidenheit kann man wohl sagen, dass der Xiaomi Roborock S50,55 das Staubsauger Roboter Spitzenmodell des vergangenen Jahres war. Was das Modell so attraktiv macht, alle wissenswerten Info's und natürlich der Praxistest von Wischfunktion, intelligente Kartenerkennung, Staubtest, aber auch der Tierhaartest bei dem mir zwei liebenswerte Golden Retriever assistiert haben, im Video. Viel Spaß.
Im Lieferumfang gibts die Basiseinheit, den Xiaomi Roborock S50, die Ladestation, dann den Wassertank inklusiver zwei mitgelieferter Wischtücher, den Hepa Feinstaubfilter, das Stromkabel, eine wasserbeständiger Untersatz, den man an die Ladestation anbringt und eine Bedienungsanleitung, übrigens auch in deutsch. Achja fast übersehen, wir kleine Wasserfilter für den Tank. Klasse find ich dass extra Wischtuch . Erheblich angenehmere Wischfunktion, dreckiges Wischtuch ab, sauberes ran. Erst letzte Woche habe ich mich bei dem ähnlichen Saugrobotoer 360 S6 etwas geärgert, weil das einzige mitgelieferte Wischtuch so verdreckt war, dass es in die Waschmaschine musste und ich nicht weiterwischen konnte. Okay Ich habs auch provoziert mit Ketchup. etc. Ansonsten werden Wasserfilter mitgeliefert, top,zweiter Hepafilter ist dabei, leider keine Ersatz-Seitenbürste.
Der Staubsauger Roboter selber hat ein sehr schmuckes Design, könnte von Apple sein. Hier vorne der Powerbutton, lang drücken für Ein&Aus, kurz Drücken für Reinigung starten oder beenden. Die LEDs zeigen übrigens auch den Akkustand des Modells an, unter 20% ist er rot, sonst weiß. Hier ist die Fleckenreinigung, also eine Tiefenreinigung für einen spezifischen Bereich. Hier der Aufladebutton, dann fährt der Roborock zurück zur Ladestation. Vorne haben wir die Stoßleiste, damit Gegenstände nicht beschädigt werden. Oben ist der Laserabstandssensor, mit dem wird dann die Reinigungskarte erstellt, auch Mapping genannt. Übrigens erstaunlich wie schnell das geht, . An der Seite ist noch ein Wandsensor.
Die Abdeckung hier hinten kann man abnehmen und darunter befindet sich praktischerweise, der Staubbehälter inklusive Feinstaubfilter. Man muss das Modell also nicht wie bei den meisten Saugrobotern zum Entleeren anheben. Die kleine Led Leuchte zeigt den Wifistatus an, direkt daneben kann man das System resetten. Sehr schön gefällt mir das das kleine Reinigungswerkzeug per Magnetfunktion direkt mit integriert und nicht gesondert aufgewahr werden muss.ist. Drehen wir ihn einmal um. Dann haben wir das Universalrad, die beiden Ladekontakte, die Seitenbürste, zwei robuste Haupträder und die sehr hochwertig aussehende Hauptbürste, die man übrigens zum Reinigen auch sehr einfach entfernen kann. Klick und raus. Vorne am Stützrad fallen noch zwei Vertiefungen auf, das sind die Antifallsensoren, die zuverlässig Abgründe wie Treppen oder ähnliches erkennen.
Dann geht’s los. Zunächst Ladestation an die Wand, gucken dass links und rechts ein halber Meter Abstand ist, nicht unter eine Heizung stellen. Ich mach das hier nur fürs Video. Wenn ihr die Wischfunktion nutzen wollt, machts Sinn auch den Plastikuntersatz anzubringen. Dann würde ich das Modell erstmal voll aufladen wollen. Den Akkustand seht ihr aufs Prozent genau über die App.
Die nennt sich Mi-Home, erunterladen, registrieren , verbinden. Die App hat zahlreiche Funktionen. Aber ich hab jetzt erstmal Lust auf Praxis. Der Roboter soll nun die etwa 20m² große Küche reinigen, ich drück auf Start und lass es erstmal wirken. Für euch natürlich im Schnelldurchlauf. Was hier passiert ist, dass der Roboter per Laserscan die Reinigungskarte erstellt und updatet. Wir sehen also in der App links den gereinigten Bereich, dann ganz praktisch den Akkustand, und rechts die Zeit die er braucht. Die Abmessung wirkt sehr akkurat. Der Roboter orientiert sich anfangs am Rand des Raums erstellt einen großen Abschnitt und fährt dann die Inneren Flächen ab. Zu meiner großen Überraschung reinigt er sogar unter der Kommode,obwohl er gar nicht so flach wirkt. Also 1mm Platz reichen ihm aus, das hat der etwa gleichgroße 360 S6 nicht geschafft.
Routinierte und sehr smart fährt er jede Strecke exakt einmal ab und schafft so mehr als 1m² pro Minute, was extrem schnell ist. Die Akkuleistung reicht locker für mehr als 100m², wir sind ja bei 83% gestartet. Ohnehin lädt er sich automatisch auf und arbeitet weiter. Etwas enttäuscht war ich wie er den Küchentisch gemanaged hat. Ich hatte ihm die Herausforderung gestellt nur über einen Zugang den Weg zu finden und so unter allen Stühlen zu reinigen . Das hat er leider als nichtzugängliche Fläche registriert und das habe ich schon besser gesehen.
Hier die App einmal im Schnelldurchlauf.
Bei den Robotereinstellungen lassen sich die ReinigungsKarten optional speichern, die Lautstärke der Sprachansage einstellen, Carpetboost ist eine Funktion für die automatische Teppicherkennung. DND Modus ist der Nachtruhemodus. Dann Reinigen nach Timer ist klar, an welchen Tagen und Uhrzeiten der Roboter automatisch reinigen soll. Unter Verbrauchsmaterialen und Wartung findet Ihr Infos zu den Einzelteilen, wann sie ausgetauscht oder gereinigt werden sollten. Falls ihr Fragen habt gibts in der App auch Videotutorials oder ihr schreibt einen Kommentar unter dieses Video. Dann eine Fernsteuerungsfunnktion und die Ortung wenn ihr nicht wisst wo euer Roboter gerade ist Reinigungsmodi gibt es mit 4 Abstufungen von leise bis maximaler Power und den Wischmodus. Es gibt auch eine ganze Menge mehr, ihr könnt Begrenzungen bestimmen oder einen Reinigungsbereich per Raster einzeichnen festlegen. Mit einem klassischen Staubsauger hat das hier nicht mehr viel gemeinsam.
Der Drecktest und die Zonenreinigung
Jetzt machen wir aus dem Boden einen Saustall, Haferflocken, Kornflakes und eine Menge Staub und In die App zeichne ich nun ein Raster für die zu reinigende Fläche. Es it etwas groß geraten ist. Aber ihr seht jetzt gleich wie schön wie er mit groben Dreck zurecht kommt und zwar unglaublich gut. Von einzelnen Haferflocken abgesehen bleibt hier nichts über. Extrem starkes Reinigungsergebnis bei der Masse an Dreck und kompromisslos effizient.
Die Antifallsensoren zeige ich euch einmal hier auf dem Tisch, gleichzeitig seht ihr auch nochmal schön wie er arbeitet, lotet also Ecken und Kanten aus bis er quasi einmal rum ist und reinigt dann die Inneren Flächen. Antifallsensoren kein Problem.
Teppiche und Tierhaare machen wir in einem Abwasch. Das Ding ist prädestiniert für Hundehaare. Ich selber habe keine Haustiere, zumindest von denen ich weiß, aber Bekannte von mir haben gleich zwei sehr freundliche aber stark haarende Golden Retriever. Hier habe ich den Roborock probeweise einfach mal fahren lassen. Keine 20m² und der Staubbehälter ist randvoll mit Hundehaaren. Also ja astrein für Hundebesitzer. Wobei ich anmerken muss dass der Staubbehälter durchaus etwas größer sein könnte. Mit Teppich hat er hier keine Probleme kommt er gut mit zurecht hoch, jetzt switchen wir mal wieder zu meinen Teppich und einwandfrei, das sieht so leicht aus, dass er wohl locker auch mit höheren Teppichen oder Türkanten zurechtkommt. Spitzen Allrounder.
Zu guter Letzt dann noch der Wischtest. Das wischen mit Kombirobotern wie dem Roborock ist nicht dafür gedacht grob verschmutzte Flächen zu reinigen. Vorher muss man durchsaugen. Die Wischfunktion ist dafür da Schmutz aufzunehmen und dem Boden neuen Glanz zu geben. Theorethisch kann man auch starke Verunreinigungen aufwischen, hier ein Beispiel mit dem 360 S6. Das packt der alles, Majo, Marmelade auch der Roborock hier. Nur ihr macht euch mehr Arbeit dadurch. Dann ist der Boden sauber, aber ihr habt die ganze Pampe in der Seitenbürste, der Hauptbürste usw. Aber normale Wischfunktion zum Feuchtwischen find ich klasse, insbesondere auch das Extrawischtuch zum Auswechseln.
Das Video:
Mein Fazit. Ich für meinen Teil merke an der Videolänge dass mich der Roboter schon beeindruckt hat, weil der Test hier 2,3 Minuten länger ging als meine sonstigen Videos. Ich blende jetzt nochmal die ganzen Abonnenten ein die mir seit mehr als nem Jahr schreiben wie toll dieses Gerät ist. Ja es ist wirklich toll, er ist zuverlässig reinigt sehr stark , ist ausdauernd und schnell. Gut möglich, dass es das beste Staubsauger-Roboter-Gerät ist, was man im Sinne von Preis- und Leistung aktuell kaufen.Mit Sicherheit war es das im letztem Jahr. Ich zähle es aktuell zu den TOP 3 Saugrobotern. Ich sehe noch etwas Raum für Verbesserungen, z.B.. die Bauhöhe, ein größerer Staubbehälter, eine zweite Seitenbürste, die Sache mit dem Küchentisch. Aber das Modell ist eben so professionell und effizient dass es diese kleinen Nachteile auch mit Leichtigkeit wieder wettmacht, dass es anderen Herstellern aktuell nicht gelingt an diesem Modell vorbeizukommen und so setzt der Xiaomi Roborock S50 auch immer noch den Standard im Jahr 2019.
Das Video zum Praxistest:
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