Zusammenfassung des Vortrags über die Gründung eines erfolgreichen Start-ups von Stephan Schambach
Mich hat der Vortrag von Stephan Schambach, Gründer von Intershop, eines der besten Deutschen E-Commerce Unternehmen, am Freitag den 16. November in der Ernst-Abbe Hochschule in Jena sehr bewegt. Weswegen ich Gehörtes anhand einer Zusammenfassung verarbeiten möchte. Das Thema des Vortrages war die Gründung eines Start-up-Unternehmen.
Jeder Unternehmer sollte tief in sich das Verlangen haben die Welt zu verbessern, Mitmenschen etwas vereinfachen zu wollen oder eines ihrer aktuellen Probleme zu lösen. Willst du also ein Start-up und später eine erfolgreiche Firma haben solltest du aufmerksam durch den Tag gehen und nach Problemen Ausschau halten. Dadurch, dass du dich täglich weiterbildest und die Entwicklung von Technik und Erfindungen beobachtest, kannst du gut einschätzen, wie die Zukunft in bestimmten Bereichen aussehen wird. Aus diesem Grund, findest du die Lösung für ein Problem und entwickelst die Idee eines neuen Produktes, welches es schafft dieses zu lösen. Dabei solltest du dir vorstellen können, dass der Markt dafür in Zukunft mehrere Millionen Umsatz machen wird. Wenn du das Problem verinnerlicht hast und an nichts anderes denken kannst, als deine Idee in die Tat umzusetzen, dann ist der nächste Schritt, Weggefährten zu finden, welche die gleiche Vision teilen und kompetent sind. Sie müssen in der Lage sein das Produkt mit dir zu erschaffen und vorerst einen Prototyp auf die Beine zu stellen um so schnell wie möglich das Interesse von Investoren anzulocken. Umso mehr Investoren dein Produkt kennen lernen, umso besser. Hierbei sollte man sich merken, dass man das erste Treffen so gut wie immer bekommt und dieses auch für sich nutzen muss. Denn der erste Eindruck zählt! Bei diesem Treffen sollte man schon einen Prototyp haben oder ein aussagekräftiges Video, das veranschaulicht, wie der Umgang mit dem Produkt im täglichen Leben aussehen könnte. Für die Investoren ist das Team besonders wichtig, da es leicht ist eine gute Idee zu haben aber sehr schwer diese auch umzusetzen, vor allem bei ungeahnten Hindernissen. Von Treffen dieser Art wirst du eine Menge haben, weshalb du sie dazu nutzen solltest um zu netzwerken. Dies kann so aussehen, dass du mögliche Investoren fragst, ob sie vielleicht Interessenten, deines Produktes kennen. Gegebenenfalls helfen sie dir sogar deinen Prototypen zu verbessern oder stellen dir mögliche Investoren/ Kunden vor. Hält ein Investor deine Idee/Produkt in Zukunft für rentabel, wird er dir ein paar Millionen geben im Austausch gegen Firmenanteile. Nun hat dein Start-up die nötigen finanziellen Mittel und das richtige Team.
Die ersten Schritte sind getan. Jetzt müssen taktische Überlegungen angestellt werden. Dazu gehört die Überlegung, in welchem Land man die Firma gründet und welche Form von Kapitalgesellschaft am besten passt. Ist das geklärt, arbeitet das Team fleißig an der Umsetzung des Produkts. Bei Software Produkten bietet es sich an, den Kunden die Alpha Version zum Test zu geben um Wünsche und Verbesserungsvorschläge mit einzubeziehen. Das Produkt wird durch Updates verbessert. Das Einreichen eines Patents könnte zu dieser Zeit sehr wichtig sein. Währenddessen, bist du damit beschäftigt ein Netzwerk aufzubauen und die ersten Kunden zu gewinnen. Dabei werden dir deine Investoren und bereits bestehende Kunden helfen. Nach den ersten überzeugten Kunden wird es einfacher, weitere Neukunden zu gewinnen. Hast du einen guten Kundenstamm aufgebaut, wendest du das Paretoprinzip an und trennst dich von den 20% deiner Kunden welche 80% des Aufwandes machen. Nach mehreren Hindernissen und Rückschlägen ist das Produkt Marktreif und wird von vielen Firmen oder Konsumenten nachgefragt. Dann ist die Zeit gekommen, um mit der Firma an die Börse zu gehen, dort verkaufst du einen Teil deiner Aktien oder wirst von einem größeren Unternehmen aufgekauft. Nun wirst du entweder selber zum Investor oder gründest neue eigene Start-ups.
Ich bedanke mich für diesen wertvollen Vortrag und werde versuchen vieles davon in Zukunft umzusetzen.
Stephan Schambach ist zudem noch Gründer von Demandware und NewStore, in dem Vortrag bezog er sich häufig auf die Umsetzung in NewStore seiner neusten Firma
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