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RE: Postmortem – Inflation

in #postmortem5 years ago (edited)

Leider keine Ahnung, ich führe über meine Ausgaben nicht Buch. Hatte es früher ein paar Mal probiert, war mir aber dann immer zu aufwendig und ich habe es aufgegeben. Zum Glück bleibt am Monatsende immer was übrig, um zu sparen bzw. zu investieren. Aber nur, weil ich den Verlockungen der Konsumgesellschaft recht gut widerstehen kann.

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Leider keine Ahnung, ich führe über meine Ausgaben nicht Buch.

Das macht eben leider den Vergleich oft immer sehr schwer, da nur wenige Leute wirklich Auskunft dazu geben können. Ich kenne lediglich noch eine andere Person im echten Leben bei der man solche Informationen bekommt und mit der eigenen als Referenz abgleichen kann. Leider habe ich da für das Jahr noch keine Aussage bekommen :)

Hatte es früher ein paar Mal probiert, war mir aber dann immer zu aufwendig und ich habe es aufgegeben.

Ich hatte ja schon ein paar Artikel dazu. Tatsächlich hilft es oft einfach nur Budgets zu machen und einmal im Jahr einen Sanity-Check machen, ob man wirklich noch drin ist. Lediglich Tanken und Lebensmittel erfasse ich wirklich genau. Im Gegensatz zum Haushaltsbuch aber nur die absoluten Summen. Wieviel ich ihn Waschen und wieviel Klopapier steckt, könnte ich nicht sagen. Einige schwäbische Hausfrauen sollen da detaillierter sein, aber dann kostet es eben Zeit.

Fleisch kann ich gut erfassen, da ich dieses zumeist separat bei einem Schlachter einkaufe und daher recht gut abgrenzen kann. Aus Interesse habe ich Grünzeug auch mal rausgerechnet, weil es mich interessierte. Zugegeben... auch das ist bereits sehr grenzwertig vom Aufwand her.

Zum Glück bleibt am Monatsende immer was übrig, um zu sparen bzw. zu investieren. Aber nur, weil ich den Verlockungen der Konsumgesellschaft recht gut widerstehen kann.

Top! Das ist die Hauptsache! Bisher habe ich überall wo ich zu hören bekomme, dass das Geld ständig knapp ist, schier hahnebüchende Ausgaben für Konsumgüter aller Art gesehen. Das fängt schon damit an, dass ich angeguckt werde, wenn ich sage, dass ich 2-3x die Woche schwimmen gehe. Das könne man sich gar nicht leisten. Wenn ich dann höre, dass man jedes Mal ein Menü Pommes mit Wurst für 9€ reinpfeift, wird auch klar, warum es dann das Budget sprengt. Auf die Frage, warum man sich das nicht lieber danach daheim dann mit der ganzen Familie macht, hörte ich nur: Man muss sich ja auch mal was leisten!

Da verdrehe ich dann nur noch die Augen. Von daher Hochachtung vor jedem (unabhängig vom Einkommen), der seinen Konsum im Griff behält und sich Gedanken dazu macht, was er wirklich braucht und möchte. Das ist keine Frage der Finanzen, sondern am Ende der eigenen Lebensqualität! :)