Also ich nehme die Bibel und alle anderen Bücher dieser Art nicht wörtlich. Vor allem wenn man vergleicht, fällt einem auf, das die ungefähr gleiche Geschichte überall drin steht. Den Buddhismus mal ausgenommen. Ich denke also das der big J. nur eine Metapher sein soll. Nicht umsonst heißt es ja immer wieder, der Typ würde ihn uns wohnen und ähnliche vage Beschreibungen. Wenn diese Schlauen also verkünden sie seien Jesus und so viele Anhänger finden, könnte es daran liegen, das die Schlauen entweder selber glauben sie seien Jesus/Gott oder nur findige Geschäftsleute sind, mit einem ausgezeichnetem Gespür für Arbeitsleistung versus Bezahlung. :-)
Ich frag mal ganz dreist :
Bist Du in einer katholisch geprägten Gegend aufgewachsen ?
Mein Bruder und ich, waren die einzigen zwei Heiden auf der Schule, bis wir evangelisch getauft worden sind. :-) Antwort Katholisch geprägt wäre untertrieben. Ein Evangelist war so etwas wie der Erzfeind. Deswegen wollte ich auch einer werden. Dumm, das der Buddhismus als offizielle Religion nicht anerkannt worden ist, sonst wäre ich Buddhist geworden.
Danke für die Antwort.
Wie soll ich sagen, irgendwie musste ich nachfragen,
denn mit Deinem Kommentar,
wie da zu dem Thema plötzlich ein unbekannter @alucian schrieb,
lag es irgendwie auf der Hand,
dass da die Katholen irgendwie mit im Spiel sein mussten.
Religion ist eine "ernste Angelegenheit", "garnicht lustig",
"kein Spass" und so.
Geniess noch den freien Extratag.
LG u.
Ich hoffe, das der unbekannte alucian kein allzu schlechter war. :-)
Ohne die Menschen zu verurteilen, die sich so sehr darauf festlegen, das sie Kindern damit Angst machen, was sie sagen und zeigen, war es für mich ein äußerst prägendes Erlebnis unter ihnen aufzuwachsen. Der kat. Pfarrer hat uns beide für die Ausgeburt der Hölle gehalten und das auch gezeigt. Wir waren sicher Rotzlöffel ersten Grades, aber kein Kind hat verdient, was er gemacht hat.
Heute verstehe ich die Denkweise und gleichzeitig macht es mir noch mehr Angst. Meine einzige "Befriedigung" für all die Momente der Erniedrigung wegen eines Glaubens oder Nichtglaubens, ist das Wissen, das dieser Menschen heute mit Themen und Dingen konfrontiert wird, die sein kleines Weltbild in tausend Fetzen reißen und er damit Zeit hat, sich darüber Gedanken zu machen, ob er so selig war, wie er vorgab zu sein.
Die aller -allermeisten anderen Menschen, waren völlig in Ordnung und sehr lieb zu uns trotz tiefem Glaubens und dem Wissen, das wir Heiden waren, nur der Katholische Pfarrer hatte ein bisschen zu wenig Sex und Leben, in seinem Leben. Ich nehme es ihm nicht mehr übel. Trotzdem ist es gefährlich, zu sehr zu "glauben". Genauso wie es gefährlich ist, an nichts zu glauben. Der liebe Gott ist sicher nicht darauf aus, das man Menschen so den Glauben näher bringt.
Mein evangelischer Pfarrer war wie die Waage, die ich damals gebraucht habe. Er hatte Spaß an seiner Berufung und uns mit genauso viel Spaß auch näher gebracht, das der Glaube das wichtigste ist und nicht die Zugehörigkeit nach Menschenbild. Ohne ihn, hätte mich die ein oder andere Sache zum überzeugten Atheisten werden lassen.
Vielleicht ist jetzt dein Bild über den Alu etwas runder. :-)
Liebe Grüße und dir auch einen schönen Morgen Morgen gewünscht. :-)