Fußsoldaten des linksliberal-extremistischen Establishments

in #ntv7 years ago (edited)

Ab und zu tue ich mir das mal an.
Dann werfe ich einen Blick in die Webseite des Senders N-TV.
Mir gefällt die äußere Aufmachung ... doch widert mich schon lange an, was dem Leser da als Tatsache verkauft wird.
Da wird von einem N-TV - Kommentator erzählt, dass wir uns an den Terror gewöhnen müssen, den die Flüchtlinge in ihren Heimatländern schon lange ertragen würden.
Es wird zu keinem Zeitpunkt vergessen, gegen Trump, gegen die deutsche Autoindustrie und die AfD zu bashen.
N-TV spielt eben eine wichtige Rolle im Orchester der BRD-medialen Eintönigkeit.
Natürlich ist man bestrebt, "Bürger"-Nähe darzustellen, indem Meinung und Lebensstil marginaler Gruppen zum allgemeinen, ganz 'normalen' Teil dieser Gesellschaft erhoben werden.
So wieder im Beitrag "Auf einen Cappuccino in Berlin" über eine Termin-gehetzte Geschäftsfrau namens "Frieda", die "nebenbei" ein Kind großzieht (soweit es nicht in der KiTa ist) und das so in Ordnung findet und sich mit folgender Bemerkung darüber wundert, warum viele Frauen eben nicht diese Einstellung teilen und der Kindererziehung Vorrang einräumen: " Frieda ... ärgert sich über die Einstellung vieler junger Mütter, die allzu bereitwillig an den Herd zurückkehren."
Die anitquiert wirkende Phrase von "zurück an den heimischen Herd" darf ja nicht fehlen, volle Punktzahl, N-TV beherrscht die Agitation nach altem Schema!
Einmal abgesehen davon, dass viele Mütter in teil- oder vollzeitlicher Berufstätigkeit eben nicht immer das Privileg haben, diese Arbeit in Selbständigkeit auszuführen wie "Frieda", kommt es dieser N-TV - Mustermama nicht in den Sinn, darüber nachzudenken, was verantwortungsbewusste Mütter sonst noch davon abhält, ihre Kinder in KiTa's abzuschieben und ein Familienleben à la Terminkalender zu führen.
Stattdessen liegt das Augenmerk dieser "Powerfrau" einzig und allein auf die Schaffung einer "Familienkultur", die in erster Linie nicht etwa auf Schaffung besserer Bedingungen für Eltern und Familien setzt, sondern auf eine Durchsetzung einer Quotenregelung für Frauen, die eine mindestend 50%ige Besetzung der Unternehmen mit Frauen fordert.
Chancengleichheit und gleicher Verdienst für dieselben Arbeiten sind sicher immer noch nicht gerecht, doch ist Chancengleichheit wirklich noch mit einer Quotenregelung vereinbar, wenn Geschlecht, Religion, Nationalität oder gar Hautfarbe einer tatsächlichen Qualifikation vorgezogen werden?
Käme das nicht einer Art rassistisch, religiös oder sexistisch motivierten Diskriminierung nahe?

Als kleines Bonbon noch die Info des Lifestyle-Ratgebers N-TV, dass besagte Quotenregelung von den Grünen vertreten wird, welche "Powerfrau Frieda" natürlich für sich selbst als politischen Favoriten betrachtet.
Man stelle sich das vor, eine Erfolgsschickse, welche die abweichende Sichtweise familienfreundlicher Mütter indirekt als eine Art Null-Bock-Einstellung ("Das ist mir jetzt zu stressig") polemisiert, wählt die Grünen.
Die Grünen, die solchen Leuten und ihren rein egoistischen Interessen entsprechend Macht-orientiert mit solchen Quotenregelungen die Hand reichen, anstatt sich mit den ursprünglich definierten Zielen Tier- und Umweltschutz auseinanderzusetzen.

Sollte nicht besser die herkömmliche Rolle der familienfreundlichen Mutter wieder mehr (Gleich-)Berechtigung erfahren?

Kommunismus Hand in Hand mit kapitalistischer Lebenseinstellung bis zur persönlichen Selbstversklavung in einem von Aufträgen, Geschäften und Terminen diktierten Leben. Hat ein Volk, das seine wenigen Kinder in Erziehungsfabriken abschiebt und seine Ziele nur noch durch kurzfristige, egoistische Profitinteressen definiert, überhaupt noch eine Zukunft?
Ich wünsche dem Sender N-TV und seiner Webpräsenz damit jedenfalls keine Zukunft und keinen manipulativen Einfluss!

Hier zur besagten Seite ... für den, der sich das antun möchte:
http://www.n-tv.de/politik/Emanzipation-Keiner-will-das-mehr-hoeren-article20030822.html

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Sehr guter Beitrag! - Bin ganz deiner Meinung!

Wenn man regelmässig Mainstream-Nachrichten anschaut, muss man entweder viel Humor besitzen, was leider bzgl. dem Ernst der Lage nicht angebracht ist. Oder man muss kindlich naiv angehaucht sein, bzw. geistig völlig abgestumpft sein, um die Inhalte zu ertragen.

Danke für Deine Antwort. - Ja, das was uns da permanent vorgetragen wir, ist nur mit einer Portion Humor zu ertragen.