Wertlose Medizin - Fäkaltherapie
Bei dieser Behandlungsform gegen Durchfälle wird Kot von Gesunden über eine Infusion durch die Nase zugeführt. Was sich ekelhaft anhört, ist es auch tatsächlich – obwohl „nach neuesten Forschungen des Massachusetts General Hospital in Boston/USA“ die F. auch helfen soll, wenn der Kot vorher gefroren wurde.
„Die natürliche Abneigung gegen die Fäkaltherapie könne verringert werden, indem man den Patienten anonymes Material aus Spenderbanken anböte.“ Mir wäre es herzlich egal, ob das „Material“ von einer mir bekannten oder unbekannten Person stammt, aber immerhin beruhigend zu wissen, dass sich Menschen neben Blut-, Plasma- und Samenspenden nun auch ein bescheidenen Zubrot verdienen können als Kotspender.
Kritiker fürchten zurecht, dass durch die Fäkalbehandlung dem Patienten neben den heilbringenden Bakterien auch gefährliche Erreger untergejubelt werden könnten. Daher sollte unbedingt darauf geachtet werden, vor der Bestuhlung das Transplantat auf sämtliche maligne Bakterien, Parasiten, Bandwürmer und andere Krankheitserreger zu untersuchten (was aber in der Praxis kaum durchführbar ist). Daher gilt nur die Eigenfäkaltherapie als sicher (Legen Sie sich rechtzeitig, warum nicht heute noch, ein Eigenstuhldepot an, am besten gleich im Kühlschrank lagern - natürlich getrennt nach Familienmitgliedern!).
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