RE: Der DIN-Norm Wahnsinn 😳 undurchsichtig und teuer
Ich neige dazu, zu relativieren. Ursprünglich waren Normen eine gute Sache. Vereinfachen, vereinheitlichen - das kann nicht nur Kosten senken, sondern gewährleistet auch die Kompatibilität der einzelnen Komponenten. In sicherheitsrelevanten Bereichen kommt dazu, daß ein unternormter Bau schlicht nicht versicherbar ist. Aus gutem Grund. Dort darf also nicht gespart oder an der Norm vorbei gebaut werden. In anderen Bereichen halte ich es für ein gutes Angebot, aus oben beschriebener Überlegung heraus. Daß sie verpflichtend gehandhabt werden, erschließt sich mir nicht. Ebenso nicht die angebliche Teuerung nur aufgrund des Normgebungsverfahrens... Hier kommen ganz andere Faktoren ins Spiel wie spekulationsaffine Geldanlagen, Hypothekenblasen, Baugrundbewertung (niemandem sollte Baugrund gehören...) und Lohnkosten im Bausektor inkl. aller Nebenabgaben. Nein, die Normen sind nicht in jedem Fall nötig, beileibe nicht. Die neue Bauordnung trägt dem auch Rechnung und ermöglicht mit dem Standard E eine reduzierte Bauweise, z.B. mit Deckenhöhen unterhalb 2,45m oder Einraumwohnungen ohne Bad. Das deckt sich mit teilweise verändertem Bedarf, wo Wohnungen z.B. nur noch zum Schlafen genutzt werden, keine wirkliche Bindung mehr an ein Heim besteht. Ich kenne genug Leute, die täglich im Sportclub duschen... U.s.w.
...wunderbar "you made my day" mit dieser Antwort, ich fühle mich so ein wenig bestätigt in meiner Denkweise ;)
Und ja, danke für den Abriss zur Anwendung und deren Sinn aus deiner Sicht.
Was wir alle idiotisch finden, kommt von den Versicherungen. Die greifen nicht nur in den Bausektor ein. Die haben überall ihre Finger im Spiel.
100% korrekt ;)
Man kann auch ne 10 Meter Decke machen und oben 2 Hühner halten das ist sicher aber macht 0 Sinn und soweit sind wir mittlerweile weil die die es versichern keinen Plan haben Richter haben die andere Hälfte von null Plan und die DIN Ausschüsse zocken die Menschen ab .
VgA