RE: Der Don ist ein wenig aus dem Häuschen, es gibt positive Zeichen am Horizont, oder nicht !?
Sinnvoller finde ich, auf den Inhalt einzugehen (sofern dort etwas steht, was einen interessiert, was man anders sieht und das darlegen und begründen will).
So handelte man unter normalen Umständen in der Zeit vor Social Media. Deinen Politartikel habe ich übrigens gevotet. Das war eine korrekte Arbeit. Ob sie mir inhaltlich gefallen hat, oder nicht, das spielte bei dem Vote keine Rolle. Hätte mich daran etwas besonders interessiert oder gar verstört, hattest du eine Antwort bekommen.
Wenn ich allerdings ein Drittel eines Artikels von den Strohmännern der Autoindustrie angeregt sehe, gewürzt mit etwas FOCUS (BILD für Studierte), und im nächsten Artikel ernstzunehmende Klima-Aktivisten auf das Übelste verunglimpft sehe, lohnt sich für mich die Arbeit einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Stoff nicht. Werden dann noch Versatzstücke aus hämischem BILD-Jargon, und altbekannte Querdenkermatrizen zum Klima wie eigene Gedanken präsentiert, kommt für mich jede Art Auseinandersetzung zu spät. Damit erntet man nur endlose Tiraden die auf alles eingehen, nur nicht auf deine Argumente.
Ich hatte das einst (bis Nov. 2016) für eine ganze Weile auf Facebook probiert und musste feststellen, das die Nachplapper-Analysten sich unverrückbar hinter leeren, konstruierten Argumenten eines überwiegend reaktionären Gedankengutes verschanzen und keinesfalls bereit sind, auch nur einen kleinen Schritt in Richtung selbstständigen Denkens zu tun.
In einer Zeit, in der Fake-News salonfähig geworden sind, kannst du politische Diskussionen vergessen. Übe lieber das Lügen. Damit überzeugt man heute viel einfacher , als mit Wissenschaft, Ehre und Aufrichtigkeit.