RE: Ich bitte zu Tisch auf der 🌸🌼 WILDBLUMENWIESE 🌻🌺
Vielen Dank für diese schöne Rückmeldung, liebe Anna.
Jo. "Damals" waren blühende Wiesen, auf denen man jederzeit einen Strauß für die Mami pflücken oder sich einen bunten Kopfschmuck flechten konnte, Gang und Gäbe. Erstaunlicherweise fiel mir erst nach dem Erblühen unserer Wiese im ersten Jahr auf, wie selten Wildblumenflächen in der freien Natur geworden sind und wie sehr man sie im Herzen doch vermisst. Ich kann "dir Städter" zum Glück bestätigen, dass der Trend zum Naturgarten wächst. Auch die Bauern legen (hier) um ihre Felder vermehrt Blühstreifen an. Insektenoasen statt versiegelte Böden - damit wächst auch die Hoffnung, dass die kommenden Generationen vielleicht wieder Blumen zum Muttertag pflücken.
Gerade hat es ein schweres Gewitter gegeben, sehr viele Pflanzen liegen platt am Boden und es hat unseren Essigbaum zerlegt. Puh. Naja, die Aufräumarbeiten sind erledigt (noch mehr Brennholz...) und schon morgen wird sich das bunte Paradies wieder aufgerichtet haben.
Dir auch ein schönes Wochenende,
LG Chriddi
Blicke ich von meinem Balkon in die darunterliegenden Privatgärten, sehe ich "gepflegte" Rasenflächen, auf denen aufmüpfigem Löwenzahn mit dem Unkrautstecher zu Leibe gerückt wird. Sattes Grün dank automatisierter Sprinkleranlagen, jedoch keine bunte Blütenvielfalt, die das Auge erfreuen oder Schmetterlinge anlocken könnte. Dass sich die Gartenbesitzer abgesprochen zu haben scheinen, ihre Gräser lautstark am Wochenende in abwechselnder Reihenfolge zu stutzen, ist eine andere Geschichte.
Schön zu lesen, dass auf dem Land die Natur wieder mehr Einzug hält in die Gärten. Blühstreifen zwischen den Feldern oder Blumenwiesen auf brachliegenden Ackerflächen sind ein wichtiger Beitrag, den Lebensraum von Insekten zu schützen und so dem Artensterben entgegenzuwirken.
Einen schönen Sonntag, hoffentlich ohne heftiges Sommergewitter.
Liebe Grüße, Anna