RE: Kräuter der Göttin – Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
Wow was Du alles aus dieser Pflanze raus spüren kannst! Du scheinst mir hochsensibel zu sein, was mich auf ein enormes Potential schließen lässt.
Ich möchte Dir kurz von meiner Erfahrung schildern, die ganz ähnlich zu Deiner war, ich allerdings nicht so viel hinein interpretiert habe:
Ich hatte Engelstrompete gekostet und ebenfalls festgestellt, dass diese sich typisch "weiblich" anfühlt. In dem Sinne von Allumfassend, In allem liegt ein göttlicher Funke, Dunkelheit ist nur die notwendige Kehrseite von Licht, Das Leben besteht aus ständigen Geburten und Toden, ständiger Veränderung.
Typisch männlich wäre mMn Detailgetreue Beobachtung, Herausfinden von Gesetzmäßigkeiten, Aufbau und Nutzen, Hervorheben von Nützlichem.
Theoretisch müsste aus Gründen der Logik der Fliegenpilz ein typisch männliches Gefühl auslösen, da er in seiner Wirkungsweise genau entgegen den Nachtschattengewächsen(NSG) wirkt. Das bedeutet, wenn es mit NSG übertrieben wurde, wirkt der Fliegenpilz als Gegengift und andersrum.
Hast Du solch eine typisch männliche Erfahrung schon gemacht und kannst mir davon berichten?
Hallo @midosch,
arbeitsbedingt hat es leider mit einer Antwort gedauert.
Erstmal danke sehr für Deine nette Rückmeldung und dass Du hier Deine Erfahrungen teilst. Einen Text zur Engelstrompete, die ich übrigens auch als sehr weiblich empfinde, habe ich mal geschrieben und er wäre in der Reihe als Nächstes dran gekommen. Ich muss schauen, ob ich das noch überarbeiten muss. Da kommt also noch was! :)
Bzgl. der 'archaischen Männlichkeit', wenn wir das so nennen wollen: Ja, vereinzelte Bäume haben mich immer wieder dazu angeregt, diese Männlichkeit zu erforschen; das gilt aber auch umgekehrt für das Weibliche. Als ganz grobe Trennung hat sich da z.B. die männliche Eiche im Vergleich zur weiblichen Linde ergeben.
'Das' Männliche nehme ich – häufig zur Überraschung mancher Gesprächspartner – besonders im Inneren der 'Mutter' Erde wahr. Sei es 'Feuerdrachen' (wenn man diese Dynamiken denn so nennen will), die das Innere der Erde spirituell und materiell bewegen, das tiefste Zentrum der Erde (das der Erfahrung nach auch aus einem weiblichen Kern besteht, aber eben auch einen sehr sehr deutlichen männlichen Aspekt hat) oder in der Lava und in Erdbeben. Die letzten beiden Punkte sehe ich in einem ganz deutlichen Bezug zu Belial, wie ihn Mark Alan Smith in den ersten drei Büchern beschrieben hat. Diese Kraft sehe ich aber, das muss ich noch ergänzen, immer wieder auch an der Erdoberfläche, bes. im Wald; dann besonders als sehr 'aufdringliche' Energie, die stark mit Fruchtbarkeit und Sexualität zusammenhängt. Eine Person in meinem Umfeld hat mir mal von andauernden Erfahrungen mit Energien erzählt, die sie mit Cernunnos und Pan in Zusammenhang bringt. Das kann ich nur bestätigen und sie als eine ganz typisch männliche Energie, die in dieser Belial-Linie steht, bezeichnen.
Kennst Du auch solche oder ähnliche (oder gegenteilige?) Empfindungen?