@kadna stellte vor wenigen Tagen ein Bild auf die Steemit-Bühne mit der Bitte sich was dazu einfallen zu lassen. Da mir, wie immer eigentlich, zu solchen Sachen nie was Passendes einfällt, greife ich auf einen Artikel zurück, der mir so oder ähnlich beim Geburtstag von Onkel Willi zugesteckt wurde.

“Keine gütliche Einigung in Sicht!”

Das ist die Nachricht die mich heute Nachmittag aus Brüssel erreichte, wo der EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung seit Tagen mit der Führungsriege der Erdbeer-Gewerkschaft um eine Einigung ringt.
Entzündet hatte sich der nun seit mehr als 4 Wochen andauernde Konflikt an der Weigerung von Donna Daroyale, der Wortführerin der links-radikalen Erdbeer-Fraktion, auf einem Eierbecher Platz zu nehmen, nur weil Edda Müller, die Legehenne von Bauer Breitholz, die Lieferung des Eis verweigert, auf das die Welt der Werbung seit Monaten händeringend wartet.

Bei der Werbeagentur Blechhals & Pappmaché stand seit Anfang Juni der Eierbecher auf dem Tisch. Die Kampagne Wer köpft das Frühstücksei konnte eigentlich starten. Doch hatte Bernhard Blechhals die Rechnung ohne Edda Müller gemacht. Die Legehenne hatte nämlich zu einem Sit-In mit Open-End aufgerufen, dem sich auch einige Milchkühe und der Kater von Bauer Breitholz spontan anschlossen.
Dumm gelaufen für Blechhals & Pappmaché. Keine Aussicht auf Füllung des Eierbechers und fachgerechtem Köpfen des Inhaltes. Doch dann kam die Idee mit dem Ersatz-Ei auf. Ein eilig anberaumtes Brainstorming spuckte folgende Möglichkeit aus: Ersetzen wir doch einfach das Ei durch eine Erdbeere! Fällt sicherlich niemandem auf und gibt farblich viel mehr her.

Und plötzlich fand sich das Fotomodel Donna Daroyale (aber auch Wortführerin der links-radikalen Erdbeer-Fraktion) auf einem Schminktisch wieder, auf dem ihr wildfremde Menschen an ihre intimsten Stellen griffen, sie mit Klarlack besprühten und aus ihrem grünen Kopfschmuck einen welken Kopfsalat machten. Als sie dann auch noch auf einer Kloschüssel ohne Spülvorrichtung und seitlich angebrachtem Papierrollen-Halter Platz nehmen sollte, war endgültig Schluss mit Lustig.
Ein Anruf in der Gewerkschaftszentrale genügte und die Scheinwerfer in der Agentur Blechhals & Pappmaché erloschen wieder, der Salzstreuer flog in die Ecke und das gewetzte Messer bohrte sich in den Hintern einer sich zufällig am Set befindlichen Küchenschabe.

Nun gilt es abzuwarten, wer oder was letztendlich geköpft wird.