Solange wir weiterhin Geld benutzen, wird die Welt niemals in Frieden leben.
Nein. Nur solange wir deren Geld benutzen. Es gibt tatsächlich einige Ländern, die nicht verschuldet sind. Als ich zuletzt nachgesehen habe waren das Liechtenstein, Palau, Macau und die Britischen Jungferninseln. Aber es ist nicht so, daß alle anderen Ländern bei diesen vier Ländern Schulden haben. Insofern ist die Behauptung, daß die Staaten untereinander verschuldet sind, wie man sie gerne in der Presse liest, völlig absurd. Wenn die Staaten untereinander verschuldet wären, dann müßten die Gesamtschulden ja Null betragen, denn wenn ich Dir 100€ schulde und Du mir 90£, dann haben wir nicht Schulden von 220$, sondern die Schulden liegen bei 0.
Verschuldet sind all diese Staaten also bei Banken. Und natürlich sind genau diejenigen Staaten am höchsten verschuldet, die auch die größte Wirtschaftskraft haben. USA, Japan, Deutschland - wenn man hier von einem Staat sprechen will). Man sollte meinen, daß gerade diese Staaten die wenigsten Schulden haben, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Den Banken geht es nämlich gar nicht um Geld, denn das ist das einzige, was sie selbst herstellen können und dürfen. Den Banken geht um all das was sie nicht herstellen können, wie etwa Patente, Produktionsanlagen, Rohstoffe, Energiequellen und -ströme usw. - und das wird alles beim Crash fällig.
Beim letzten großen Crash Anno 1929 gab es noch kein Bitcoin. Wir werden sehen, wie es diesmal läuft. Wenn die erst warten, bis Bitcoin allgemein weltweit akzeptiert wird, dann können sich sich gleich einsargen lassen. Es wächst eine neue Generation heran, die vielleicht mit Bankengeld gar nichts mehr anfangen kann. Wenn, dann muß der Crash relativ zeitnah kommen, denn wenn niemand mehr deren Geld benutzt, dann bekommt auch niemand außer den Big Bankstern den Crash mit, und wenn nur sie aus den Fenstern springen, dann wäre das für den Rest der Menschheit ein ungeheurer Kollateralnutzen..
Wer einen kleinen Blick in die Zukunft wagen will, dem empfehle ich den Blick auf Venezuela und Simbabwe zu richten. Dort ist das Währungssystem bereits zusammengebrochen. In Europa ist das noch nicht der Fall:
Richtig! Ich sehe nur das Problem, dass wir auf Großkonzerne wie Aldi und co. angewiesen sind. Solange diese keine Kryptowährungen akzeptieren, werden wir weiterhin auf deren Geld angewiesen sein.
Das ist auch nur eine Frage des Profits. Wenn Aldi mit Kryptowährungen mehr verdient als mit DraghiCoin, dann wird Aldi umstellen müssen. Es ist heute bereits so, daß wenn große Firmen beispielsweise einen Millionenauftrag aus dem Iran bekommen, sie dann plötzlich bei der Abwicklung große Probleme haben. SEPA geht da nun mal nicht, und Leute mit Koffern voller Bargeld losschicken wäre sicherlich möglich, allerdings nicht wirklich praktikabel. Die können dann entweder zu Kryptowährungen greifen, oder anderen das Geschäft überlassen. Momentan ist das für viele Firmen noch Neuland, auch wenn Edeka eine Weile sogar Bitcoin genommen hat. Aber die werden auch irgendwann die Vorteile erkennen, die Kryptowährungen gegenüber dem Fiatgeld bieten. Den Rest erledigt dann die Konkurrenz, entweder indem sie übernimmt, oder indem sie die anderen dazu zwingt mitzuhalten. Das beste Argument für Kryptowährung ist immer noch eine Wirtschaftskrise. Wenn ein Konzern in Schieflage gerät, dann wird er sich schon damit befassen, und wenn nicht..? Jo, mei, dann muß er eben schließen...
Im übrigen gibt es derzeit eine recht einfache Lösung. Wenn der Aldi Karte akzeptiert, einfach beim Bezahlen eine Kryptokarte benutzen.
Das wollte ich auch ansprechen, wobei man die meisten Karten ja mittlerweile in die Tonne werfen kann :D
Aber die kommen sicher wieder :)
Ein Beispiel wäre die hier:
https://steemit.com/deutsch/@theonlywalker/die-einzig-funktionierende-kryptokreditkarte-im-moment-revolut
und Wirex ist wohl auch wieder am kommen:
https://www.btc-echo.de/wirex-bringt-neue-krypto-debitkarten/
Ich habe beide. Solche Karten sind allerdings nur Übergangslösungen, und es wird immer wieder Versuche Seitens der Kartelle geben, das zu unterbinden. Solange Fiat noch vorherrschend ist, wird man nicht umhinkommen. Allerdings gibt es mathematische Gründe dafür, anzunehmen, daß der Generalkurs weg von Fiat hin zu Krypto führt, und zwar deswegen, weil das Fiatsystem nun mal so programmiert ist, die Länder ins Chaos zu stürzen, um dann die altbewährte "ordo ab chao" zu installieren.
Um dieses Chaos zu verhindern muß die Wirtschaft im selben Maße oder schneller wachsen als die Zinsen. Allerdings kann keine Wirtschaft so wachsen, wie die mit mathematischer Präzision immer größer werdenden Zinsen und Zinseszinsen, denn die Wirtschaft kann nur linear wachen, während das Zinswachstum exponentiell ist. Doch die Länder, deren Währungen kollabiert, die können nun in Krypto flüchten. Das ist neu. So etwas gab es vorher nicht. Es ist interessant zu beobachten wie sich in Ländern wie Venezuela oder Simbabwe , deren Währungen zusammengebrochen sind, eine ganz neue Art von Schwarzmarkt um Kryptowährungen herum entwickelt hat. Niemand hatte das vorhergesehen.
Stimm dir da in allen Punkten zu.
Deshalb bin ich langfristig auch sehr positiv gestimmt, was diese Entwicklung angeht.