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RE: Dtube: Videos schneller hochladen

in #dtube7 years ago (edited)

Ein paar mehr Informationen zu IPFS wären interessant zu erfahren.
Welche Daten speichert man z.B.?

  • Ist es wie bei BitTorrent (per DHT), dass jeder nur die Daten hat, die er auch will?
    • Gibt es dann "Speicherserver" im Internet die auf Verdacht alles speichern was nötig sein könnte?
  • Oder ist es wie bei Freenet, dass jeder wahllos einen Teil des IPFS bei sich selbst speichert.
    • Wenn ja, wird das, was man wahllos lädt irgendwie verschlüsselt (sodass man den Hash nicht nur zum finden, sondern auch zum entschlüsseln braucht) oder liegt das im Klartext auf der Platte.

Auch ein technischer Einblick wie IPFS (vereinfacht) funktioniert wäre sehr interessant.


An sich ist die Idee (vor allem bei einem Video-Dienst) seine eigenen Dateien hochzuladen ziemlich klug.
YouTube ist ziemlich berüchtigt dafür aus bildhübschen Videos die man hochlädt irgendeinen Pixelbrei am Ende zu machen, den man sich freiwillig nicht geben mag – mit selbst hochladen wird das Problem gut umgangen, und dTube spart sich Encoding-Rechenpower. Win - Win.

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In dem Video ging es ja nicht primär um IPFS, daher wurden die Infos hier nicht gebracht. Das folgt dann in einem gesonderten Video.

Auf das IPFS Video freue ich mich schon drauf :-)

ich mich auch.

Ersteres. Wie bei BitTorrent.
IPFS Dateien, die man selber aktiv verteilen will, müssen vorher gepinnt werden.
d.tube zahlt tatsächlich Geld an einen IPFS Betreiber, der die Videos für 57 Monate speichert.

Hintergrundinfos dazu auch hier in den Kommentaren oder auf meinem Steemit Blog.
Ich werde noch einige Infos zu IPFS sammeln und verbreiten.

Ich hatte zuerst die Vorstellung, dass man fürs Speichern und Verteilen der Inhalte über IPFS blockchain-like auch ein stück vom Kuchen abbekommt. Das scheint aber nicht so zu sein, weil IPFS schon vor DTube und Steemit da war und nur als Mittel zum Zweck genutzt wird? Am Ende wäre doch aber nur durch so ein System sicherzustellen, dass auch die videos wirklich verteilt sind und nicht bei IPFS hostern liegen, oder? Bringt ja nichts, wenn die Metadaten in der Blockchain liegen und die Videos am Ende doch nicht abgerufen werden können.

Ok, dass klingt aber nicht gut, 57 monate und dann? Theoretisch könnten vids verloren gehen?

Dann musst du die Videos über deine eigenen Server bzw. deinen eigenen Internetanschluss verbreiten, oder den aktuellen Anbieter ipfsstore.it weiter bezahlen oder einen anderen Anbieter beauftragen.

dtube zahlt an IPFS Store derzeit 3,5 Cent pro Gigabyte pro Monat - so viel müsstest du dann nach 57 Monaten auch zahlen. Der Preis ist durchaus Konkurrenzfähig - ich habe mir in der vergangenen Woche darüber Gedanken gemacht selbst so einen Service anzubieten.

Ein Teil der Problematik wurde auch hier besprochen.

Edit: oder Du lädst das Video erneut auf dtube hoch. Dabei müssen nach meiner Auffassung die Rohdateien minimal verändert werden, um eine andere Prüfsumme zu erhalten.

Ich glaube es gibt akuten Bedarf, dass jmd. sich mal mit der IPFS Protokoll Theorie beschäftigt und die Quelltexte studieren.
Hatte sowieso nichts am Wochenende vor.

steemit-unixfriend-ipfs.jpg

Das heißt doch dann auch anders herum, das ich, wenn ich Storage anbiete, auch dafür Steem bekommen kann?! Ich hab mit mal die Seite von IPFS mal angesehen und konnte dazu keine Infos entlocken...

siehe dieser Kommentar - besonders der Screenshot könnte interessant sein.

3,5c pro GB pro Monat für den Speicherplatz, okay.
Was mich jetzt interessiert ist, wie viel der Traffic kostet. Der ist bei Videoplattformen ein viel größeres Problem, und es geht ja auch alles über ipfsstore.it …

Nunja, dass einfach beim Betreiber des Rechenzentrum / Hoster anfragen. Vielleicht rechner der eher in MBit ab und nicht in GB. MBit ist da eher angesagt, als eine GB Abrechnung.

MBit ist da absolut nicht angesagt (höchstens vielleicht als Bandbreite, aber nicht als Summe der übertragenen Daten).

Hier z.B. Traffickosten bei AWS (welche selbst bei 500TB Nutzung noch über den 3,5c/GB Speicherkosten sind):
aws-traffic.png

"Ähnlich" wie BitTorrent. WENN du einen eigenen IPFS Knoten (Daemon) 24h/7 betreibst, speichert er nur das was bei dir darüber auch angefragt wird. Nicht wie bei freenet wahllos. IPFS selbst sorgt NICHT für eine ausreichende Verteilung/Verfügbarkeit/Redundanz deiner Uploads oder Requests. Wenn Files dauerhaft verfügbar sein sollen, so muss der Lieferant UND/ODER Engagierte Anwender selbst dafür sorgen, dass diese Files jeder Zeit verfügbar sind (speicherplatz, online Zeit und Energie bezahlen/investieren). Von alleine passiert bei IPFS nicht in dieser Richtung. Es sorgt nur für die auffindbarkeit der Datei , SOFERN diese noch bei irgend einem User/Teilnehmer "online" ist. "Speicherserver" speichern bei IPFS nichts einfach so "auf Verdacht". Es sei denn Jemand betreibt darauf Scripte oder Konfigurationen welche genau das tun sollen. Dafür muss aber dieser Betreiber/Anwender selbst aufkommen. IPFS selbst kümmert nicht um solche Dinge. Darum macht es durchaus noch einen Unterschied, ob man Videos über das Webinterface von DTUBE hoch läd oder ob man seine Videos "direkt" per IPFS bereit stellt. Im ersten Fall kümmert sich DTUBE nämlich auch um das Hosting deiner Video Files. Im letzteren Fall musst du selbst das Hosting übernehmen. - IPFS ist nicht freenet. Es bietet keine Anonymität. Deine "Uploads" bleiben unverschlüsselt auf deiner Platte und werden einfach nur "öffentlich" zum download im IPFS Netz angeboten, so wie sie sind. d.h. wenn du selbst die Files nicht verschlüsselt hast, sind sie für alle Teilnehmer auch so lesbar. Hast du sie vorher verschlüsselt, können nur Teilnehmer damit etwas anfangen, welche wissen wie diese zu verarbeiten sind. Trotzdem "können" jedoch alle IPFS Teilnehmer deine verschlüsselten Files ggf bei Wunsch herunterladen und dir helfen diese zu "hosten" (pinning). Wird aber wohl kaum Jemand machen, weil man dazu selbst rund um die Uhr einen IPFS Dienst laufen lassen müsste. Verbraucht Energie und Bandbreite. Massenhaft mehr Details darüber findest du in dem du AUF ENGLISCH mal google nutzt und auf deren Website gehst.

Darum macht es durchaus noch einen Unterschied, ob man Videos über das Webinterface von DTUBE hoch läd oder ob man seine Videos "direkt" per IPFS bereit stellt. Im ersten Fall kümmert sich DTUBE nämlich auch um das Hosting deiner Video Files. Im letzteren Fall musst du selbst das Hosting übernehmen.

Das stimmt so nicht ganz. Wenn du die Videos selber hostest und die Hashes an dtube weiter gibts, werden sie dennoch vom dtube beauftragen Provider ipfsstore.it gepinnt.

Abgesehen davon das es sich nur durchsetzen kann, wenn die Technik auch einwandfrei funktioniert (oder funktionieren wird), allein die Tatsache dass man hier als Normalsterblicher etwas zurückbekommen kann durch Tatigkeiten kombiniert mit dem Interesse an Kryptogedöns, macht Dtube schon sehr attraktiv. Aber, wenn es erfolgreich wird, werden Nachahmer nachziehen. Wenn fb z.B. was equivalentes auf die Beine stellen würde, dann hätte Dtube doch sehr schlechte Karten.

ach ich merk gerade das mein Post komplett an der falschen Stelle gelandet ist :D

Wir speichern da nichts, das tun die Betreiber der Nodes. Die sind dann auch verpflichtet 24/7 zu laufen, wenn nicht fliegen sie raus. Ich glaube bin aber nicht sicher dass es dafür auch etwas steem gibt. Also, nichts worüber wir uns momentan sorgen müssen, wenn man ein etablierter Eckpfeiler der community ist, dann kann es daran gehen wenn dich das interessiert.