RE: Lass dir diesen Artikel nicht durch die Lappen gehen! - Der REDENSART auf der Spur --- #4
Werter Herr,
ich würde mich ja entschuldigen, merkte ich nicht auf Anhieb, dass Ihnen der abfällig als Ballast bezeichnete intellektuelle Mehrwert nicht die Sprache verschlagen hat und Ihr Wörtersee ob der lang anhaltenden Hitzeperiode nicht gänzlich ausgetrocknet zu sein scheint.
Zudem nehme ich eine intakte Beziehung wahr, Ihre Gattin dürfte Sie bei der Spatenstecherei nach wie vor als Schatz ansehen.
Des Weiteren möchte ich Sie bitten, mich bezüglich der abgründigen Recherchefehler früher zu informieren. Ihnen dürfte die kurze Halbwertzeit eines Steemit-Artikels bekannt sein.
Selbstverständlich ärgere ich mich am meisten über meine eigene Schlussfolgerungsfähigkeit. Natürlich werden die Hunde neben, gehäuft aber auch unter der Pfanne bzw. der Herdplatte verrückt. Wie sonst sollte man den Chorgesang der winselnden Gefolgschaft interpretieren, wenn statt ihrer das Putenragout fröhlich vor sich hin siedet?
Als Dank für Ihre Unterstützung werde ich Ihnen aus meinem nächsten Urlaub im Kulturgebiet der Samen eine Rentierschaufel zukommen lassen, diese wird in Ihre Sammlung der Neunender passen.
Klappe zu, Affe tot,
Gruß aus der Etymosphäre
Dass Artikel, die den weiten, beschwerlichen Weg aus der Ethymosphäre in die Niederungen der überhitzten Phrasenbäder auf sich genommen haben, vorab eine Halbwertzeit mit ins Gepäck gelegt wird, erachte ich als einen Frontalangriff auf den mit Geist und Verstand gespickten Satz.
Somit ein Akt purer Verzweiflung derer, die beide Komponenten bereits vor langer Zeit aus ihren skripturalen Ergüssen verbannt und nun den Kontakt mit ihnen zu scheuen scheinen.
Die Wirkung solch auferlegter Selbstzerstörungszünder zu mindern, oder gar ganz außer Kraft zu setzen, gelänge nur mit der Vermeidung des Reply und der Erstellung eines eigenständigen Artikels, in den das O-Dokument jeweils wieder eingebaut wird.
Könnte funktionieren, ist aber zumindest eine Überlegung wert.
Die zeitliche Verzögerung ist leider oft nicht zu vermeiden, da
An meinem Habitus Ihre Botschaften aus der alten Zeit schräg zu hinterfragen wird sich natürlich auch zukünftig nichts ändern. Es gilt lediglich das Prozedere zu überdenken.
Auf ein weiteren produktiven und humorvollen Austausch der Gedanken und Ausgarbungen. Alles unter dem Motto: Etymologie trifft auf Dilettantismus
Grüße von dem Mann, der sich so seine Gedanken macht
Lieber Denker,
die Idee mit dem eigenständigen Artikel könnte aus mehreren Gesichtspunkten von Vorteil sein, aus rein emotionaler Sicht muss ich aber anmerken, dass mir Ihre geschätzten Kommentare sehr fehlen würden. Durch die Kunst der Verlinkung könnte diese Problematik umgangen werden, doch was geschieht mit dem Lesefluss, der den Wörtersee doch ständig speist?
Sie müssen sich doch nicht rechtfertigen. Und ich weiß nicht so recht, ob Sie nicht doch ein wenig geflunkert haben. Ein Leben neben Steemit? Wo kommen wir denn da hin?!
Einfach nur liebe Grüße,
Christiane