Hambacher Fest! Patrioten lassen dieses Fest neu aufleben?

Am 5. Mai 2018 wird
dieses Spektakel aus dem Jahre 1832 durch
„neues-Hambacher-Fest.de“ mit neuem Leben gefüllt. Prominente Redner stellten sich an die Spitze dieses „neu Aufleben lassen“.
Darunter Willy Wimmer (ehemalig im Bundestag), Prof. Dr. Jörg Meuthen (man nennt ihn Ökonom), Dr. Markus Krall (man nennt ihn Ökonom), Dr. Thilo Sarrazin (man nennt ihn Publizist), Vera Lengsfeld (15 Jahre Bundestag, man nennt sie Bürgerrechtlerin), Prof. Dr. Max Otte (man nennt ihn Ökonom), Imad Karim (Journalist), Prof. Dr. Joachim Starbatty (man nennt ihn Ökonom).

Die wenigsten wissen um die damaligen Umstände, die zum Hambacher Fest (revolutionäres Ereignis) geführt haben, aber es macht sich gut daran zu erinnern. Und irgendwie hat es scheinbar mit „Freiheit“ zu tun.

Die damaligen Meme scheinen auch heute noch zu wirken. Die Psychologie der Massen ist auch heute noch das Werkzeug um gläubige Herden zu bewegen.

Um es auf den Punkt zu bringen. 1832 sollte die Macht der Monarchisten gebrochen werden um die Geburtsstunde der Demokratie im deutschsprachigen Raum einzuläuten. Auch damals stellten sich bekannte Redner an die Spitze dieser Bewegung. Große Worte waren auch damals das Zugpferd, die gläubige Massen in Bewegung setzten.

Demokratie war das Schlagwort. Doch die Massen hatten, wie auch heute noch, nicht die geringste Ahnung davon, was Demokratie sein soll und vor allem wo die Grenze einer „Demokratie“ zu ziehen ist. Blindes Vertrauen in die rhetorisch geschulten Redner suggerierten den Menschen eine Mitbestimmung in politischen Fragen und die Suggestion darüber „Freiheit“ zu erlangen. Die einfachen Gläubigen waren tatsächlich der Auffassung, sie könnten sich aus ihrer Unterdrückung durch die Monarchie durch das große Wort „Demokratie“ befreien.

Im Kontext der damaligen Zeit, durchaus ein nachvollziehbarer Irrglaube.

Doch das schöne an vergangenen Ereignissen ist, dass man sie auf den Wahrheitsgehalt dessen prüfen kann, was versprochen wurde und was daraus geworden ist.

Die Unterdrücker und Ausbeuter haben nur ein anderes Mäntelchen erhalten. Früher konnte man seinen Unterdrücker noch erkennen, denn als Normalo war es mir unmöglich König zu werden, konnte aber meinen Unterdrücker an einer Person festmachen. In der „Massen-Demokratie“ besteht wenigstens theoretisch die Möglichkeit selbst König zu werden und selbst aus Unterdrückung zu partizipieren. Und der Vorteil ist, ich werde weniger erkannt und kann Verantwortung verschieben. Für den heutigen Normalo, der es nicht geschafft hat selbst König zu werden, wird es schwer zu erkennen, wer sein Unterdrücker ist.

Freiheit wurde nicht erlangt, sondern nur die Macht verschoben. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass ich kein Schloss mehr stürmen kann, da man nicht weiß, wer sich letztendlich hinter diesem Schloss verschanzt.

Ich möchte den heutigen Aktivisten nicht eventuell unredliche Absichten unterstellen, bestimmt nicht. Es möge mit Sicherheit unter den Sprachführern Menschen geben, die mit guten Absichten sich daran beteiligen.

Doch im Kontext geht es nur um Mäuse fangen, um Wahlvieh zu stimulieren. Für jeden einzelnen geht es nur um sein eigenes Ich. Ein Imad Karim lebt von seinen Follower, ebenso eine Vera Längsfeld. Ein Imad Karim wurde geächtet und seines Brotes bei den öffentlichen Medien beraubt, weil er vor einer Gefahr des Islam warnend publizierte. Heute braucht er Follower, die ihm seinen Lebensunterhalt finanzieren und seine Publikationen abnehmen. Er wird von den Veranstaltern gebraucht, da er bereits eine große Zahl an Follower hat. Ich möchte aber behaupten, dass er weder weiß wie ihm geschieht, noch dass er das politische Schachspiel kennt.
Eine Vera Längsfeld kennt das politische Spiel schon etwas genauer. Auch ihr geht es vorwiegend um sich selbst. Das derzeitige Spaltungspotential wohl wissend für sich selbst zu nutzen weiß.

Ein Willy Wimmer, Thilo Sarrazin, Jörg Meuthen, Max Otte abgezockt genug sind und das politische Spiel durch und durch zu kennen. Hierzu ein Vertrauen zu haben, ist genau so naiv, als zu glauben dass der Rest dieser Anführer Ökonomen sind, die die Ursache und Wirkung erkennen können und wahrheitsgetreu in ihren Publikationen veröffentlichen. Denn als wahrhaftiger Ökonom wird man nicht reich, indem man nur das Berufsfeld eines Ökonomen ausfüllt.

Keiner von den Sprachführern bewegt sich im produktiv versorgenden Wirtschaftsbereich, der das Überleben der Menschen sicherstellt.

Heutige Politik, Parteipolitik, Berufspolitik ist ein perverses Spiel und nicht anders als 1832. Es ist die Verführung der Massen als Stimmvieh und eine Verteilungsorgie, in welcher jede einzelne Gruppierung ihre eigene Klientel im Schlepptau hat, unter derer das Beutegut verteilt wird.

Es ist nur noch zum Kotzen.