Videospiele - Zeitfresser oder KreativmachersteemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago

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Nahe zu jeder aus der Generation Internet und viele ältere Semester haben Erfahrungen mit Videospielen. Ob es der Pacman-Automat, WOW oder Fortnite ist, fast jeder verbindet eine Geschichte mit dem in Volksmund "zocken" genannten Zeitvertreib.

Doch neben der Förderung von Konzentration und Fingerfertigkeit birgt diese Aktivität auch Risiken. Schenkt man RTL und diversen Dokumentationen Glauben stinken Gamer, verlieren die Kontrolle über ihr Leben und haben keine Sozialkontakte.

Diese Pauschalaussage ist ebenso falsch wie anmaßend. Doch exzessiver Konsum kann Realitätsflucht mit sich führen, da es dem Spieler von Seiten der Entwickler sehr leicht gemacht wird Geld und Zeit ohne Kontrolle zu investieren, was im Extremfall einige der Klischees erfüllen kann.

Dennoch liegt die Gefahr für den Hobbygamer viel mehr im "mal eben ein Spiel machen" und doch Stunden zu verlieren. Wenn man sich nicht bewusst macht wie viel man spielen möchte und das auch einhält kann es schnell zu viel werden, was die Zeitfenster für Termine, Lernen und soziale Interaktion schmälert.

Gaming hat durch die zwangsläufige Beschäftigung auch Vorteile bezüglich der IT-Kentnisse und weiteren Softskills wie konzentriertem Arbeiten am PC. Diese kann aber auch zu Schäden in Körperhaltung und Sehvermögen hervorrufen. Jedoch gilt zu sagen, dass diese Erscheinungen nicht bei geringer Nutzung auftreten.

Grundsätzlich obliegt es jedem selbst ob und wie viel Zeit er in Gaming investieren möchte. Problematisch wird es, wenn junge Menschen, denen die kritische Reflexion über das eigene Handeln vielleicht noch nicht möglich ist, keinen gezielten und gemäßigten Zugang zu dieser Art des Zeitvertreibs bekommen und direkt in extreme Nutzungsmuster verfallen.

Leider kann Videospielen wie viele weitere Dinge zur Sucht führen und gilt in dieser extremen Form als Bedrohung für das jeweilige Individuum und damit auch für die gesunde Gesellschaft.

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Bin auch immer wieder am suchten,derzeit weniger extrem,doch die letzten Jahre mehr.ist wirklich ganz ganz übel. Bleibt wenig Zeit für anderes und alles und jeder andere wird unwichtig.hinzu kommen wut und Aggression wennste verlierst. Echt scheisse. Aber dem homus errectus scheints zu gefallen

Da die Spieleindustrie gezielt verlangsamt und nicht wirklich mit der Technik geht (heutige "Next-Gen-Ps4-Spiele" sehen aus wie FarCry 1 - mit Mods sieht FarCry 1 besser aus als die meisten aktuellen PC Spiele), habe ich mich dazu entschlossen erstmal ne dicke Pause mit dem Zocken zu machen.

Es macht mir eben auch einfach nicht mehr so Spaß.. Werde im Winter nochmal meinen PC etwas aufrüsten (hauptsächlich zum Musik produzieren) und nochmal ein paar Spiele (ua Monster Hunter World) durchtesten und ansonsten wohl erstmal 5-10 Jahre Pause machen.

Hab jetzt auch schon gut 1,5 Jahre nicht mehr aktiv gezockt (also 1 Runde von irgendetwas mindestens pro Tag)

Gibt in meinem Alter eh so viel auf dieser Welt zu entdecken, da brauch ich keine virtuelle! ;)

Mal sehen wie die Spiele in 10 Jahren aussehen :)