Ich las den Artikel bereits am gestrigen Abend, sah jedoch von einer spontanen Kommentierung ab, da ich die Befürchtung hegte, Titel und Inhalt in einen falschen Einklang gebracht zu haben.
Der Titel, der sich vielleicht auf eine Redewendung oder den Roman von Kishon stützt, erweckt bei mir folgende Assoziation:
Der Fuchs (AfD) hat es zwischen das gackernde Hühner-Volk geschafft, da der, der für "das Volk" eigentlich Verantwortung tragen sollte, zu gutgläubig, zu dumm oder einfach nur egoistisch verpeilt ist.
Ich schätze, mit einem Titel "Die Geister, die man rief" wohl besser klarzukommen, da ich der AfD die Intelligenz des Fuchses abspreche. Bei dem gewählten Aufpasser schafft es jeder politische Trampel in den Hühnerstall, der für solche Besuche bereits mit der Einführung von Hartz IV leicht geöffnet wurde. Die Deregulierung des Bankensystems mit den bekannten Folgen, eine GroKo nach der anderen im gefühlten Stillstand, eine vollkommen missratene Flüchtlingspolitik und weite Teile Europas im Rechts-Taumel, machten dann dem Eindringling endgültig den Weg frei.
Doch tut man dabei den erwähnten Tieren Unrecht. Und wie viele verkleidete Füchse finden wir noch unter den Hühnern?
Außerdem braucht der Fuchs überhaupt keine Hühner zu reißen. Er benötigt lediglich Geduld. Das gackernde Federvieh wird seinem Führer mit hoch erhobenem rechten Flügel folgen. Erst dann wird aussortiert.
Haben wir doch alles bereits gehabt. Aber so mancher Eintopf scheint auch nach dem x-ten Aufkochen noch immer zu munden.
Füchse kann man durch lautes Schreien vertreiben. Bei Geistern hilft das Geplärr nichts!
Ich hoffe das Ganze dann letztendlich doch noch einigermaßen annehmbar sortiert bekommen zu haben.
Gruß an den @dorfreporter
Wolfram
"Außerdem braucht der Fuchs überhaupt keine Hühner zu reißen. Er benötigt lediglich Geduld."
Leider eine sehr treffende Erkenntnis.