RE: AKK und der Weltraumbahnhof im „lame duck“-Syndrom
Hallo Martin,
eine wahre Freude mitzuerleben, wie du die beiden Perlen aus dem Schleifenland durch deinen Beitrag rollen lässt. Wie auch nicht anders zu erwarten, erreicht der Peter (aufgrund seiner auf den Rippen angesammelten Wirtschaftskompetenz) eine solche Fahrt, dass dabei die Grenzen des Machbaren mit Leichtigkeit durchschlagen werden.
Ganz anders sieht es dagegen aus bei der bewaffneten Reinigungskraft aus. Um bei diesem Multitalent überhaupt was ins Rollen zu bringen, bedarf es dann doch den Anschub der beiden Vorarbeiter aus Ankara und Moskau. Aber nun rollt sie ja endlich. Zwar nur bis Brüssel, wo der Perle auch beinahe der Durchbruch gelungen wäre. Beinahe ist aber doch zumindest knapp davor! Immerhin. Von (f)lausigen Ideen befreit, rollt die Kugel nun zurück in die Hauptstadt, wo der Dritte aus dem Schleifenland, nämlich der Heiko bereits auf sie wartet, um sie zu Maas-Regeln.
Es läuft also einfach nicht rund. Friedrich Merz sucht übrigens noch zwei Passagiere für den ersten bemannten Flug vom neuen Weltraumbahnhof.
Ganz zum Ende noch eine kurze Anmerkung. Im Saarland nennt man ein Restaurant übrigens auch Wirtschaft. Altmaier weiß zumindest, wo er sich sein Input abholen kann. Die Kellner und Köche kommen dabei immer aus dem gleichen Ausbildungsbetrieb.
Beste Grüße
Wolfram
Danke für deinen Kommentar Wolfram. Welcher Peter Altmeier? Ich habe doch absichtlich jeden Klarnamen in meiner fiktiven Geschichte vermieden. Damit Leser die Handlung nicht etwa auf Personen oder Institutionen aus dem wirklichen Leben projezieren. Ich habe mich nicht einmal getraut Saarland zu schreiben, damit ja keine Verwechslung auftritt.
Die Kanzlerin heißt nicht Mutti, Flintenuschi war auch nicht da. Ein FDP-Mitbewerber mit dem Namen einer Linde wurde schon gar nicht erwähnt, was aus reiner Rücksichtnahme auf das Gebot der Ästhetik beim Schreiben geschah.
Es kam von meiner Seite rein nichts, was man so kennt. @double-u will bei meinem Minister gar dicke Finger, sowie einen Hautausschlag erkannt haben und auch Speisebrocken, die einen Schlund hinab rutschen. Was habe ich getan? Da behandle ich in anderen Artikel kritisch die Sprache der Faschisten und stehe plötzlich selbst im Mustopf.
Es ist ja wohl gar keine Frage, welche Schlüsse aus dieser Kommunikations-Katastrophe zu ziehen sind. Ich muss einfach noch viel vorsichtiger schreiben, die Themen noch neutraler wählen und vor allem nicht die Phantasie meiner Leser derart unnötig anstacheln. Sicher wäre auch ein klassischer Hinweis auf die Zufälligkeit von Ähnlichkeiten aus dem wirklichen Leben förderlich, wie man es bei Filmen im Vor- und Nachspann pflegt, zu zeigen. Generalprävention gegen das Missverständnis.
Ich fürchte, das wirklich Gefährliche am Schreiben, sind die Gedanken der Leser. Vielleicht sollte ich mich, wie einst Goethe, lieber dem klassischen Drama zuwenden und über die bereits abgeklärten Abgründe im menschlichen Leben schreiben. Wie z.B. von der Liebe zu einfachen Mädchen, Kastenteufel im Hundefell, Lüger, Verräter, Sodomie, Götter und Inzest. Auch Zeilen, die von eitlen Zauberern und mächtigen Fürsten künden, sind relativ unverfänglich.
Wenn man es durch die Lesebrille betrachtet, bis du doch eigentlich fein raus. Du stellst ganz selbstlos den Raum für eigene Interpretationen zur Verfügung.
Es kann doch dann unmöglich dir angekreidet werden, wenn sich anschließend die Tür öffnet und ein wenig feinfühliger Elefant, der sich dazu auch noch wagt Ross und Reiter zu benennen, das von dir künstlerisch gestaltete Porzellan zu zertrümmern.
Für den angerichteten Schaden muss ich wohl meinen Rücken hinhalten. Dies geschieht jedoch mit größter Vorfreude, denn ich gehöre zu der Sorte, die das dicke Fell mitbringt. - Oder zumindest das Gerücht über derartige Freizeitvergnügungen.
... und bitte nicht wie Goethe! Der wurde schon von Beethoven als Obrigkeitsschleimer geoutet.
Außerdem ist Sodomie und Inzest mittlerweile in jedem kleinen Kaff als Sonderangebot zu haben.