RE: Mein Bauch gehört mir – ist Abtreiben moralisch?
Interessanter Beitrag. Gerade aus, bei mir, gegebenen Anlass. In meinem Bekanntenkreis wurde eine Dame genau vor diese Wahl gestellt. Es wurde bei dem Embryo eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für Down-Syndrom in Kombination mit einem Herzfehler festgestellt.
Ich habe in der Zeit bewusst nicht mit ihr gesprochen. Weil ich diesbezüglich eine nicht besonders feinfühlige Meinung habe. Für mich ist Leben, Eigenständigkeit. Ein Kind lebt sobald es das erste mal selber atmet, isst und scheißt. Davor ist es abhängig von der Mutter. Und es ist an der Mutter zu entscheiden ob sie sich nach der gelösten körperlichen Abhängigkeit einer Emotionalen Abhängigkeit aussetzen möchte.
Den ganzen „Abtreibung ist Mord“ Typen hier, sei nur eines gesagt, ich verstehe eure Sichtweise. Ich kann sie nur für mich nicht als richtig empfinden.
Absolut richtige Herangehensweise. Die Selbstbestimmung der Frau muss in unserer heutigen Gesellschaft schwerer wiegen, als das potenzielle Leben, das in ihr heranwächst. Selbst, ob es gewollt war oder nicht, sollte da für die Betrachtung durch Externe keine erhebliche Rolle spielen.
Magst du mir verraten, wie sie sich entschieden hat?
Sie hat sich gegen das Kind entschieden.