RE: Das große Finale, zweiter Teil: Auswandern aus Heimat, Land und Staat
Also ich bin mehr oder weniger ausgewandert .... klingt blöde .... weil ich es mir leisten konnte. Klima. Mentalität und auch der billigere Lebensunterhalt waren da eher entscheiden. Politische Situation in Deutschland eher nicht.
Und wollen wir einmal ehrlich sein, jeder deutsche Auswanderer hat es recht einfach. Dem sobald er wieder zurück auf deutschen Boden ist dann ist er sofort wieder Krankenversichert (Pflichtversicherungs Gesetzt zu Krankenversicherung) ob er das will oder nicht. Auch fängt ihn sofort die soziale Hängematte wider aus.
Ich selber Betreibe auch eine kleine Auswandergruppe bei Facebook und kenne wirklich sehr viele Leute die versucht haben dauerhaft Deutschland den rücken zu kehren. Sicherlich 80 % sind wieder zurück nach DE, nämlich diejenigen die mit Hände Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen mussten.
Übrig sind Freelancer und dann die Leute die Kohle haben oder ein sicheres einkommen wie Rente oder ähnliches. Auch wenn es nicht gerne gehört wird, DE hat eins der besten Gesundheits und Sozial Systeme auf der Welt. Und das eben auch für Otto Normal ohne Private KV. Und ich weiß da wirklich wovon ich spreche …
Und nun mein Satz ….
Genau das ist der Schlüssel.
"Sein eigener Herr sein" liest sich für mich anders.
Das war so und das ist so.
Ich erlaube mir die These, daß sich das ändern wird, ja, ändern muß! Denn all diese Wohltaten basieren je nach Sichtweise auf den (schon jetzt unbezahlbaren) Schulden, die wir unseren Kindergenerationen aufbürden (für diejenigen, die an die Nachhaltig des Geldsystems glauben) oder auf einem betrügerischen Schneeballsystem, dessen Kollaps destaströs und zwangsläufig ist (für die VT-Fraktion).
Auch hier würde ich gerne wählen können, ob ich den Staat per Rente für mich vorsorgen lasse, oder das selber übernehme.
Was wäre denn du du selber nicht mehr in der Lage bist für dich selber zu sorgen, im alter oder bei Gesundheitlichen Problemen ? Soll man dich dann einschläfern ?
Es kann in einigen Fragen eben nicht jeder selbstbestimmt leben. In keinen Land.
Ist das richtig ?
Oh je, schwere Frage. Solange du in einer Gemeinschaft lebst ja, es muss auch jemand das sagen haben. Lebst du wirklich für dich alleine, ohne Familie oder Anhang, dann ist es dein gutes recht das zu machen was du willst. Dann aber auch bis zur bitteren konsequenz. Aber gibt es jemanden der das wirklich will ?
Da das Thema "Lebensende" angenehm planbar, da unvermeidlich ist, habe ich mir dazu Gedanken gemacht und Entschlüsse gefaßt. Familie und andere Beteiligte sind informiert und wissen, was zu tun ist.
Damit Staat und Notar ihre Gebühren erheben dürfen, ist alles in einem entsprechenden Dokument niedergeschrieben.
Zum Beispiel.
Selbst sterben darf man nicht selbstbestimmt.
Erschreckend finde ich das...