Einmarsch in Russland & die Reaktion darauf

in #deutsch3 months ago

Vor ca. drei Wochen marschierten ukrainische Truppen nach Russland in der Grenzregion Kursk ein. Über die Beweggründe der Ukraine & ihrer Herren im Hintergrund möchte ich hier nicht spekulieren, da das ohnehin nicht von Belang ist.

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Mit Erstaunen muss ich feststellen, dass Russland das ohne nennenswerte Gegenwehr so hinnimmt und damit die dort lebende Bevölkerung dem aussetzt. Russland hat bekanntlich ein stehendes Heer von ca. 1,3 Millionen Mann.1 Da die heiße Phase mit der Ukraine bereits seit zwei Jahren andauert, ist es weiters bemerkenswert, dass sie so einfach eindringen konnten. Die Grenze war nur mit Grenzschützern gesichert, während der Nachbar Weißrussland, der nicht im Krieg steht, an seiner Grenze Truppen zusammengezogen hat.2 Nun ist es aber passiert und Russland reagiert wie bei der Sonderoperation in Donbass, anstatt wirklich entsprechende Truppen dorthin zu entsenden, um dem Spuk schnell ein Ende zu machen.

All die Argumente, die im Falle des Donbass gerne verwendet werden, wie z. B. der Feind hat sich jahrelang eingraben können, zählen hier nicht. Auch nicht, dass in den Dörfern noch Zivilisten sind, denn diese kann man mit einer ordentlichen Mannstärke, die bei einem Angriff auf das eigene Land erwartet hätte, zu umgehen. In den Medien liest man, dass sich jetzt mehr Freiwillige in Moskau melden, da der Feind nun ja im eigenen Land steht. 3 Schön und gut, benötigt würden aber hier ausgebildete Profis, die es im stehenden Heer ja gäbe, die aber in den Kasernen bleiben.

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Warum diese einfache & naheliegende Frage in Russland anscheint nicht an die Machthaber gestellt wird, wo doch eine freie Presse vorherrscht, darauf konnte ich bis jetzt keine befriedigende Antwort finden. Auch die in Russland lebenden Deutschen wie etwa Röper äußern sich dazu nicht explizit.

U.a. verwendete Quellen:
1)https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkräfte_Russlands
2)https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/belarus-truppen-militaer-grenze-ukraine-krieg-russland-100.html
3)https://www.krone.at/3507088

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Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten. 1. Russland ist zu schwach. 2. Russland hat innenpolitisch Probleme mit seinem Millitär. Ich habe mehrmals gelesen, dass es innerhalb des Millitärs eine sehr starke Fraktion gibt, die mit dem Westen liebäugelt. Deswegen sehen und hören wir seit Monaten vom Austausch hoher Millitärs. Wenn diese "Säuberung" mal durch ist, dann werden wir schnelle Ergebnisse sehen, oder eben, Russland geht tatsächlich unter, durch Verrat von innen.

Ja, ohne etwaige Belege zu haben, neige ich auch zur zweiten Möglichkeit.

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