Zweites Ausbildungsjahr
Wie vor einiger Zeit versprochen, kläre ich Dich betreffend meines zweiten Ausbildungsjahres an der Schauspielschule auf und erzähle Dir, was sonst noch so los ist in meinem städtischen Leben im Norden Deutschlands.
Und alle zwei Monate grüsst das faule Blog-Faultier
Schule:
Im September hat das neue Semester begonnen mit einigen Änderungen zum ersten Schuljahr. Im jetzigen Semester liegt der Hauptfokus auf dem Szenenunterricht, in welchem wir moderne Zweierszenen entwickeln. Diese werden Ende November (30.11.2018, um 19 Uhr) an der Schule für Schauspiel aufgeführt - jedoch nur für den engen Freundeskreis. Ich spiele, in der einzigen Dreierszene, Dave aus dem Stück Loretta. Die Herausforderung bei der Erarbeitung der Szene ist für mich die Zusammenarbeit mit meinen Spielpartnern. Da jeder von uns ein Individuum ist und anders arbeitet, um ans Ziel zu kommen, entsteht ein Knoten. Dieser gilt es zu lösen, damit wir schlussendlich alle am gleichen Strang ziehen und jeder seinen Teil dazu beiträgt, gemeinsam den steinigen Weg der Proben zu meistern und am Schluss auf der Bühne zu überzeugen und das Publikum umzuhauen.
Alles, was wir im ersten Jahr im Körpertraining gemacht haben, war eine Vorbereitung für das Körpertraining im dritten Semester. Denn jetzt machen wir Yoga to the fullest - es ist zwar sehr anstrengend, jedoch ist es auch befreiend und stärkend für die Tiefenmuskulatur. Neu und auch passend zum Yoga-Unterricht haben wir das Fach Atmen. Uih, um euch das Fach zu erklären, brauch ich noch meine Zeit - eventuell kann ich es euch am Ende des zweiten Jahres erläutern. Auf jeden Fall lassen wir uns vom Atem bewegen und uns von Gefühlen überwältigen. Mir gefällt es :-) Neuerdings haben wir auch zwei Stunden in der Woche das Fach Dramaturgie. Ich empfehle dir auch diesen Begriff zu googeln. Dabei untersuchen wir die verschiedenen, mehrschichtigen Sichtweisen auf eine Rolle (Figur) oder auf ein Stück. So kriegt man als Spieler viel mehr Tiefe in der Rolle oder versteht das Stück auf eine ganz neue Art und Weise.
Arbeit:
Zuletzt habe ich als Betreuer der Kreuzfahrtengäste am Hafen gearbeitet. Diese Saison hat Ende Oktober ein Ende gefunden und ich musste mich auf Jobsuche begeben. Mehrere Möglichkeiten standen mir offen. Ich habe mich dazu entschieden, in der Gastronomie Fuss zu fassen und arbeite nun bei einem Unternehmen, welches Service-, Logistik- oder Küchenangestellte vermittelt. So arbeite ich immer an einem neuen Ort und habe oft mit neuer Kundschaft zu tun. Mein Verdienst beschränkt sich auf 450 Euro; wenn ich mehr verdienen möchte, muss ich dies versteuern. (Zur Verdeutlichung des Problems: Wenn ich 150% mehr arbeite, verdiene ich im Endeffekt dennoch nur 110% - ich hoffe, ihr versteht, was ich versuche zu erläutern.)
So eine Postkarte erwartet Dich zum Beispiel - nähere Infos kriegst Du untenstehend
Finanzen:
Da das Geldproblem nicht zu leugnen ist, möchte ich hiermit wieder einmal einen Aufruf machen:
Solltest Du mich unterstützen wollen, hast Du mehrere Arten dies zu tun. Entweder schreiben wir miteinander und Du fragst mich, in welcher Weise Du mich spezifisch unterstützen möchtest (z.B. Fixbeitrag für Essen, Fixbetrag für Miete, Sponsoring von ausserschulischen Workshops, etc.) oder wir treffen uns in der Schweiz (bin vom 20. - 31.12.18 in der Schweiz). Als Gegenleistung kann ich mehrere Leistungen offerieren: Ein selbstaufgenommenes Bild mit Karte aus Hamburg, Städteführung durch Hamburg (solltest du mal hier sein) oder ich gehe auf Wünsche von deiner Seite ein und versuche, diese in Taten umzusetzen.
--> Auf jeden Fall bin ich auf Deine Unterstützung angewiesen und schätze jegliche Art von Liebe, die Du mit mir teilen möchtest!
Das war's wieder einmal von meiner Seite - zwischendurch füll ich diesen Blog wieder mit Kurzgeschichten!
Du findest meine sozialen Beiträge auch auf Instagram: www.instagram.com/satisfriies oder www.instagram.com/dieschhweiz
In Liebe aus Hamburg
Dein Elia