Annales de Teutonicorum 260- 300
260
Der Limesfall. Zwar besiegen die Römer die Juthungen bei Mainz und können diese vertreiben. Einen alemannischen Vorstoß bis nach Rom können sie allerdings nicht verhindern. Erst auf dem Rückweg werden diese bei Mailand besiegt. Der Einbruch ist so heftig, dass die Grenze zwar erst einmal wieder stabilisiert werden kann. Die Kastelle und Wachtürme werden jedoch nicht mehr aufgebaut. Ähnlich wie in Dakien ist der Druck zu groß um ihm dauerhaft standhalten zu können.
Kaiser Valerian wird von den Sassaniden gefangengenommen. Sein Sohn Gallienus beendet als sein Nachfolger die Christenverfolgungen.
Arius, 260- 336; Begründer der Häresie des Arianismus.
260- 75
Um ihre Grenze besser sichern zu können geben die Römer die Provinz Dakien auf und ziehen sich hinter die Donau zurück.
268
Die Römer schlagen einen gotischen Angriff bei Naissus im heutigen Serbien zurück.
Die Alemannen dringen bis zum Gardasee vor, wo sie schließlich zurück geschlagen werden.
269
Der Stamm der Goten trennt sich in Ost- und Westgoten auf. Bis heute ist nicht klar warum dies geschah.
270
Bei Placentia, dem heutigen Piacenza in Italien, werden die Alemannen erneut zurück geschlagen.
271
In der Schlacht von Pavia wird ein weiteres Alemannische Heer besiegt. Doch es ist ein Pyrrhussieg. Das Dekumatland bleibt alemannisch da Rom von einer Rückeroberung absieht.
275
Die Franken fallen in Gallien ein und werden wieder vertrieben. Das heutige Trier wird im Handstreich genommen und stark verwüstet.
In Kleinasien kommt es zu einer gotischen Invasion über das Schwarze Meer die allerdings erfolglos bleibt.
Die Römer beginnen, auf dem rechten Rheinufer Kastelle zu errichten um die Germanen vom Übersetzen abzuhalten.
276
Die Römer führen Krieg gegen die germanischen Heruler.
280
Ein alemannischer Einfall nach Gallien wird zurück geschlagen.
Konstantin der Große, 280- 337; Römischer Kaiser.
285
Erstmals werden Überfälle auf Britannien von See aus erwähnt. Diese Überfälle werden von Germanien aus durchgeführt, vor allem Sachsen und Friesen werden sich daran beteiligen.
287
Die Alemannen unterwerfen sich Rom und werden Föderaten des Reiches.
289
Die Römer können einen sarmatischen Angriff an der Donau abwehren.
290
Erstmals werden die Gebiete der Westgoten (Terwingen) und der Ostgoten (Greutungen) als je eigenständige Reiche bezeichnet.
Ab diese4r Zeit beginnen die Römer die Küste Britanniens militärisch zu sichern. Der Litus Saxonicum, die Sachsenküste entsteht. Sie sollte die Insel vor Piratenüberfällen aus Germanien schützen. Später wird diese Grenzsicherung auch auf die Kanalküste Galliens ausgeweitet.
292
Hl. Pachomius, 292- 348; Mönchsvater.
295
Athanasius der Große, 295- 373; Kirchenvater und Kirchenlehrer.
295
Pachomius, 295- 346; Mönchsvater, Begründer des Koinobitentums (sprich Zönobitentums). Das Mönchtum so wie wir es heute kennen, entsteht.
297
Im Römischen Reich wird der Dominat eingeführt. Die Kaiserwürde wird zunehmend als eine erbliche Monarchie gesehen. Die Bürger werden immer mehr zu Untertanen.
298
Die Alemannen fallen im Römischen Reich ein, werden allerdings beim heutigen Langres in Frankreich, und in Windisch in der Schweiz zurück geschlagen.