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RE: Spenden oder nicht spenden

in #deutsch6 years ago

Ich danke dir sehr für deine Offenheit und deine ausführliche Antwort. Das Dilemma mit dem Hund aus dem Ausland kann ich voll und ganz nachvollziehen. Aus dem Urlaub mitbringen würde ich persönlich auch nicht empfehlen. Man selbst ist ja im Urlaub auch ein anderer Mensch und vor allem auch viel unbeschwerter. Das kann schnell ins Auge gehen wenn der Alltag einkehrt. Ich stimme dir auch zu, die Hunde im eigenen Land auch nicht zu vergessen. Leider gibt es hier auch viele traurige Fälle, die einfach keine neue Familie finden.
Auf der anderen Seite kennen die Hunde keine Grenzen und verstehen das auch nicht. Die nehmen das Leben wie es ist. Auch die großen Tierheime in Deutschland arbeiten nicht selten mit Organisationen im Ausland zusammen und die zu vermittelnden Hunde in diesen Tierheime kommen auch oft aus dem Ausland. Die lernen aber ganz schnell die Sprache hier und Kulleraugen sind immer multilingual.

Ich teile Deine Meinung, dass Hunde mit Vorgeschichte (und die gibt es auch hier) schon eher was für erfahrene Hundebesitzer sind. Wenn die Hunde hier in Pflegestellen untergebracht sind, hat man zumindest ganz gute Chancen etwas mehr über den Hund zu erfahren (oder ihn ggf. auch kennen zu lernen), da er dort schon in einer Familie lebt - das ist immer etwas anderes als in einem Zwinger.

Aber Hunden zu helfen ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Sie sind sozusagen unser Abschnitt mit Seesternen.

Ich finde Deinen Artikel wirklich toll und hoffe, dass Deine Recherche anderen hilft zu helfen.