Auf den Punkt gebracht - mit Kurt Tucholsky
Wie wenig sich doch über die Jahre verändert..
Ich war gerade in der Situation, mir eine kurze Auszeit von der Arbeit gönnen zu können, hab' mich durch alte Bilder auf dem Rechner geklickt und dieses Bild von Kurt Tucholsky wiedergefunden.
Dass ich es abgespeichert habe, liegt nun sicher schon mehrere Jahre zurück. Witzig nur, wie es gut 80 Jahre nach Tucholskys Freitod die repressive "öffentliche Debatte" in diesem Land auf den Punkt bringt.
Wie dem auch sei, euch wünsche ich noch einen schönen Donnerstag und dass sich auch bei euch der Himmel so langsam fürs Wochenende aufhellt..
Liebe Grüße!
@menckensgeist
Bei diesem Spruch könnte man jedes xbeliebige Land einsetzen und es würde stimmen, zu welchem Zeitpunkt auch immer!
LG Beat
Ja, aber in Deutschland ist es aktuell schon sehr schlecht um die Meinungsfreiheit bestellt. Allein das Aussprechen von offensichtlichen Tatsachen führt oft schon dazu, dass man auf die öffentliche Abschussliste gerät und seine Karriere gefährdet. Nicht umsonst wird der Blick in die Schweizer Medien oft mit dem "Westfernsehen" verglichen, mit dem die in der DDR eingesperrten Ostdeutschen einen anderen Blick auf ihre Regierung gewinnen konnten. Nur ist das Endziel heute nicht mehr der Sozialismus, sondern die post-nationale Welt der "Menschlichkeit"*.
*was natürlich am Ende des Tages ein globaler Sozialismus - d.h. eine globale Diktatur - sein wird.
Schöne Grüsse aus dem Ausland. Bestätige deine Theorie hiermit.
Zufall oder bist du wirklich wegen der letzten 2 1/2 Jahre abgehauen?
Zufall. Ich laufe nur selten vor Problemen weg. Manchmal bin ich halt zu dämlich zum laufen ;-)
Snowden(USA) und Assange (Australien) sind ja auch noch im Exil.
Jemand der was zu verbergen hat, lebt in ständiger Angst, auf jene zu treffen, die alles enttarnen könnten. Oder anders: Niemand mag Petzen und Klugscheisser
Nur sind Petzen und Klugscheißer nicht die einzigen, die in einem totalitären System unter die Räder kommen.
&
https://www.welt.de/print-welt/article423170/Risiko-Deutschland-Joschka-Fischer-in-Bedraengnis.html
Die folgende Aussage bestätigt dich:
Danke ;) Ich hab' eben diese Unart, mir rational gewisse Entwicklungen anzusehen und dann zu Schlüssen zu kommen, die unabhängig sind von dem, was im Fernsehen & Radio so verlautbart wird.
Und dann sehe ich eben, dass die Herrschaften, die 50 Jahre nach '68 Medien & Staat kontrollieren, diese Kontrolle dazu nutzen, die ihnen untergeordneten Menschen gemäß des eigenen Weltbildes umzuerziehen.
Wenn man es noch ein wenig weitertreiben wollte, könnte man an dieser Stelle noch Bertolt Brecht zitieren:
"Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"