Sind Kryptowährungen kompliziert und teuer?
Leider höre ich immer wieder, dass Kryptowährungen kompliziert zu handhaben sind und Überweisungen mit Euro, Dollar oder anderen Fiat-Währungen doch ohnehin kaum etwas kosten. Wozu braucht man dann eigentlich noch Kryptowährungen? Die kann man ja schließlich auch nirgendwo ausgeben…
Die Wahrheit ist, dass momentan noch keine Kryptowährung in der Lage ist, von Millionen von Menschen genutzt zu werden. Dafür skaliert die Infrastruktur einfach noch nicht gut genug. Doch das ändert nichts daran, dass die meisten Überweisungen mit Kryptowährungen schneller, günstiger und noch einfacher sind, als Banküberweisungen – und an diesem Maßstab muss man sie auch messen.
Ich werde dir nun erklären, warum das so ist.
Transaktionen kosten in wenigen Fällen mehr als ein paar Cent
Es ist wichtig, zwischen Bitcoin und den über 1000 anderen Währungen zu unterscheiden. Die wenigsten Kryptowährungen oder Token haben den Anspruch, Fiat abzulösen, doch diejenigen, die wirklich Geld für den Bürger sein wollen, sind sehr einfach zu handhaben und jeder kann sie ohne Einschränkungen hin und her schicken (und in ein paar Läden weltweit vor Ort damit bezahlen).
Der Idee, dass Bitcoin die einzige halbwegs sinnvolle Kryptowährung ist, muss ich eindeutig widersprechen. Im Gegenteil, Bitcoin lebt vor allem von dem Vorteil, die erste Kryptowährung gewesen zu sein, doch andere Kryptowährungen wie Litecoin, Bitcoin Cash, Dash, Monero oder Nano sind viel besser für den täglichen Gebrauch geeignet.
Ich überweise regelmäßig größere Beträge in Bitcoin Cash und zahle dafür jeweils unter einen Cent. Während einige Banken eine SEPA-Überweisung ähnlich günstig durchführen, steigen Preise für Überweisungen in entfernte Länder oft deutlich an. Banken knöpfen einem beispielsweise für eine Überweisung von Deutschland in die USA durchaus ca. 5% des Betrags als Gebühr ab. Oft kommen noch schlechte Umrechnungskurse hinzu.
Einfache Handhabe durch Wallets
Während es möglich ist, Kryptowährungen auf einem Blatt Papier zu bunkern, nutzen die meisten Besitzer von Kryptowährungen Wallets. Diese Wallets erstellen automatisch eine Adresse, die wie deine Kontonummer oder IBAN funktionieren. Der private Schlüssel wird ebenfalls automatisch erstellt und gespeichert.
Wenn ich dir eine Kryptowährungen schicken möchte, brauche ich lediglich deine Adresse, gebe diese bei der Überweisung an, wähle den Betrag, bestätige und in ein paar Sekunden ist das Geld auf deiner Adresse angelangt und du kannst darauf mit deiner App zugreifen.
Was ist daran komplizierter als die Verwendung eines traditionellen Bankkontos?
Die einzige Hürde für Anfänger
Die einzige Schwierigkeit liegt darin, sein Kryptowährungen zu kaufen. Natürlich könnte man sich in Kryptowährungen bezahlen lassen, oder sich von jemandem, der Kryptowährungen besitzt, im Austausch für beispielsweise Euro Kryptowährungen schicken lassen. Doch diesen Weg werden wohl die wenigsten gehen.
Da Kryptowährungen sich noch lange nicht in der Bevölkerung durchgesetzt haben, macht es Sinn, auf einen Service wie Coinbase zu setzen. Hier kann man mit Kreditkarten, E-Wallets oder per Banküberweisung Kryptowährungen kaufen.
Wie das geht, habe ich hier ausführlich beschrieben.
Während also vielen Menschen hierzulande Kryptowährungen suspekt sind, bieten sie unschlagbare Vorteile, von denen geringe Gebühren und die kinderleichte Handhabe nur die zwei offensichtlichsten sind. Ich kann dir definitiv noch eine handvoll andere Vorteile aufzählen, aber das würde den Rahmen hier doch deutlich sprengen.
Was denkst du? Könntest du deiner Oma beibringen, wie man Kryptowährungen nutzt?
Dieser Post erschien zuerst auf marvinlossa.com.
$o manche "Oma" hat mehr Cryptos am Ledger Wallet als Junge überhaupt wissen, was das ist. Denn die Oma kennt noch den Wert des echten Geldes und weiß, daß Fiatwährung zum Sch... meißen ist ...
Was die Cryptos wirklich behindert ist ihre Anhänglichkeit und Abhängigkeit von Fiat-Währungen. Solange der Wert der Cryptos an den Fiatwährungen gemessen wird, werden sie keinen wirklich unabhängigen Kreislauf zum Bezahlen, gar zum Sparen, anbieten können. Wie soll jemand in Cryptos zB auf ein Auto oder ein Haus sparen, seine Waren dafür verkaufen und seine Lebenshaltungskosten damit berechnen können, wenn er nicht weiß, ob zB ein Bitcoin heute 25.000 und morgen nur noch 6.000 Dollar wert hat. Das wird erste der Fall sein, wenn man ein System entwickelt, das Cryptos an einem unabhängigen Null-Meridian wie Greenwich mißt und eine regionale oder sonst abgesteckte Wirtschaftskraft als Wertmaßstab hineinpackt - siehe zB den Big-Mac-Index. Im Grunde nichts anderes als die ehemalige sinnvolle Kaufkraft einer Nationalwährung, gedeckt durch die Leistungsfähigkeit seines Volkes ... wenn man dann noch eine Flattax und eine leise Inflationsrate hineinpackt, kann man eine perfekte Landeswährung oder Währung für bestimmte Gruppierungen schaffen. International einheitliche Cryptos werden genauso wenig funktionieren wie die Einheits-Weltregierung, die manche erzwingen wollen - Menschen, Völker, Kulturen sind verschieden und nur aus der Verschiedenheit entsteht Bewegung und Fortschritt - der angestrebte Einheitsbrei dient nur dazu, einer kleinen selbsternannten Elite die Herrschaft über eine wurzellos gewordene Masse zu ermöglichen, die aus sich selbst heraus nichts Eigenständiges mehr hervorbringen kann. Diese Eigenständigkeit und diese Unterschiede muß man berücksichtigen, dann kann man anhand des Nullmeridians auch verschieden starke Cryptos zur locker zur Bezahlung heranziehen und das in einem geschlossenen Wirtschaftskreislauf, der keine Anlehnung oder Umrechnung auf Fiatscheingeld mehr braucht
Danke, ich denke Du hast den Punkt durchaus auf den Kopf getroffen. Im Kern her ist Bitcoin und Co auch nichts kompliziertes als Anwender. Meiner Erfahrung nach tun sich vor allem ältere Leute eben sehr schwer damit zu verstehen, wie überhaupt die Sicherung funktioniert. Wer mit Kryptographie groß geworden ist für den ist das nichts neues. Aber wenn man den anderen sagt, dass man mit Mathematik Geld absichert, dann läuft bei denen im Kopf 2x2=4 und das schafft kein Vertrauen. ;)
Günstige Gateways sind sicherlich ein Punkte der viele zunächst abschreckt und die Kursschwankungen tragen auch nicht gerade dazu bei, dass Leute vertrauensvoll rein gehen und es im Alltag einsetzen. Das mit der Skalierbarkeit wird ja hoffentlich nun bald durch einige neue Chains auch in den Griff bekommen ;)
Ausgeben kann man einige schon, zB: Bitcoin, Ethereum ua. bei einigen Shops. Dies ist zB. mit den APIs von "Coinbase | Commerce" oder "BitPay" möglich. Letzteres bietet sogar eine Crypto Prepaid-Visa Karte an, mit der man dann ganz normal mit der eingenommene Cryptowährung im Laden zahlen können soll. (Ob letzteres so stimmt kann ich nicht beurteilen, habe das noch nicht ausprobiert)
Aber ja das Kaufen am Anfang ist wirklich immer am schwierigsten, vorallem weil man sich kaum auskennt und angst hat in einen Scam zu laufen. Ich hatte auch dieses Problem xD Aber zum Glück wurde mir dann Bitpanda und später dann Coinbase empfohlen. Aber als ich das erste mal Bitpanda benutzt hatte, hatte ich echt ein mulmiges Gefühl aber zum Glück ist alles gut gelaufen :)
Gar nicht schwer - Starterset kaufen mit Gutschein über 15,- Euro für Bitcoins und Ledger Wallet im Wert von ca 70,- Euro um 15,- Euro, Gutschein aufrubbeln, eintragen und die BTC sind in der Chain ...wo? In der ersten Bitcoin Bank der Welt - Thehouseofnakamoto in Wien !
Nicht verlieren das Wallet und die Zugangscodes - ist wie Bargeld, das darf man auch nicht verlieren !
http://www.thehouseofnakamoto.com/de
nicht jeder hat mal so 70€ rumliegen 😉 mir reicht da eine kleine Paperwallet in meinem safe :) das tolle an Cryptowährungen ist ja dass jeder daran heran kommen kann bzw sollte. Also für jede schicht ist, für die, die mal 70€ rum liegen haben oder für die die auch mal nur 5€ bitcoin für einen kaffe haben wollen weil sie einfach fasziniert von der technik sind :)
Ich meinte aber dass es kompliziert ist wenn man von cryptowährungen noch wirklich nie was gehört, keine ahnung von einer blockchain hat und einfach keinen kennt, dem man vertrauen und fragen kann. Dann ist das alles doch wirklich seehr neu, man hat ein mulmiges gefühl und angst davor gescamt zu werden 😉
Und wien ist doch etwas zu weit weg für einige wie zB mich :P Und bin ja selbst kein "cryptonoob" und komme ganz gut zurecht :P Trotzdem danke für den tollen tipp ^^
alles zusammen kostet 15,- Euro - der Gutschein über 15,- Euro UND das Ledger Wallet, das bekommst du im Set geschenkt, hat halt nur einen Wert von 70,- Euro.
Ja leider dürfen die nicht offiziell ins Ausland versenden, aber wende dich mal an Bitcoin Austria, vielleicht findest du da jemanden, der dir um 15,- Euro ein Starterset im Wert von 85,- schickt ;- )
Ich garantiere dir, das Ding mit dem Gutschein ist Anfängersicher. Wer ein Smartphone bedienen kann, kann das noch allemal ;-)
huch achso! dann hab ich mich verlesen tut mir leid xD das klingt ja mal nach nem tollen angebot! :D
ja das glaube ich auch ^-^
Ich drücke mich manchmal geschwollen aus --- und verschachtelt. Zuviel Hermann Hesse gelesen in der Jugend ;-) aber es stimmt, ist schon ein gutes Angebot !
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