Im Mai diesen Jahres kam es zu zwei größeren 51% Attacken, bei BitcoinGold (BTG) und Verge (XVG). Bei dem Angriff auf BTG kam es dabei zu einem Schaden von 18 Millionen und im Falle XVG knapp 1,5 Millionen USD. Auch im Juni hat ein Angriff auf ZenCash, mit knapp einer halben Million, es in die Blogs dieser Welt geschafft.

51% was?

Diese Art des Angriffs beruht auf dem Prinzip, dass ein Angreifer einen längeren Zweig der Blockchain generiert, als es der Rest des Netzwerkes tut. Damit kann er auf der öffentlichen Blockchain Transaktionen tätigen und diese, mit dem späteren Veröffentlichen seines Zweiges, ungeschehen machen.

Für Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) sind diese Angriffe mittlerweile kaum noch ein Thema. Beide Systeme sind groß genug, dass es für Individuen nahezu unmöglich geworden ist, die nötigen Ressourcen aufzubringen.
Wie sieht es jedoch mit den kleineren Währungen aus?

Der Angriff für den kleinen Geldbeutel

Die Webseite www.crypto51.app listet uns an dieser Stelle klar auf, was ein Angriff auf ausgewählte Kryptowährungen an Ressourcen benötigt, sowie das dafür benötigte Kleingeld zur Durchführung mit gemieteten Mining-Pools.
Das Fazit hierbei ist erschreckend.
Kleine Währungen (mit einer Marktkapitalisierung von >10 Millionen USD) lassen sich teilweise für unter 6 USD pro Stunde attackieren. Das Schadenspotenzial ist immens.

Gibt es Möglichkeiten solch einen Angriff zu verhindern?

Mit dem heutigen Verfahren, kann nur der Markt eine Sicherheit geben.

Potente Kryptowährung → 

        steigende/hohe Zahl an Minern → 

                hoher Aufwand für einen Angriff

Langfristig wird man für neue Projekte einen Weg finden müssen, der nicht mehr von der längsten Kette abhängig ist.

...denn der nächste Angriff kommt bestimmt...








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