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RE: Kain und Abel: Das Sozialisten-Dilemma!
Interessante Gedanken, Überlegungen und Interpretationen. Wobei ich persönlich das Wort "Opfer" etwas verwirrend finde... es ist mehrdeutig und Opfer sein und Opfer bringen sind unterschiedlich gemeint. Bei den Zusammenhängen zu "Neid" bin ich bei dir und jeder kann sich an seine eigene Nase fassen, so wie du es tust.
Ich habe Kain in mir gefunden und ich tue alles um Ihn aus mir selber zu verbannen, wo immer ich ihn finde.
Hut ab dafür. Die geniale Vera F. Birkenbihl hat nicht nur Gehirnbesitzer und Gehirnbenutzer "ausdrücklich" unterschieden ;-) sondern auch den Ausdruck geprägt: "Von Beruf Opfer"... ;-) LG Kadna
Ich glaube in dem Zusammenhang kann man das "Opfer sein" ausschließen. Man kann sich auch selbst als Opfer darbringen, was aber ein krasser Gegensatz zum "Berufsopfer" ist. Ich bin sicher, dass wer dem Gedanken folgen kann auch den Unterschied hinbekommt, trotz allgemeiner und gewollter Sprachbedeutungsverwirrung womit wir bei der nächsten allzupassenden Geschichte aus der Bibel sind, bei der mir die ein oder andere Parallele zu heute aufgefallen sind... Babel.
LG
Ich sehe den Zusammenhang dennoch. Vielleicht meine Filterbrille... Die Menschen, die sich über andere erhöhen, vermeintlich egoistisch sind oder ihr Gewissen mit Spenden (Opfer) beruhigen sind nicht in der Lage wirkliches Mitgefühl aufzubringen - sie sind höchstens im "Mitleid". Sie leben im Mangel (Neid, Minderwertigkeitsgefühl), sehen sich als Opfer und nicht als Verantwortlichen für das eigene Leben. So enstehen Neid, Skrupellosigkeit und "Kriege". Erst braucht es Mitgefühl mit sich selbst (und den eigenen Kain entlarven) und dann entwickelt sich echtes Mitgefühl... Wenn wir alle zu Menschen werden, wird es kweder Kapitalisten noch Sozialisten mehr geben...
Babel ist auch eine schöne Analogie... LG zurück