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RE: 2017 Woche 42 - Ohne Zusammenhang / Without Any Context / Deutsch / English

in #deutsch7 years ago
Ich bin und bleibe ein Einzelkämpfer aus Überzeugung, da ich oft genug schlechte Erfahrungen mit dem Arbeiten im Team gemacht habe.

Vielleicht gefällt dir ja dann dieser Artikel genauso gut wie mir?

Zu einem Team gehört eine Menge Vertrauen, welches ich aus vielen Gründen in die meisten Menschen nicht mehr habe.

Abgesehen davon, dass ich das letztlich als Außenstehender ohnehin nicht wirklich beurteilen kann (was ihr genau besprochen habt und was nicht, was die Vorgaben waren etc.) und auch nicht will, gehe ich davon aus, dass hier @afrog im Überschwang und der ihm eigenen Euphorie einen Fehler begangen hat und (weit) über das Ziel hinausgeschossen bzw. möglicherweise auch Fehlinterpretationen (Token?) erlegen ist. Wir alle machen Fehler ... Ich bin mir aber auf jeden Fall 100%ig sicher, dass er nicht in böser Absicht gehandelt hat. Ich wünsche mir, dass ihr beide daraus gelernt habt und weiterhin fruchtbar zusammenarbeiten werdet. :)

Ich selbst sehe die heutige Arbeitswelt (nicht nur - aber auch - das Phänomen, Teamarbeit überzubewerten) insgesamt sehr kritisch: immer öfter regiert das Motto "Hauptsache schnell und billig" über den Anspruch auf Qualität. Aus diesem Grund hoffe ich sehr, irgendwann von diesem, mir immer unsympathischer werdenden System unabhängig zu werden. Nicht aus einer Gier nach Luxus heraus, sondern aufgrund der Hoffnung, mich irgendwann befreien zu können und unabhängig zu werden, investiere ich in Kryptowährungen, schreibe hier auf Steemit und betreibe professionell Sportwetten. Wäre ich Single, hätte ich dieses Ziel vermutlich schon erreicht. Als Familienvater (der auch noch den Herzenswunsch seiner Frau, ein Haus zu besitzen, nicht abschlagen konnte) sieht das leider etwas anders aus ...

P. S.: Das etwas 'übertriebene' Upvote gilt nicht deinem Kommentar allein - verstehe es einfach auch als kleine Unterstützung deiner hervorragenden Arbeit! :)

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Das hast du wirklich sehr schön zusammengefasst @jaki01! Der Artikel gefällt mir, denn er spricht genau die Problematik an, die ich auch selbst schon im Leben erfahren durfte. Wenn man auf sich allein gestellt ist, gibt es nur einen Weg, nämlich immer 100% zu geben und auch, wenn es eine Art "erzwungene Perfektion" mit sich bringt und anstrengend sein kann, so kann man im Ergebnis unglaublich einzigartige und geniale Dinge erreichen.

Das erinnert mich jetzt an eine Dokumentation über die immer kleiner werdende Größe des menschlichen Gehirns. Im Laufe der Evolution hat sich vieles verkleinert, weil die Natur einem immer genau das gibt, was man zum Überleben braucht. In Zeiten, in denen Menschen noch nicht so viele soziale Kreise aufgebaut hatten und somit mehr auf sich gestellt waren, waren die Gehirne noch deutlich größer, weil mehr Power zur Lösung der eigenen Probleme benötigt wurde :)

Ich bin inzwischen auch gerne wieder ein Perfektionist, was einem in der heutigen Welt ja oft ausgetrieben wird. Da reden die Menschen heutzutage oft von "Kein Mensch ist perfekt, mach ruhig ganz viele Fehler, denn das ist menschlich", ohne zu merken, was das für Auswirkungen auf die Qualität des eigenen Lebens haben kann. Natürlich muss man nicht immer perfekt sein und einige tun sich ohnehin schwer damit, überhaupt mal etwas Herausragendes anzufangen, aber als Programmierer mit vielen Jahren Erfahrung weiß man, wie perfekt man arbeiten muss, damit das Endprodukt schnell/zuverlässig läuft, gut wartbar ist und auch in Zukunft noch funktioniert.

Ich meine, ich war schon immer ein Perfektionist und es kann einen natürlich auch an der Vollendung von eigenen Werken hindern, aber ich habe lieber etwas Geniales angefangen, als nur etwas Mittelmäßiges vollendet, da die daraus gewonnene Erfahrung in jedem Fall in neue Sachen mit einfließt. Ich schweife ab und schreibe schon wieder zu viel... :)

Ja, @afrog ist auf jeden Fall ein ganz lieber und nachdenklicher Mensch. Er befasst sich auch mit außergewöhnlichen Dingen und Gedanken, die noch nicht gedacht wurden. Das schätze ich sehr an ihm und wie ich ihm schon mal geschrieben habe: "Du bist schon auf Ebenen unterwegs, die ich noch nicht einmal im Traum erreicht habe", so ist es auch in diesem Fall gewesen. Ich freue mich auch darüber, dass er diese Euphorie bzgl. der SMTs entwickelt hat und anderen von seinen verrückten Ideen berichtet. Vielleicht kommt so ein Token für mich auch wirklich in Zukunft mal in Frage, aber aktuell habe ich noch ein paar Seiten andere Probleme auf meiner Todo-Liste... ^^

Eigentlich sind wir ja alle in der Community auch eine art von Team, das wirklich füreinander da ist und sich stets gegenseitig hilft. Das schätze ich ja auch sehr an dieser ganzen Steem-Welt. Wir sind ja alle Menschen und sollten von daher auch immer mehr zusammenarbeiten, als uns gegenseitig zu bekämpfen, was hier auch prächtig funktioniert. Unsere Einzigartigkeit sollte aber auf jeden Fall auch immer erhalten bleiben und ich hoffe, dass ich niemanden mit meinem Gemecker verletzt habe. Ich liebe euch alle :)

Danke für deinen "übertriebenen" Upvote! Ich fand' den sehr gut ;)

Lieber Jaki–Jan, ich habe schon 3 Mal geantwortet und 3 Mal hat der Steem meine Antwort nicht angenommen. Vielleicht klappt ja diese Variante. Da ich es dauernd neu schreibe, wird die Antwort natürlich auch immer reifer. Ich versuche es noch einmal.

Ich bedanke mich bei Dir. Es ist rührend, wie du die Wogen zu glätten versuchst, wo doch nur eine Welle war. Die ist vorbei gerauscht, das Meer liegt ruhig und glatt. Es ist nichts passiert . Es wird auch nichts passieren. Ich kenne Entwickler, seit entwickelt wird und, da beißt die Maus kein Faden ab, sie sind und bleiben sensible Pussies. Sie waren schon immer welche und sie werden es immer sein.

Das liegt einfach daran, dass so grobe Klötze wie ich einfach keine Entwickler werden. Sie wollen zwar, aber dafür sind wir einfach nicht gemacht. Es braucht diesen sensiblen, luftigen Typ, dessen Nervenkostüm stets leicht am Vibrieren ist und, ach wem erzähhle ich das? Du kennst bestimmt diesen Typ. Ich bin mit ihnen immer gut zurecht gekommen, auch wenn sie der Panik am nächsten kamen, aber wenn etwas im falschen Moment schief kommt, knallt es bei ihnen gleich zu 100 Prozent. Das kenne ich, schätze es nicht unbedingt, aber damit muss ich schon länger leben, als überhaupt jemand ahnen kann.

Eines ist seit vorgestern wichtig, dass ihr Alle es begreift: Der Chiller–Jan und ich, wir haben noch nie zusammen gearbeitet und wir werden auch nie zusammen arbeiten und wollen das auch gar nicht. Der wichtigste Grund dafür ist schnell gesagt: Tätigkeiten auf dem Steem haben mit Arbeit nicht das Geringste zu tun. Was sich an Kooperationen bei diesen Tatigkeiten ergibt ist immer abhängig von der Situation, den Anforderungen, Lust und Laune. Dass man auch mal schlechte Laune haben kann auf dem Steem, ist ja eine seiner nettesten Eigenschaften und du hast das bei mir sicher öfter schon erlebt. Diesmal kopiere ich den Kommentar vor dem Speichern. Steem on, junger Vater!