Herbstgedicht
Blätter fallen, sacht und leise,
tanzen auf die letzte Reise.
Kühle Winde streichen sacht,
flüstern uns von Herbstes Macht.
Nebel zieht in sanften Schleiern,
Menschen haben Zeit zum Feiern.
Gold und Rot in jedem Baum,
färben still der Wälder Traum.
Kalter Boden, weicher Duft,
Träume reifen in der Luft.
Und wenn die Sonne spät noch glimmt,
wärmt ihr Licht, das bald verrinnt.
Kahle Äste, wilde Wogen,
still das Leben ausgezogen.
Doch birgt der Herbst im bunten Schein
das Flüstern: Bald wird Winter sein.