RE: Wirecard - wo Rauch ist, da ist auch Feuer...
Hallo Zeitgedanken, da bin ich ganz bei Dir.
Das schöne an den kleinen Unternehmen ist, vor allem wenn sie im Pennystockbereich sind und das Geschäftsmodell stimmt man zum einen Leverageeffekt hat - vorausgesetzt die Aktienzahl ist nicht jenseits von gut und Böse und die Unternehmensbewertung ist angemessen.
Was mich bei den ganzen DAX Buden usw. stört ist die Zockerrei auf Margin. Das geht bei den kleinen Aktien notierten Unternehmen in Kanada oder den USA inzwischen nicht mehr. Folglich gibt es dort auch nicht das Problem von Margin Calls.
Man muss aber lange suchen und stöbern um solche Perlen zu finden.
Eigentlich werde ich da nur im Rohstoffsektor fündig. Oftmals eine KBV von 0.5 oder weniger sind meist attratkive Bewertungen. Irgendwann wird der Sektor wohl aus seiner Unterbewertung gehoben.
Mal sehen, was dann kommt...
Beste Grüße nach Xanten...
es ist schon paradox, dass bereits die Futures im Rohstoffsektor weniger risikobelastet sind als so manche Aktiengiganten.
Futures sind auch Derivate - insofern steckt auch in diesen ein Risiko.
Keine Ahnung was aus dem Futurehandel wird, wenn sich das Finanzsystem zerlegen sollte.
Die ganzen derivativen Auswüchse sind schon surreal. Würden die enormen Summen, die im Derivatehandel stecken in die Realwirtschaft fliessen, dann würden wir astronomische Kursanstiege und Preissteigerungen in der realen Welt erleben.
Die Hyperinflation ist sozusagen im Derivatebubble derzeit absorbiert. Wie lange dass noch der Fall sein wird ist unklar.
Für die Besitzer solcher Derivate sehe ich das Problem, dass diese über Nacht wertlos werden können, weil eine Währungsreform die Nominale auf null stellt.
Da ist man besser beraten Sondervermögen sein eigen zu nennen.
Wie dem auch sei - die Wirecard Aktie bewegt sich in einem Zig-Zag. Ob es double oder gar triple Zig Zag mit allem was dazu gehört wird, wird abzuwarten sein.