RE: DAX - wehe der Index steigt über 11422 Punkte...
Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert.
Zudem nützt ihnen diese Strategie in einer krisenhaften Entwicklung wenig, weil sie beispielsweise in einem hyperinflationären Szenario mit Kaufkraftverlusten von Millionen Prozent im Jahr oder tausenden Prozenten pro Monat sich ihre 5 Prozent Rendite sonst wohin stecken können - die werden in einer Hyperinflationären Spirale vermutlich binnen eines Tages gleich mehrfach zunichte gemacht.
Auch hier scheitert ihre Strategie dann an den realen Begebenheit. SIe zocken dabei darauf, dass dieses Geldsystem nicht hyperinflationär kollabiert, bzw. fortbesteht.
Ein gewagter Zock, bei dem ich nur davon abraten kann nicht zuviel Kapital da rein zu stecken.
Zudem zu ihren Kostenlosen Aktionen mancher Emittenten bei Derivaten. Meist sind diese zum Nachteil der Kunden und beinhalten versteckte Kosten in den entsprechenden Derivaten.
Nein - Derivate sind kein werthaltigen Vermögenswerte - es sind Jetons der Finanzindustrie, die darauf setzt, dass die Massen die Bank nicht sprengt.
Wird die Bank von der Masse gesprengt, dann sind die Derivate am Ende wertlos.
Was nützt mir ein Gewinn von 5 Euro nach vier Monaten, wenn möglicherweise die Geldentwertung eines Tages im gleichen Zeitraum mehrere tausend Prozent beträgt?
In dem Fall machen sie real dramatische Vermögensverluste....
"Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert."
Da hast Du Recht. Allerdings sind die von mir erworbenen Discount-Zertifikate von renommierten Banken, d.h. BNP Paribas und Commerzbank. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich der Französische Staat leisten wird die BNP Paribas pleite gehen zu lassen, genauso wie der Deutsch Staat die Commerzbank nicht pleite gehen lassen wird, dass hat er ja unter Beweis gestellt. Beide Institute sind "to big to fall" wie man in der Finanzsprache sagt.
"Der Handel mit Derivaten ist grundsätzlich eine Zockerei. Warum, weil der Emittent dieser Derivate pleite gehen kann und ihre Absicherungsstragie scheitert.
Zudem nützt ihnen diese Strategie in einer krisenhaften Entwicklung wenig, weil sie beispielsweise in einem hyperinflationären Szenario mit Kaufkraftverlusten von Millionen Prozent im Jahr oder tausenden Prozenten pro Monat sich ihre 5 Prozent Rendite sonst wohin stecken können - die werden in einer Hyperinflationären Spirale vermutlich binnen eines Tages gleich mehrfach zunichte gemacht."
Helfen in dieser Situation Aktien ? Discount-Zertifikate sind eine Alternative zu Aktien, außerdem halte ich es für extrem unwahrscheinlich, das innerhalb der nächsten 1½ Monate (so lange laufen die Discount-Zertifikate nur) die Hyperinflation einsetzt.
"Zudem zu ihren Kostenlosen Aktionen mancher Emittenten bei Derivaten. Meist sind diese zum Nachteil der Kunden und beinhalten versteckte Kosten in den entsprechenden Derivaten."
Ja klar, die Emittenten stellen An- und Verkaufskurse mit einer (kleinen) Marge und leben von dieser Marge. Für mich ist dies aber kein Nachteil, denn ich stelle sowieso alle Kauforder limitiert ein, d.h. wenn der Aktienkurs soweit fällt, dass mein Limit erreicht ist, was z.B. bei allen 9 Discount.-Zertifikaten nach und nach der Fall war ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so (es war noch nie anders), dass der Aktienkurs nicht exakt bei meinem gesetzten Limit umdreht, sondern er fällt dann noch etwas tiefer und dann ist es egal, ob ich die Aktie 10 Minuten früher als das Discount-Zertifikat bekommen hätte - also ich sehe keinen Unterschied darin.
Ein Aktie exakt zum Tiefstkurs zu kaufen und zum Höchstkurs zu verkaufen mag zwar ein Ziel sein, aber ich glaub die Chance auf 6 Richtige + Superzahl mit einer einzigen Lottoreihe ist höher, als die Aktie exakt zu dem Tiefstkurs (es geht nicht mehr tiefer anschließend) zu kaufen und exakt zum Höchstkurs (es geht anschließend nicht mehr höher) zu verkaufen.
"Nein - Derivate sind kein werthaltigen Vermögenswerte - es sind Jetons der Finanzindustrie, die darauf setzt, dass die Massen die Bank nicht sprengt."
Da sind wir unterschiedlicher Meinung und werden es bleiben. Die Wertentwicklung des DAX in seiner mehr als 30jährigen Geschichte liegt bei ca. 8% jährlich, gestartet ist er nämlich mit 1.000 Punkten und der 31.12.1987 war der Punkt wo man die Aktien mit 1.000 Punkten indexierst hat, d.h. er hat sich bis heute mehr als verelffacht.
Im Übrigen verstehe ich nicht warum Du diesen Report schreibst wenn das alles sowieso nicht werthaltig ist.