RE: Anmerkungen zur 55. Münchner Sicherheitskonferenz 2019
Anachronismus ist es wenn jene die Dresden vor 74 Jahren in Schutt und Asche gebombt haben sich alljährlich an diesem Tag in München auf deutschem Boden ein Stelldich ein geben um über die nächsten Angriffskriege zu sinnieren und diese den Menschen als Sicherheitsmassnahme oder sonst irgendein vermeintlich höheres Gut zu verkaufen.
Krieg als Sicherheit zu ettikettieren ist nichts anderes als die Barberei des Krieges und das Abschlachten von Menschen und seines gleichen als irgendeine wie auch immer geartete Rechtfertigung für das eigene Versagen zu verkaufen ist schlichtweg ein Armutszeugnis für eine Regierung wie die unsere, die es noch nicht einmal schafft Rammstein zu verbieten Drohnenmorde über Deutschland zu steuern.
Kollektives Versagen des Staatsapparates ist dabei auch ein kollektives Versagen der Massen, welche gegen diese Missstände nicht aufbegehren und die Politiker, die solche Veranstaltungen organisieren zur Hölle jagen...
Exakt! Genau meine Intention.
Ich bezweifle dass die Handy daddelnde und mit Ballerspielen groß gewordene Generation der Millenials sich jemals Friedensaktivisten betätigen werden - eher zieht die Generation noch jubelierend in den Cyberkrieg und findet vielleicht sogar noch Spass daran wie wild durch die Gegend zu ballern und meint dann vielleicht, dass das alles ja nur ein Computerspiel sei, solange bis dann ein Killerroboter vor ihnen selbst steht und sie alle macht...
Diese ganzen Kriegsspiele der Cybergamer sind mir persönlich schon lange ein Dorn im Auge, da sie zu Abstumpfung führen und die betreffenden seelisch verkümmern lassen. Solche seelisch verkümmerten Massen eignen sich hinterher aber excellent als Kanonenfutter im nächsten Krieg.
Diejenigen die so ein Inferno dann überleben sind dann zwar für den Rest ihres Lebens vom Kriegsvirus befreit, aber dafür vermutlich derart traumatisiert, dass ihr Leben ein einziger Horrotrip wird.
Allerdings muss man den Eltern, die ihren Kindern solche Ballerspiele in der Jugend erlauben ebenso schwerste Vorwürfe machen, dies nicht unterbunden zu haben und drastisch abzustrafen.
Scheint somit alles auch ein generationsübergreifendes Problem zu sein. Der zweite Weltkrieg zieht sich durch jede Familie über mehrere Generationen hin - vor allem wenn Großeltern im Krieg gefallen sind und die Elterngenerationen die Barberei selber als Kinder traumatisch erlebt hat - sprich Kleinkinder tote von Bomben zerfetzte Meschen, tote vergewaltigte Frauen, erstochene und massakrierte Menschen in den Gräben und Straßen ansehen mussten....
Ich glaub die Millenialgeneration hat den Ernst der Lage bis heute nicht begriffen und wird deshalb eines Tages dafür durch die Hölle gehen müssen, weil sie eben untätig geblieben sind und keinen Widerstand geleistet haben und sich nicht als Friedensaktivisten betätigt haben.