Bitcoin-Transaktionsgebühren auf Talfahrt
Horror-Gebühren von bis zu 100 Euro pro Überweisung machten es Ende 2017 praktisch unmöglich, mit Bitcoins zu bezahlen. Nach dem Kurssturz sinken nun auch die Transfergebühren. Damit wird es interessanter, Bitcoin wieder als Zahlungsmittel zu nutzen.Nachdem der Bitcoin-Kurs Anfang Januar abgestürzt ist und sich die Panikverkäufe der Spekulanten gelegt haben, befinden sich nun auch die Transaktionsgebühren auf Talfahrt: Bitcoin-Transfers waren zuletzt Anfang Dezember 2017 so günstig zu haben wie am heutigen Montag.Kurz vor Weihnachten musste man noch über 1000 Satoshi pro Byte bieten, damit die Transaktion sicher im nächsten Block berücksichtigt wurde, was durch die gleichzeitige Kursexplosion kosten von bis zu 150 US-Dollar pro Kilobyte verursachte. Nach Weihnachten fiel der Bitcoin-Kurs zwar, die Transaktionsgebühren blieben mit um 500 Satoshi/Byte auf hohem Niveau und schienen sich dort, bei umgerechnet 60 bis 80 Dollar/Kilobyte, zu stabilisieren. Am heutigen Montag genügt bereits rund 300 Satoshi/Byte oder umgerechnet 35 Dollar/Kilobyte Transaktionsdaten, um nach dem jüngsten Kurssturz im nächsten Block dabei zu sein. Wer es nicht so eilig hat, musste nicht einmal die Hälfte zahlen.