Betrug: Aufgefahren und abgezockt..
Im SWR kam vor wenigen Tagen eine sehr interessante Reportage über eine Betrugsmasche. Das perfide an dieser Betrugsmasche, sie ist sehr schwer zu beweisen und endet daher (wohl für die meisten Opfer) verhängnisvoll. Ich hoffe, dass Euch so etwas nicht passiert und fasse das mal kurz zusammen:
Betrugsort:
- öffentlicher Straßenverkehr (innerorts, Autobahn sowie Landstraße)
- nicht öffentlicher Straßenverkehr (private Parkplätze, Auf- und Zufahrten)
Mögliche Opfer, die gezielt gesucht werden:
- Fahrer mit Smartphone/Handy am Steuer
- ältere Fahrer mit geringer Reaktionszeit
- situationsbedingte Gelegenheiten (Affekttat)
Mögliche Szenarien:
1. Autobahn / Landstraße | Rechtliche Situation | Beweismöglichkeit |
---|---|---|
a) Der Täter fährt langsam auf der linken Spur -> das Opfer denk es kann die Spur wechseln -> der Täter beschleunigt | Der spurwechselnde Fahrer ist rechtlich gesehen immer der Unfallverursacher | Reifenabrieb zeigt deutliches gegenlenken des Taters |
b) Der Täter bremst erst leicht -> das Opfer ist gezwungen den Abstand zu verringern -> der Täter leitet eine Vollbremsung ein | Der auffahrende Fahrer ist rechtlich gesehen immer der Unfallverursacher | fast unmöglich, nur Zeuge oder Dashcam |
c) Der Täter und Opfer fahren von unterschiedlichen Richtungen auf eine Autobahnauffahrt -> das Opfer kommt von links, ist unachtsam und sieht den Täter im Totenwinkel nicht -> der Täter beschleunigt | Missachtung "rechts vor links", der Unfallverursacher steht fest | fast unmöglich, nur Zeuge oder Dashcam |
2. Parkplatz | Rechtliche Situation | Beweismöglichkeit |
---|---|---|
a) Der Täter fährt langsam auf dem Parkplatz -> das Opfer fährt aus der Parklücke -> der Täter beschleunigt | Der ausfahrende Fahrer ist rechtlich gesehen immer der Unfallverursacher | Reifenabrieb zeigt deutliches gegenlenken des Taters, Überwachungskamera |
b) Der Täter steht an einer Kreuzung (oder auf einem Parkplatz in Kreuzungsnähe) und achtet auf den links einfahrenden Verkehr -> das Opfer fährt langsam in die Kreuzung ein -> der Täter beschleunigt | Missachtung "rechts vor links", der Unfallverursacher steht fest | fast unmöglich, nur Zeuge oder Dashcam |
Folgen dieser Betrugsmasche:
- gemäß Reportage, wurde ein Reingewinn für die Täter, pro eigenem Auto, von bis zu 100.000,- € erzieht
- da nur wenig Betrugsfälle aufgedeckt werden können, zahlen alle Versicherungsnehmer und Steuerzahler diese Kosten
Notwendige Konsequenzen:
- mehr qualifizierte Ermittler notwendig
- Sensibilisierung und Aufklärung der Autofahrer
Bezug:
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Ihr kennt das doch, so bin ich motiviert öfters solche Beiträge zu schreiben.
Lieben Dank!
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