Ja zu den eigenen Bedürfnissen und Lieben Lernen

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„Wenn dein Herz offen bleibt und du das aus Liebe zu dir selbst sagst, dann darf jeder Mensch in dieser Welt genau so sein, genau so ticken, wie er oder sie gerade drauf ist. Du lehnst niemanden ab. Du sagst lediglich: Das tut mir nicht gut.

Dein Fokus ist nicht beim anderen im Außen, sondern du sagst es aus Liebe zu deiner inneren Wahrheit. Das ist der Unterschied. Wenn du deine Bedürfnisse nicht beachtest, beginnt dort die Ablehnung. Du lehnst dich selber ab. Du trennst dich von diesem Bedürfnis. Dann wird auch der Abstand zu anderen vielleicht wie Ablehnung erlebt.

Wenn du aber aus der Liebe zu dir selbst kommst, aus der Liebe und Wertschätzung für das, was deine Bedürfnisse sind, was dir gut tut, dann ist Verbundenheit da. Jeder darf so sein, wie er oder sie ist. Wir müssen uns aber nicht mit jedem wohlfühlen. Das ist eine große Lektion für viele von uns; ein lebenslanges Lernen.

Das ist der Weg des wahrhaftigen Lieben-Lernens. Zum wahrhaft lieben lernen gehört nicht nur das Ja zu dem, was ist, sondern auch das Nein, wenn wir Nein fühlen. Wenn wir das Nein nicht sagen können, hat unser Ja keine Kraft. Dann ist das Ja einfach nur ein wahlloser Kompromiss und kommt aus dem Bedürfnis, einfach nur dazuzugehören.“

Gerd Bodhi Ziegler, Intensiv-Wochenende Ilshofen November 2023
Aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay)