Angstorientiert vs. liebeorientiert
„Und jetzt eine Unterscheidungshilfe für euch: Wir können uns in jedem Moment unseres Lebens angstorientiert verhalten (und erleben) oder liebeorientiert. Das sind die beiden Pole.
Und ein anderes Wort für angstorientiert ist: Wir können uns in der Trennung erfahren. Trennung ist Angst. Trennung ist Schuld. Trennung ist Scham. Liebeorientiert bedeutet, uns der Verbundenheit und dem Einssein mit uns selbst und mit allem zu öffnen.
Und mit der Zeit, wenn ihr sozusagen diesem Leitfaden folgt, werdet ihr immer klarer unterscheiden können in Bezug auf das eigene Innere erleben. Ich möchte noch hinzufügen, das eine ist nicht schlecht und das andere ist nicht gut. Wir sind jenseits von Wertung. Alles hat seine Berechtigung. Alles ist Teil unseres Lernens und unserer menschlichen Erfahrungen.
Aber wir können immer klarer unterscheiden lernen. Was ist jetzt ein Bereich, der aus Angst und Trennung kommt? Oder wo bewegen wir uns in den Räumen von Liebe und Einssein, Verbundenheit, Grenzenlosigkeit, Einssein? Und da können wir durchaus hin und her pendeln – gehört alles zu Menschsein.“
Gerd Bodhi Ziegler, Wintertraum am Kraftort 2024
Aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay/ Mohamed_hassan)