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RE: Framing Ladies
Wehling selbst scheint mir jemand zu sein, der sich in der politischen Mitte sieht und schon so gehirngewaschen ist, dass ihr nichtmal mehr auffällt, dass sie linksradikale "Narrative bedient", wie sie wohl selbst sagen würde.
Das klingt bei ihrer Alma Mater dann so:
https://lx.berkeley.edu/about/climate-inclusion-and-community
Ich kenne auch so jemanden. Die Person hält sich sogar für "konservativ".
Wenn sie sich für politisch mittig hält, dürfte sich wohl selbst ein Opfer von Framing geworden sein. Wobei der Frame rechts-links nur eine eindimensionale Linie ist, nicht einmal ein echter Rahmen.
Sich selbst und die eigenen Gedanken, Reden und Texte politisch akkurat einzuschätzen halte ich für alles andere als einfach. Ob das die Dame mit der unglaublich beruhigend wirkenden Stimme ihre Position je umfassend analysiert hat, weiss ich nicht.
Wenn man von einer linken Dominanz und Etablierung ausgeht, kann man linkslastiges Gedankengut für konservativ halten, da man die eigenen Errungenschaften nicht unbedingt überwinden möchte, sondern durchaus auch zu einer bewahrenden Haltung übergeht.
Es gibt einige, die den Sozialdemokraten viele konservative Eigenschaften zuschreiben. Beispielsweise Arbeitsplätze erhalten zu wollen, obwohl sie längst nicht mehr gewinnbringend sind. Es gibt auch nicht wenige Linke, die nahezu eine Obsession mit Land haben. Landbesitz und Landreform, sozialistische Agrarstaaten, obwohl die Wertschöpfung im primären Sektor nahezu verschwindend gering ist. Mit prograssiv hat das gar nichts zu tun.