RE: Die Bedeutungstransformation von Fotos
@freiheit50, vielen lieben Dank für deine Antwort. Über genau den Gedanken bin auch ich gestolpert - die Selbstverständlichkeit alle Trivialitäten des Alltags abzulichten. Nur weil wir die Möglichkeit haben, dies zu tun, heißt es ja nicht zwangsläufig, das wir es machen müssen.
Dadurch, dass es genügend Social Media Plattformen gibt, diese "guten Gründe" hochzuladen und zu präsentieren, gibt es im Umkehrschluss aber auch genügend Menschen auf der anderen Seite, die sich diese guten Gründe ansehen. Ist das nicht verrückt? Das Frühstück einer anderen Person ist plötzlich interessant. Wieso? Weshalb? Warum?
Aber ich gebe dir völlig recht - auch in der Retrospektive möchte man seinem Leben Wert und Bedeutung beimessen. Gilt sowohl für Menschen, die Momente bewusst festhalten, als auch für jene, die alle Trivialitäten mitnehmen. Wüsste gerne einmal, wie sich das alltägliche in der Retrospektive erinnern lässt.