Bitcoin und andere Kryptowährungen weiter am Stürzen - US-Banken Schuld daran?

Der Bitcoin und andere Kryptowährungen sind wieder tief am Stürzen. Der BTC notiert zurzeit auf ca. 5800-5900€. Kurzzeitig lag er sogar unter 5600€ und es könnte durchaus sein, dass der Kurssturz noch nicht beendet ist.

Eventuell sind neben den schlechten Nachrichten aus Asien auch einige Banken aus den USA und der EU mitverantwortlich für den enormen Kurssturz.

Denn die US-Banken JP Morgan Chase, Discover, Capital One, Bank of America und Citigroup haben ihre Kreditkarten für den Kauf auf Kryptowährungsbörsen gesperrt. Die britische Lloyds-Gruppe zog daraufhin nach. Die Sperrung gilt nur für "echte" Kreditkarten, nicht jedoch für Debitkarten, welche oft auch als "Kreditkarten" bezeichnet werden.

Der Grund hierfür sei die Angst vor einem zu hohen Zahlungsausfall der Karteninhaber und dass im Falle der Pfändung nicht so einfach auf die BTC zugegriffen werden kann. Ausserdem werden Gründe der Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Betrugsfälle mit gestohlenen Kartendaten genannt. Amerikanische Banken z.B. müssen bei Verdacht gegen ihre Kunden diese Prüfen. Dies ist bei Kryptowährungen nicht möglich, da Geldflüsse kaum nachvollzogen werden können.

Auch wird das Chinesische Neujahr als Grund für einen Kurssturz genannt, bei dem traditionell viele Geschenke gemacht werden und die Anleger Ihr Geld ausgeben statt anzulegen.

Aber vielleicht ist es auch nur eine natürliche enorme Preiskorrektur, nach einem unglaublichen Höhenflug der Kryptowelt. Immerhin hatten viele vor ca. 3 Monaten noch gejubelt, als der Kurs des Bitcoin jetzige Höhen erreichte und scheinbar unendlich anstieg.

Vor genau einem Jahr lag der BTC übrigens noch bei knapp unter 1000€.