Studie: Verhalten positiver Ausblick auf die Entwicklung der Welternährung

in #deutsch3 years ago

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Diese unten verlinkte wissenschaftliche (Meta-*) Studie aus 2021 kommt zu dem Ergebnis, dass sich die weltweite Ernte- und Ernährungsituation im Zeitraum bis 2050 weiter signifikant verbessern wird.

Sie widerspricht damit dem populären Narrativ, welches eine klimawandelbedingte Verschlechterung auf diesen Gebieten behauptet. Sie bestätigt vielmehr den seit Jahren messbaren Trend weltweit steigender Erntemengen.

(*) Es ist eine Studie, die die Ergebnisse aus 57 Einzelstudien subsummiert.

Der Abstract der Studie, übersetzt:

"Quantifizierte globale Szenarien und Projektionen werden verwendet, um die langfristige zukünftige globale Ernährungssicherheit unter einer Reihe sozioökonomischer und klimatischer Szenarien zu bewerten. Hier haben wir eine systematische Literaturauswertung und Metaanalyse durchgeführt, um die Bandbreite der Prognosen zur zukünftigen globalen Ernährungssicherheit bis 2050 zu bewerten.

Wir haben 57 Studien zu Projektionen und quantitativen Szenarien für die globale Ernährungssicherheit untersucht, die in den letzten zwei Jahrzehnten veröffentlicht wurden, und die Methoden, zugrunde liegenden Faktoren, Indikatoren und Projektionen diskutiert.

In fünf repräsentativen Szenarien, die unterschiedliche, aber plausible sozioökonomische Zukunftsszenarien abdecken, wird erwartet, dass die weltweite Gesamtnahrungsmittelnachfrage zwischen 2010 und 2050 um 35 % bis 56 % steigen wird, während sich die von Hunger bedrohte Bevölkerung im gleichen Zeitraum um -91 % bis +8 % verändern dürfte. Unter Berücksichtigung des Klimawandels ändern sich die Spannen geringfügig (+30 % bis +62 % für die Gesamtnahrungsmittelnachfrage und -91 % bis +30 % für die hungergefährdete Bevölkerung), ohne dass es insgesamt zu statistischen Unterschieden kommt. Die Ergebnisse unserer Überprüfung können zum Benchmarking neuer globaler Prognosen zur Ernährungssicherheit und quantitativer Szenariostudien herangezogen werden und als Grundlage für politische Analysen und die öffentliche Debatte über die Zukunft der Ernährung dienen."

https://www.nature.com/articles/s43016-021-00322-9