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RE: Auf dem Weg
In der Regel bleibt die auf der Strecke und geht kaputt, oder was glaubst du warum wir so viele Singlehaushalte haben, weil kaum einer mehr die Kraft und Lust hat sich mit den ehemals geliebten Menschen auch noch auseinander zu setzen neben der aufzehrenden Arbeit die ja eigentlich dazu dienen sollte die Familie zu ernähren (na ja das tut es ja auch, aber mehr eben nicht), man müsste dann sicherlich irgend etwas ändern und das ist schwierig bis unmöglich je nach eigener Einstellung und Experimentierfreudigkeit.
Allerdings denke ich, das es den Versuch mindestens wert ist, anstatt etwas viel wertvolleres zu zerstören ;)
wenn aber vorallem die materiellen werte besonders wichtig sind wie es heute leider viel zu oft der fall ist ( und die beziehung darauf womöglich noch basiert), wird es schwierig bis unmöglich etwas zu ändern.
Ok, die Materielle Seite ist schwierig, ich weiß nicht ob es eventuell für jemanden der fast sein ganzes Leben selbständiger war (oder aber Chef in eigenen Firmen) leichter ist die Lösung für diesen Spagat zu schaffen?
Ich könnte mir gut vorstellen das dies so ist, denn hier gibt es auf der einen Seite dieses Materielle (eventuell aber nicht immer) sehr ausgeprägt, aber es gibt auch den totalen Verlust all des materiellen oft dazu.
Es ist ein Märchen das Selbständige nie schlechte Zeiten haben oder immer erfolgreich sind, aber sie lernen sehr schnell und meist sehr schmerzhaft was es heißt erfolgreich oder erfolglos gewesen zu sein. Die meisten Leute die ich aus dieser Ecke kenne und noch immer schätze haben das alle mehrfach durch und denen ist das Wohl ihrer Familien immer wichtiger gewesen und das hat ihnen geholfen wieder hoch zu kommen und den richtigen Weg zu finden.
Es ist einfach wieder irgendetwas materielles zu bekommen wenn man auf dem richtigen Weg fährt, ein Auto, ein Haus, ein Boot oder irgendwas dergleichen ist einfach wieder zu erwerben, aber das Glück und die Liebe deiner Familie kannst du nicht kaufen mit keinem Geld der Welt.
Deswegen muss man manchmal auch (gemeinsam) unpopuläre Entscheidungen treffen, Jobs wechseln, zu große Autos abschaffen, eventuell auch den Wohnort oder das Land mal wechseln, und man wird feststellen es ändert sich was und wenn es nur für sich selbst und seine Lieben ist.
Viele streben nach Dingen die überhaupt nicht wichtig sind zum überleben, sondern eher die Umgebung beeindrucken sollen, so wie es uns in Presse, Rundfunk und Fernsehen alltäglich suggeriert wird.
Das ist aber alles bull shit das ist eine riesige Werbemaschinerie die einzig und alleine dazu dient uns alle unter Kontrolle zu behalten. Wer zur Arbeit muss um Geld zu verdienen kann das
Ziel mit dem Kollegen gemeinsam erreichen, mit dem Bus (sofern einer fährt), mit dem Roller/Motorrad, mit irgend einem Auto was dort ankommt oder mit dem Fahrrad.
Wenn es eng wird ändert sich sowieso vieles, und manchmal ist man auf die Hilfe anderer angewiesen, das war aber schon immer so.
Das Märchen das alles immer und ewig in geordneten Bahnen abläuft stimmt im wahren Leben genauso wenig wie im Universum, alles ist ständig in Bewegung, wir hätten es nur gerne anders und wenn jemand uns sagt alles in Ordnung ist dann glauben wir das nur zu gerne (ist ja mega bequem).
ich glaube es schadet niemandem, wenn er einmal das materielle verloren hat. all diese dinge haben keinen wert und machen auf dauer nicht glücklich.
dazu fällt mir das zitat aus dem film fight club ein: "Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen"
die werbeindustrie ist eine der übelsten und ohne diese wäre so manch einer seinen job los. hier werden unnötige bedürfnisse geschaffen, falsche vorstellungen vom leben und glück verbreitet und permanent eine mentalität des noch mehr haben wollens geschaffen. denn es fehlt ja immer nur noch ein produkt zum glück. eine absolute wahnsinns spirale. und dann wird gegen die klimaerwärmung demonstriert, aber hauptsache die jugend hat permanent ein neues smarphone, neue kleidung, sneakers ... . manchmal fühle ich mich, als lebe ich in absurdistan.
@kaptnkalle
Sehr schön, ich benutze diesen Satz auch oft.
"Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen"
Und je weniger man drauf gibt, was die anderen über einen selbst und die Familie denken, desto entspannter lebt es sich... :-)
Sehr gut auf den Punkt gebracht! Und: Dieser Irrsinn hat nichts mit
zu tun!
Und wieder ein großartiger Text, der ein eigener Beitrag sein sollte, meine Hochachtung und chapeau!
Und wieder vielen Dank, ich sehe schon don-t muss das richten ist wirklich eine gute Idee von dir !
"Viele streben nach Dingen die überhaupt nicht wichtig sind zum überleben, sondern eher die Umgebung beeindrucken sollen, .."
.. an der Stelle hab ich grad gemerkt, warum ich hier lese, kommentiere und sonst so noch auf Steem bin. Es erheitert mich. Und hoffentlich Andere. !invest_vote
Na dann hoffe ich doch mal das es nicht nur erheitert, sondern auch manchmal ein wenig zum nachdenken anregt, denn das scheinen einige noch viel nötiger zu haben als ständig erheitert oder entertaint zu werden, wir sollten endlich wieder lernen dieses auf Erbsengröße geschrumpfte Resthirn in unserem Schädel auf Normalgröße zu bringen sprich wieder selbständig zu denken und Entscheidungen zu treffen die für uns gut sind, nicht für andere !
Wort
Wobei ich mich da immer weniger um Andere sorge und dabei interessanterweise immer mehr Menschen bemerke, die genau das auch tun. So als sei es schon immer so gewesen.
an sic denkt man eh immer zuerst, aber alleine musst du auch alleine mit allem klar kommen und so viele einsame Inseln gibt es nicht, wir sind ob es uns passt oder nicht nun mal per Code soziale Wesen der eine mehr der andere weniger, deswegen braucht es auch immer ein paar mehr um was zu bewegen.
Schon mal ein 1700Kg Auto alleine geschoben und gesteuert, ja ja ohne den ADAC anzurufen das ist auch ein anderer ;)
Ich bin kein Mensch der ein Rudel braucht (ständig) aber manchmal ist es nützlich und manchmal macht es sogar Spaß.
Keine Frage, ja!
Was genau meinst du hier mit "etwas viel wertvolleres", @don-thomas? Und wohin willst du damit eine falsche Fährte legen?! Tacheles bitte. !invest_vote
na ist doch klar, bei mir musst du dabei bleiben wenn ich schreibe denke ich, es geht um die eigene Familie deine(n) Frau/Geliebte Mann/Geliebten die eigenen Kinder nicht der Restanhang den kostenlos dazu geliefert bekommt oder sowieso im Schlepptau hat denn die sind das wertvollste was du hast außer deinem Leben die stehen in der Regel zu dir in guten wie in schlechten Zeiten (immer seltener aber vielleicht ändert sich das auch wieder irgendwann).
Ich lege keine falschen Fährten ich deale mit der unbequemen Wahrheit, sonst wäre ich Bundeskanzler.
Ok, gut. Ich hatte dich argumentativ eine Schleife drehen sehen und bin nicht sicher gewesen, ob sich der Kreis am Ende schließt. Denn mit "die" (Familie) hattest du ja angefangen, und was könnte dann noch wertvoller sein?
Wobei in manchen Lebenabschnitten Freunde jene Familie sind, die man sich aussuchen kann. In anderen wiederum nicht. Insofern bin ich wieder, wo auch ich schon war: Familie wird sehr unterschiedlich verstanden. Letztlich sind es jene Menschen, bei denen Bindung nicht nur stattfindet sondern auch Glückseelingkeit bedeutet. m2c !invest_vote (hab ich den @investinthefutur irgendwie vergrault? überlastet? sonstwasverpasst?)
ja mit der Familie am Anfang liegst du ganz gut, aber bei dem letzten ging es auch um die Familie und zwar nur um diese die engste Frau/Lebensgefährte/Freund(in)/Kinder und zwar im Bezug auf die möglichen Versuche etwas zu ändern an den Bedingungen der aktuellen Arbeitssituation und eventueller Verlust des Arbeitsplatzes um sich da zu befreien anstatt "etwas viel wertvolleres zu zerstören" als den blöden Arbeitsplatz den man immer ersetzen kann, da hast du die Kurve nicht ganz bekommen ;)
Und ja auch Freunde könnte man Familie nennen aber nur als erweiterte Familie oder wenn du ein einsamer Wolf bist dann eben auch so, aber im Süden hat Familie sowieso eine andere Bedeutung als im Arbeitsverseuchten Westen wo nur der € zählt und nicht die wirklichen Werte im Leben, nieman dkann sich auf Dauer eine Familie kaufen und Freunde mit denen er glücklich ist, glaub mir das ein wenig Lebenserfahrung habe ich auch (na ja ein ganz klein wenig).
In keinem Fall wollte ich dir das Absprechen! In einer verschulten Zeit, wie wir sie seit .... na vielleicht seit der "Demokratisierung" als Gegenbewegung eben jener Selbstbestimmung (und Familie) erleben, ist das mit einigen Familienmitgliedern halt nicht immer so einfach. Und wenn es die Mutter nicht ist, ist es oft schlicht die Schwiegermutter. Da kommt es auch im direkten Paarleben nicht selten zu Spannungen. Das ist dir sicher nichts neues.
Hinzu kommen nun die jungen Menschen, die (glücklicherweise) oft noch mal eine gehörige Portion "Demokratie" dazu geben. Da ist guter Halt im innersten einer Familie wahrlich lebendigkeitsentscheidend.
Ich bin selbst nicht ohne Erfahrung. ;-)
!invest_vote
@andrepol denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient! ----> Wer ist investinthefutur ?
@andrepol thinks you have earned a vote of @investinthefutur !----> Who is investinthefutur ?
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